Wahrheitshalma

– wo der aussetzt, der nicht recht ist

In den Jemen geht es also – in die Heimat des verstocktem AlQuaida-Herzens, wie wir lernen, des verhinderten Attentäters, und nicht in seine Wiege, nach Nigeria. Dort wär‘ auch gut zu machen – doch so viele Wege führen zu Ruhm. Die Welt ist rund!

Mal jemand nachgesehen, wo der Jemen liegt?
Wie Somalia und Eritrea und andere, zu Kopfschmerzregimen erlärte Staaten, am Ufer einer wichtigen Wasserstraße. Wie Afghanistan, Pakistan, der Irak, der Iran, auf erdölreichem Gebiet. Wie der Irak, Kuwait, Isreal und die „umkämpften Gebiete“ umklammert es die Arabische Halbinsel. Züngelt nach Iran – dem Staat von verbliebenen fünf ( dazu Kuba, Lybien, Nordkorea, Sudan – seit Afghanistan 2001 und der Irak 2003 fielen), die noch nicht in Rothschilds Imperium zahlen – heißt: wo noch nicht der Dollar herrscht. Auf dem Weg nach Osten – wo die großen Sehnsüchte sind: Indien, China, Russland; (Ihren „Hauptfeind ab spätestens 2018“ können die USA schon heute benennen: China.)

Wenn er doch aber eben mit dem Jemen in Verbindung war, der auf dem Flug nach Detroit am 1. Weihnachtfeiertag zündelte?

Wenn über den Namen des Auftraggebers – „Al Quaida“- in den US-Medien sofort Klarheit herrschte, waren über den Ausführenden zunächst einmal vier verschiedene Namen und Biografieauszüge im Umlauf – eine Benennung durch die Republikaner, eine des Heimatschutzes, eine des FBI (die noch heute in der Anklageschrift steht und ganz medien-ungängig), sowie eine weitere, die momentan gängige, mit dem Namen einer der „angesehensten Familien“ Nigerias.
Zu all diesen vier Namen gab es auch erste biografische Ausrisse: eine war „definitiv“ mit Al Quaida verbandelt, eine andere die eines Absolventen einer Ausbildung des Terrorabwehrzentrums der USA (US-Counterterrorismus-Zentrum NCTC), die dritte die eines Studenten der Ingenieurerstechnik; dieser nun endlich besäße eine Millionenvilla in London und lebte dort, hätte unter Aufsicht des MI 5, des britischen Geheimdienstes, gestanden, sei Sohn eines Ex-Ministers in Negeria, Aufsichtsratmitglied aller möglicher Banken und Konzerne, Lenkungsausschussmitglied im Ölgeschäft und ehemaliger leitender Buchhalter und Hauptmanager beim zentralen staatlichem Militärkonzern Nigerias. Eine Woche nach dem Vorfall „überrascht“ noch der Telegraph mit der Erkenntnis, der verhinderte Attentäter hätte einen gekannt, der Nähe zu islamistischen Gruppen hätte und ebenfalls unter Aufsicht des britischen Geheimdienstes gestanden hätte..
Nichts erscheint ganz sicher, aber eines schon: dass der Nigerianer Verbindung habe zu AlQuaida – und zwar dem jemenitischen Arm von AlQaida – und seine Tat als Racheakt für die Einsätze des jemenitischen Militärs gegen „Mitglieder des Terrornetzwerk Al Kaida“ gelten müsse.
Von nun an erinnerte sich die ganze Welt an „bewiesene“ und vermutete jemenitischen Terrortaten (sehr gut zusammengefasst hier).

Drei Tage vorher war das noch anders. Drei Tage vorher, am 22. Dezember, traf sich Barack Obama mit hochrangigen Vertretern der Spionage-, Polizei- und Militärbehörden im Weissen Hauses, so berichtet das US-Magazin “Newsweek”. Barack Obama hätte hier ein Schreiben der Geheimdienste über eine Bedrohung des Heimatlandes durch mögliche Attentate im Inland über die Weihnachtsfeiertage überreicht bekommen. Über den genauen Inhalt schweigt sich der „hochrangige Informant aus der US-Regierung“ gegenüber „Neewsweek“ zwar aus, betont aber, der Staat Jemen sei in diesem Schreiben kein einziges Mal genannt worden.
Und das, obwohl die USA spätestens seit Monatsmitte schon im Krieg im Jemen führen, wie schiitische Aufständische im Jemen behaupteten.?

Die Rekonstruktion des „Falls“ an sich erweist sich als sehr mühevoll.
Wieder haben alle Terrorabwehrkräfte gleichzeitig Büroschlaf gehalten.
Das Bürschlein wird von einem ominösen gutsituiertem Herren gegen alle Regeln und nach Absprache mit dem Manager des Flughafens ohne Papiere mit den Worten: „Er ist aus dem Sudan. Wir machen das immer so.“, in die Maschine verfrachtet. Das berichten Mitreisende.
Die für die Fluggastabfertigung in Amsterdam zuständige Sicherheitsfirma war ICTS – ein globales Unternehmen, das auch am 22. Dezember 2001 am Flughafen Paris den „Schuh-Bomber“ Richard Reid verpasste und am 11. September 2001 auf den Flughäfen Dienst hatte, von wo die Terroranschläge auf New York ausgingen.

Den ganzen Flug über nach Detroit am 25. Dezember 2009 macht ein nicht weiter indentifizierter Fluggast stehend mit einem Videorecorder Aufnahmen im Innern der Kabine, auch, so die Zeugenaussagen (hier ab 6min30sec), „sehr ruhig“ während des Attentatsversuches.
Der „Attentäter“, von Zeugen als „sehr jung“, „etwa 16-17 Jahre alt“ beschrieben, der sich mehr als dilletantisch, „im Trace“, und sich über den Ausgang seiner Handlungen eher überrascht zeigte.
(Glatt überzeugend, sowohl im Habitus, als auch in der Aussage, der „Held“?)
Eine zweite Festnahme – nachdem, so Zeugen, die Sprengstoff-Spürhunde angeschlagen hätten nach dem Landgang in Detroit – leugnen die Behörden zunächst, räumen sie später, als es zu viele Zeugen dafür gibt, doch ein; bis zum Jahresende geben sie dann angeblich fünf verschiedenen Versionen darüber zur Kenntnis.
Dafür gibt es jetzt die Selbstbezichtigung des Bübchens, dem im Flieger alles misslang, der aber mit weiteren „mindestens zwanzig“ zum Terrorkampf ausgebildet worden sein will – „von AlQuaida“, versteht sich.

Vorgestern nun ist Westerwelle zu einem „Überraschungsbesuch“ im Jemen aufgestampft. „Deutschland macht die jemenitische Regierung für das Erstarken der Qaida verantwortlich. Das hat Außenminister Westerwelle Präsident Salih bei seinem Besuch klargemacht. Unmissverständlich.“, fasst am 11. 1. Spiegel.online zusammen. Mit eisigen Minen standen die beiden nach einstündigem Gespräch, bei dem sie sich „fast angeschrien“ hätten (Spiegel), dann vor den Kameras.
Präsident Salech riecht die Bedrohung bereits:
„Wenn unsere Freunde glauben, dass sie einfach mal hundert Soldaten schicken – und dass diese dann mit Al Quaida aufräumen können und sie töten – dann sind sie auf dem Holzweg! Der Jemen steht dafür absolut nicht zur Verfügung“, lässt er Sultan al Barakini, den Fraktionsvorsitzenden seiner Regierungspartei, der ARD ins Mikrofon diktieren. Sein Land erledige das allein.
„Wir glauben, dass eine militärische Lösung nicht erfolgreich sein kann“, zitiert der Spiegel derweil Westerwelle. „Er sei der Überzeugung, dass nur eine politische Lösung dem Terror den Nährboden entziehen könne.“ Und das – so wird später nachgereicht, schreibt der Spiegel – hätte er auch dem Präsidenten so gesagt.

Schon September 2006 verlangte die Koalition aus SPD, CDU und CSU Hoheitsrechte in Jemen und Oman für die deutschen Streitkräfte und Marineverbände, um „als Teil des Anti-Terror-Einsatzes „Enduring Freedom“ gemeinsam mit den Seestreitkräften anderer Staaten Nachschubwege von Terroristen blockieren.“ zu können.

Der jemenitische Arm von AlQuaida, das verrät tagesthemen am 11. 01. auch, umfasst „geschätzte zwei- bis dreihundert“ Mann.

Haupt-Quellen: auf http://www.radio-utopie.de/
eine Chronologie in drei Teilen
1. Akt I Flug 253 – Chronologie einer Inszenierung ,
2. Akt II Von London nach Houston und
3. Akt III Von Detroit nach Jemen,
eine umfangreiche Arbeit und sehr zu empfehlen für die genauere Beschäftigung;
tagesthemen 11. 1.
weitere: andersfarbige Textteile sind Links auf die im Text verwertete Quelle.
Veröffentlicht in Hauptaugenmerk. Leave a Comment »

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