Aint she goes east?

(Schickt Sie bitte nicht zurück!)

Natürlich wissen wir, was das werden soll!
Wir sagen nur nichts; denn wir sind klammheimlich ganz froh und wollen den Prozess nicht stören. Vielleicht ein wenig ungeduldig – dachten wir doch, das sei schon alles geregelt. Die Begünstigungen während der bisherigen Amtszeit hatten so deutlich Favoriten vermuten lassen.

Wir, wie gesagt, drücken heimlich die Daumen. Im Radio sprechen sie von der schwarzgelben Koalition, als wäre die schon von gestern.[1]
Der Buhmann aus Ihren Reihen hat gestern laut vernehmlich Tschüss gesagt. (Das Schlimmste, was wir uns noch blühen konnten, kann also nicht eintreten.)
Manche (klick hier!!!) glauben nicht mal das. Und wir wollen selbst Alternativlosigkeit und lustlose Gesichter und Beihelfer jenseits des Amtes wissen; hoffen auf Wunder wie bei Kosovo-Schröder – der auch zunehmend zum Ende hin „in Wirtschaft unterwegs“ war.

Der hatte es nicht viel leichter – trotz „Männerfreundschaft“ zum KGB, und wenigstens guter Blender: sah aus wie Lust am Regieren, nutzte sein Amt aber nur persönlich – ganz anders als Sie
Aber Ihre Bandagen – oder wie nennt man Verwicklungen, unter denen man sich nicht mehr rühren kann – sind viel wasserdichter. Sie kommen klar vom Henoch* ab, und haben selbst die Machtgeilsten von der Bildfläche gewischt, ohne ein sichtbares Zucken mit der Wimper. Eine Vergangenheit wie die Ihre hätte für jeden übernommenen mittleren Beamten in diesem System beruflich Kopfschuss bedeutet – Sie wurden gar seine Geschäftsführerin. Sie kommen aus, ohne Ihren Geist anzustrengen, wie Sie, nachgeredeten physikalischen Kenntnissen zum Trotz, letztens in Kopenhagen bewiesen, und sind in Gummistiefeln, um ein Leck an einem Fluss zu stopfen, ganz undenkbar.

Dann wünschen wir dort mal gutes Gelingen – auch wenn wir dann sicher lästern werden. Gut wäre es, wenn es nicht wie beim letzten schon vergessenen passierte, dass der/die, wie neulich, wieder auf den Mattscheiben war und erzählte, er wüsste jetzt etwas für Deutschland. Aber dafür ist die Welt wohl zu klein…

* „sein Mädchen“ (Henoch alias Helmut (Kohl))

…………………………
Zitiert:
[1] Wohin treibt die Bundesrepublik im Fünf-Parteiensystem?
Autor: Adler, Sabine Programm: Deutschlandfunk (Link zur Sendung – Sendezeit: 26.05.2010 19:15 Sendung: Zur Diskussion Länge: 42:36 Minuten)

Veröffentlicht in Lichtblicke. Leave a Comment »

Unsere Krise heißt Regierungskrise

– was können wir also tun?

Beginnen wir die Betrachtung über die wahren Krise mit einer Beschau der vorgegaukelten:
Beginnen wir mit dem, was man am wenigsten essen, was aber in den letzten Jahrhunderten dennoch den Lauf der Welt bestimmt hat: Finanziell haben wir fertig, egal, ob wir Euro oder Dollar anbeten; gleichgültig, welche Zusatzregeln in Eile für dieses Spiel nun noch  erfunden werden – was fehlt, sind neue, zahlungskräftige Einsteiger. Es hat sich nun endlich herumgesprochen, dass bei diesem Zins- und Zinseszins-System der Neudazukommende das Schlachtopfer ist. Die einzige Chance für starken Dollar, Euro oder „DM2“ liegen im Finden und Überreden zahlungskräftiger Neueinsteiger, auf unseren Fall übertragen: im Erpressen oder Überfallen der noch nicht unter die Räder dieses System geratenen Länder.

Denn auch wirtschaftlich sind wir vorerst am Ende. Experten meinen, bereits 20 % des deutschen Wertschaffungsvermögens sind ins Ausland geschafft worden. Aus den USA sollen es gar 40 sein. Diese treiben nun bereits neueroberte Territorien – im Osten der EU etwa – in den Ruin oder haben an benachbarten Spieltischen Platz genommen. Vom Reichtum, den wir für diese Eigentümer an den Produktionsmitteln einst erarbeitet haben, sehen wir keinen Pfennig, respektive Cent wieder. Unsere Regierungen, und nicht erst die der letzten 10, 20 Jahre, haben dies nicht nur zugelassen, sondern haben ihre Amtszeit und Machtstellung ausschließlich darauf verwandt, sich zu Lobbyisten dieser Eigentümer hochzudienen.

Darunter leidet natürlich der soziale Frieden, doch als sei es gerade in ihrem Interesse, wiegeln diese Führungsriegen das Volk zusätzlich gegeneinander (Hartz4-Hatz-Debatte, z. B.) oder gegen andere Völker (Griechenlandhilfe-Debatte, z. B.) auf.

Dabei ist es ihr gelungen, (nach einer Phase scheinbaren Lichts am Ende des Tunnels) das Meinungs-, und damit Rechtsprechungsmonopol fast wieder vollständig an sich zu reißen und arbeitet weiter daran (Infragestellung des Bundestags, z.B.).

Gleichzeitig treiben ihre Gesetze und Verordnungen die Zerschlagung der gesellschaftlichen Kommunikation und Konsensbildung voran.

Staatlicherseits wird suggeriert, eine Krise sei auf die Welt niedergegangen, ähnlich unvorhersehbar wie alle Wege des Herrn, und die eigenen Verstrickungen verschwiegen. Fieberhaft oder aktionistisch oder viel zu gutmenschlich, je nach Geschmack, werden Rettungspläne verabschiedet, die das Einnehmen und Erpressen auch des letzten müden Euros auf den größten Haufen potenziell beschleunigen. Wie zur Bestätigung wird wahres Krisenmanagement: gemeinsames Sparen, Besinnen auf das eigene Vermögen, Ausbildung des Volkes als potentielle Arbeiterschaft und Wissenschaftler für morgen, hintertrieben.

Als wolle unsere Regierung die Krisenlösung auf ganz perfide Art betreiben, ist in den letzten Monaten verstärkt der Verdacht aufgekommen, „die da oben“ haben verstärkt Anstrengungen unternommen, uns hier unten zahlenmäßig zu reduzieren.
Von denen, die davor warnen, wird immer wieder ein Papier der UNO zitiert, dass die den Planeten höchstens verträgliche Anzahl von Menschen mit einer h a l b e n   M i l l i a r d e benennt und auf auf die die Weltbevölkerung   „einzufrieren“ man sich bemühen wolle. Das ist, als hätten sie 12 Kinder zur Welt gebracht, beschlössen nun aber: Nach dem ersten ist Schluss!

Eine ihrer Unterorganisation (UNICEF) arbeite erfolgreich in der Zuwachsprävention, und hat schon in China und den meisten europäischenLändern eine Verringerung erreicht, die die Völker in den nächsten Jahren aussterben lässt; zu langsam für die ehrgeizigen Vorhaben; mit ihrer Erfindung einer Pandemie tat so eine weitere Unterorganisation der UNO alles, um die Regierungen der Welt instand zu setzen, einen hochgefährlichen Impfstoff an allen Prüfungen vorbei ins Land zu holen und ihn unter dem Vorwand der Lebensrettung seinem Volk zu injizieren. Wenn wir nicht vergessen, dass in erster Linie Schwangere und Kleinkinder aufgerufen waren, diesen „für diese Zielgruppe aufgrund des Risikos“ noch nicht getesteten schleunigst sich verabreichen zu lassen, kann sich der Verdacht nur noch verhärten. „Codex Alimentarius“ – das gesetzmäßige Ausschließen und Verbieten von Nährstoffen, lebenswichtigen Mineralien, Wikstoffen und Vitaminen aus der für uns vorgesehenen Nahrung, wird unter diesem Verdacht plausibel und auch der, mit dem Aussperren von Sonnenlicht und der Kontaminierung der Natur mittels giftiger, lichtabweisender Sprühungen (Stichworte: geoengineering, chemtrails) über unseren Köpfen unsere Lebenskraft zu destabilisieren. (Lesen Sie, die Sie nähere Erklärungen benötigen, z. B. diesen, diesen, diesen oder diesen Artikel und finden z.B. in diesen blog Erklärungen über „Codex Alimentarius“ oder sehen sich zu Chemtrails dieses Video an)

Was können wir also tun?
Wir könnten sagen, dass wir einem Staatsstreich zum Opfer gefallen sind. (Dass in der Zeitung derartiges noch nicht zu lesen war, liegt daran, dass sie mit eingeschlossen ist in diesem Putsch.). Die Obrigkeit dieses Landes hat augenscheinlich irgendwann an fremde Mächte abgegeben – deren Interessen sie nun vertritt – die den unseren aber konträr verlaufen; das erfüllt den Sachstand des Herrschaftsverlustes der Nation, und weil das weitgehend undemokratisch – nicht nach dem Willen des Volkes und dieses politisch nicht in den Stand gesetzt, diesen Umstand zu ändern – geschah, wären es unsere Pflicht gar, nach Grundgesetz (eine Verfasssung haben wir leider noch immer nicht), diesen Missstand abzuändern.

Dann müssen wir uns aber eingestehen, dass wir seit einiger Zeit selbst über unseren staatsbürgerlichen Status im Unklaren sind.
Sind wir nicht laut Gesetz ohnehin besetztes Gebiet der USA (und Frankreich und Großbritnien) – die uns  mitbefreit, aber nie wieder aus ihrer Umarmung entlassen hat?

(War gar die DDR – der Autor kommt aus ihr und hat darum auch diese mit im Blick – nach ihrer „Befreiung“ schon deshalb nicht als eigenständig (Stichwort „3. Weg“) denkbar, weil sie damit einen Deutschen Staat hätte gründen können? Ein Staatsterritorium außerhalb der Zugehörigkeit zu West- oder Ostblock – die legitime Nachfolge des „Deutschen Reiches“?)

Merkel, Schröder, Westerwelle, Koch, und viele nicht bekannt gewordene Vertreter unserer Regierung treiben sich alljährlich auf den als „Bilderbergertreffen“ bekanntwerdenden Geheimabsprachen herum, wo potentielle Geldgeber, die Industrie und die Politik, verschwiegen die Zukunft der Welt planen. Dem Rücktrittsspiel des Sozikanzlers und der anschließenden Inthronisierung der Kriegswilligenkanzlerin ging eine Einladung der beiden beim Bilderbergertreffen 2005 voraus. Durch die Mitgliedschaft führender Politiker zu Sekten, Orden und Geheimbünden bestehen ohnehin undurchschaubare und dem Dienst am Volke zuwiderlaufende fraternalistische Verbindlichkeiten.

Dass die derzeitige Regierung bereits  Marionettenregierung ist, können wir schlecht belegen, aber sehen Sie sich die „Regierung der Bundesrepublik Deutschland“ in einer Zeit größter politischer und wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umwälzungen dennoch an: Der Posten Außenminister – aus Koalitions- und Lobbygründen fatalst vergebene Chance deutscher Reputation im Ausland. Der zweithöchste Deutsch/inne – hat das Latein über die derzeit herrschende Gesellschaftsordnung, die sie nun regiert, in Zeiten der Hetze beim Klassenfeind gelernt, und ist nach ausnahmslos materialistischer Bildung (Materie, die den Geist erst, eingebildetermaßen, erschafft) nun die Führerin einer geistlich motivierten Partei ( – wie zumindest deren Name und Selbstverständnis dies nahelegen will). Der höchste Deutsche – dem Amte nach – hat sein Leben bei der wohl führenden Erpresserorganisation zugebracht und somit in dieser Funktion unzählige Nationen bereits ins Elend geritten. Und der Minister für Verteidigung – Banker und damit Hasardeur von Passion – regt an, in kriegssatten Momenten über die Freigabe auch des anderen Geschlechts als Kanonenfutter nachzudenken. (Er sei da noch ganz zögerlich und nicht entschieden, sprachs verschmitzt – die beiden Kinder seiner Frau, Mädchen im Backfischalter, werden wohl doch nicht von ihm sein. Oder gerade? Na, Bildzeitungsniveau beiseite…)

Letzte Woche veröffentlichte in Radio Utopia der israelische Autor Uri Avnery diese Zustandsbeschreibung seines Landes: Der Autor beklagt eine zunehmende Einseitigkeit in der israelischen Politik – ein starkes Übergwicht auf der Seite der agressiven, menschenverachtenden, ungemäßigten Waagschale. Dabei wisse er von von den meisten Israelis, dass sie gerade diese Politik ihres Landes nicht gutheißen.
Wir übersetzen nochmals den Terminus  „die Linke“ in unsere Vokabel für demokratische Kräfte und können lesen:

„Die Situation schreit zum Himmel. Hunderttausende von Israels Wählern tragen in ihrem Herzen die Grundwerte der Linken: Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit, Demokratie, Menschenrechte für alle, Feminismus, Umweltschutz, Trennung zwischen Staat und Religion.
Wo sind sie? Wer vertritt sie?
Ein großer Teil der Öffentlichkeit stellt nun diese Frage. Viele sind sich darin einig, dass „etwas getan werden muss“. Aber anscheinend weiß keiner genau wie.“

Wie sich die Probleme der Völker doch ähneln – geht es uns denn anders als den Israelis? Sind wir nicht auch kriegsmüde, des Hasses satt? Wer will schon in Afghanistan Pfründe verteidigen mit seinem Leben, aus denen er und seine „Familie in der Heimat“ nicht mitprovitiert, Gefahr läuft, zum Mörder zu werden oder selbst ermordet zu werden, ausgenommen die, die ohnehin nicht ins Felde ziehen müssen, wegen ihrer exponierten Stellung?

Amerika, die Weltmacht, hat finanziell fertig. Wie damals, 2001.
Einen Irankrieg wollten wir nicht, konnten die nicht – vorerst sind wir also bevorzugtes Plünderopfer. Das ist nur ein Fall der letzten Tage, der bekanntgeworden ist: Merkel wurde von Obama instruiert, wie sie in der Eurokrise zu taktieren habe – Oberste Priorität hätte Dollar, nicht €uro – und Merkel sagte mit dem Hilfspaket „Aye, aye, Sire“, das gleich 370 Milliarden Eurogemeinschaftsvermögen auf den großen Stapel und auf Nimmerwidersehen verbannte.
Am Ende stehen wir also doch an der Front der Gier der Reichen. Und das Heimatland fällt derweil in Trümmer, Faschismus und letztendlich an andere Mächte.

Kopfloses Dagegenanrennen wäre wohl genauso uneffektiv, wie es von oben gar gewünscht sein könnte (auch beim Krieg im Innern müssen Politiker ja nicht unter den Stahlhelm – und jeder kaputtgeschlagene Einsatzwagen kurbelt ja die Kriegswirtschaft ein Stückchen weiter).
Was können wir also tun? Neben dem überfälligem Bewußtwerden unseres Anspruchs und Rechts, als „durch Gottes Wille“ auf diese Welt Gekommene und von anderen, wenigen, durch nicht legitimierte (und auch nur von despotischen oder faschistischen Systemen legitimierbaren) Mitteln an unserer Entfaltung gehinderte Individuen?

Veröffentlicht in Augenwischer. 1 Comment »

1. Verhandlungstag im Frankfurter Kriegsverbrecherprozess

Frankfurt/M., 17. 05. 2017

Heute war der erste Tag der öffentlichen Verhandlungen im Frankfurter Kriegsverbrecherprozess. Nach drei Monaten interner Vorbereitung (wir berichteten) eröffnete heute das Völkergericht die Hauptverhandlungen gegen die Mitglieder des „Bundes der Schwarzen Sonne“ und die Regierungschefs von zehn Staaten.
In einer einstündigen Holografievorführung wurden den 2700 Journalisten und Prozessbeobachtern eine erste Einführung in den Ermittlungsstand gegeben.

Sieben Kilometer Schriftstücke – Rücken an Rücken – waren dafür durch die Hände der Untersuchungskommissionen gegangen, fast 70 000 Stunden – das sind 12 Jahre – Filmmaterial hatten die 3300 Untersucher und ihre Assistenzgruppen  ausgewertet. 50 Millionen Bürger weltweit unterstützten die Voruntersuchungsausschüsse ehrendienstlich.
Angeklagt in der heute beginnenden Hauptverhandlung sind neben den 13 Mitgliedern der Bruderschaft – dem nach bisherigen Aussagen und Ermittlungsergebnissen sogenannten „Oberprister PanX“ und seinen „Jüngern“ (sie sind im Durchschnitt 109 Jahre alt) – die Regierungschefs von zehn Staaten (wir berichteten), nach den Plänen der Bruderschaft die Führer (oder deren Inthronisierer) der Kernländer von zukünftigen „zehn Weltreichen“ – mit nach Faktenlage zunehmender Wahrscheinlichkeit als „Adepten“ gehandelt und völlig von der Sekte abhängig.

In hunderten weiteren Regierungen, bis hinunter zu fast jedem Staatsekretär oder Minister fast jeden Landes, im Direktorium fast jeder nationalen oder internationaler Institution, in ungezählten „Orden“ und „Geheimgesellschaften“, zurück in der Zeit, bis es keine Überlebenden mehr gibt, müsste Anzeige erstattet werden wegen Beihilfe zum Massenmord, so in seiner Eingangsrede einer der vier Obersten Richter des Frankfurter Tribunals, Owen Meany: „Wir haben durch den – das muss ich nach unseren Untersuchungen leider zugeben – in der Geschichte erstmaligen Fall, dass uns die Rädelsführer persönlich bekanntgeworden sind, nun auch die Gelegenheit, nicht nur die „Kleinen zu hängen“ Es werden sich noch Verantwortlichkeiten zeigen, von denen wir keine Ahnung haben, Verbrechen Namen zugeordnet werden, die uns bisher integere Persönlichkeiten der demokratischen Welt bezeigten. Im obersten Drittel der Pyramide suche ich vergeblich nach Unschuldigen an der systematischen Massenvernichtung der letzten Jahrzehnte.“
Die 23 Anklagen, da bestünde überhaupt kein Zweifel, würden längst nicht die einzigen bleiben können. Aber sie seien „ein hoffnungsstarker Einstieg in die Aufklärung einer Weltverschwörung“.

In den ersten Verhandlungstagen sollen die Taktiken und Mittel geklärt werden, wie Bund Schwarze Sonne unentdeckt die Weltherrschaft an sich reißen konnte.

Rechtsanwalt Silvio Berlucchi, einer der 400 Hauptermittler und Sprecher der Sektion Medienkriminalität legte in einem dreiviertelstündigem AllMedia-Vortrag den Beitrag und die Wirkungsweise der Massenmedia dar.

Berlucchis Vortrag ist der erste Punkt unter der Oberkategorie „Geistige Kriegsführung“. Er war gespickt mit Querverbindungen zu anderen Untersuchungsausschüssen, und er machte eventuell Sensationen Erwartenden vorher klar, Media sei lediglich die Überbringerin der Botschaft gewesen. „Diese Ersichtlichkeit des niederen Interesses, die dem Betrachter heute so unverblümt ins Auge springt, kann er nicht nur wegen seines heutigen Wissens, sondern auch nur außerhalb aller anderer Einflüsse empfinden, denen der Mensch damals ausgesetzt war.“, so der Referent; Verbrechen in anderen Bereichen und viel gewichtigen Kalibers hätten den Boden bereitgeschossen für die Saat, die hier gelegt werden sollte; er verwies auf die übermorgen vortragenden Sektionen Chemische und Physikalische Bewusstseinsmanipulation. „Dass wir den Reigen der Ungeheuerlichkeiten eröffnen ist einfach nur dem Umstand geschuldet, dass wohl 80% der Weltbevölkerung die letzten zehn, zwanzig Jahre vorm Fernseher verbracht hat. Denen haben sich diese manipulierten Nachrichten und gefälschten Bilder als Wahrheit ins Hirn gefressen, als wären sie selbst zugegen und Zeuge gewesen. “

Mit diesen Vortrag wurde sogleich eine erste Arbeitsgruppe gebildet, die diese Ausführungen nun prüfen wird.

Momentan arbeiten vier Journalisten in unserer Redaktion auf Hochtouren, die Links von Berlucchis Vortrag auszuwerten.

Am heutigen Nachmittag hält der Ire McGovern seinen Vortrag als Sektionssprecher „Religionsmissbrauch“. McGovern war vor zwei Monaten endlich dem Druck der interessierten Weltöffentlichkeit gewichen und hatte sich „zu einem kurzen Statement, schon ganz dem Tageslicht entwöhnt, tagelang nichts gewechselt als die im Schichtdienst arbeitenden Übersetzer und Sachverständigen“, versucht, „in Worte zu fassen, was ich eben schwarz auf weiß noch gesehen hatte.“

Dem Reporter Aucken vom DailyNorth, auf dessen Frage, was es denn Wochen gedauert habe zu einer Verlautbarung zu kommen, gestanden McGovern : Manchmal hab ich wieder und wieder eine einzige Passage lesen müssen, um zu begreifen und wohl auch aud das neue Ich wartend, dass sich mit der Erkenntniss aus dem Gelesenem bilden werden müssen. Alles ist ganz anders, als ich immer dachte…“

Zurück zum Vortrag von Silvio Berlucchi und des Autors erster Teilnahme an einem „echt holografischen Vortrag“.

Angelegt war die Szene wie für den Betrachter der damals noch massenhaft gebräuchlichen TV. Vermittelt wurde die „Quintessenz eines gewöhnlichen Fernsehabends – „Das nur gesagt, um Ihr Empfinden danach zu erklären“, so Berlucchi: „Die ganze ausweglose Aggression wird Sie für einen Augenblick anfallen.“ Und es spiele dabei keine Rolle, welchem kulturellem Kreis jemand angehöre – das in einer „Vollholo“ angewendete Prinzip der Gedankenübertragung könne leicht jedes Hirn auf die Frequenz der dazugehörigen Empfindung von Pein und Depression transformieren: „Eine Errungenschaft der Wissenschaft der Neuen Weltordnung“, so Berlucchi, „und mit unserem Blut bezahlt. Wie ich hoffen will, diesmal zum Dienste der Menschen.“

Ich sah dann auch die Bilder der Tagesschau vor mir abrollen, hörte die eindringlichen Stimmen der Moderatoren, wie eine einstimmige Verheißung, und sah keine anderen Auswege nahegelegt als:
Raub! Betrug! Chauvinismus!
Und Deutschland über alles !

Mein portugiesischer Kollege aus Beira, der als Kind noch die Zeiten des „Estado Novo“ unter Diktator Salazar erlebt hatte, hatte „plötzlich wieder diese ganzen Radioansprachen im Ohr, die mich als zehnjärrigen, obwohl ich ihren Sinn nicht verstand, unerklärlicher Verzweiflung nahe brachten, manchmal zu depressiven Heulanfällen, für die ich mich so schämte. Und mein geliebter Großvater, mein erster Freund aus Kindertagen, der behutsam ein kleines Vögelchen aus der Wiese klaubte und seinen Flügel schiente und bandagierte, in Stiefeln auf und ab stampfend, unsere Dielen ruinierend, mit der Reitpeitsche Morddrohungen gegen „diese verdammten, undankbaren Nigger“ ausstoßend…“

Von den „zwölf Jüngern“ (wir berichteten) sind weiterhin fünf flüchtig und zum Teil namentlich nicht bekannt; dass es sich mit David Rockefeller um PanX handeln könnte, gilt mittlerweile als ausgeschlossen. „Viel zu kleines Licht“ – hatte Papst Johannes Paul III. blicken lassen, bevor er sich wieder auf seine „einzige Auskunftspflicht – die gegenüber Gott“, berief: „Mehr preiszugeben, verbietet mir der Herr.“

Nachdem Fahndern letzte Woche die Debenelux-Kanzlerin und Prokuratorin über Österreich, Rumänien und Nordungarn in Sotschi ins Netz ging und der russische Präsident sich selbst stellte, bleiben auf der „weltlichen“ Seite der vorläufigen Anklagebank, der der Regierungschefs und Vorbereiter der zehn Weltenreiche, nur noch der Platz des Präsidenten der Amerikanischen Union und der des Großwesirs von Nordafrika und Südarabien frei.

Um das Verfahren voranzubringen – und zum Beispiel „die Angeklagten von ihrem bis zum Irrsinn geglaubten Schweigegelübde zu entbinden“ (Peter Kinte, Anwalt Afrikanische Union“), soll nächste Woche der Ethikrat zu einer Entschließung zusammentreten, Hypnose in den Befragungen zuzulassen.

Frankfurt am Main, 17. 05. 2017  17:17

Veröffentlicht in Mit anderen Augen. 1 Comment »

papperlapapp

Mediengestützte Annäherung an die Weltenrevolution

Noch einmal Griechenland, bevor das Thema vom ständig übervollen Tisch hintenrunterfällt.

Welt online zum Beispiel verfügt nun über eine Fotostrecke, deren Bilder angeblich die Aggression der Demonstranten und den versuchten Sturm des Parlaments belegen, und geradeso den Flammentod entkommenen erschöpften Polizisten. Besonders die letzten Bilder tauchen aus verschiedenen Kameraperspektiven auf, scheinen aber ein und die selbe Szene zu dokumentieren. Auch erscheinen auf einige die Witterungsverhältnissen ganz andere zu sein als gestern im regenwolkentrüben  Athen. Nach optischen Belegen für die aufgeregten Kommentare suchte man im gestern bereitgestelltem Material schon vergeblich, höchstens Übergriffe der Polizei gegen friedliche Demonstranten ließen sich da konstatieren, von wem, der die Besonderheit der Situation angesicht der nachgesagten Brenzlichkeit von Demonstrationen in Griechenland allgemein nicht gelten lassen wollte; unangemessenen Chemiewaffeneinsatz am Fuße des Parlaments (sehen Sie hier Bild um Bild) könnte der sehen, aber Stockschläge und Flaschenwürfe gegen die Polizei vergeblich suchen, wo der Kommentar sie behauptet. Eher fraglich für ihn, was die Polizei vor diesem Athener Jugendcafe veranstaltet [4].

Ein Filmmitschnitt von „Bloomberg“ vermittelt Einsicht von oben um eine von Polizei und Gaswolken gesperrte Straße zum Parlament, wo an diesem Tag über die Sparpläne Griechenlands beraten wurde.
Im Rücken der Sperre fällt eine steinewerfende Gruppe ein (als „Durchbruch“ andernorten [2] beschrieben, „den die Polizei nicht verhindern konnte“) und die Kamera von „Bloomberg“ [3] an exponierter Stelle mit Blick von oben über den Platz und mehrere Straßenzüge, fängt die Szene ein: Wie ein, schon zahlenmäßig nicht unterlegener, Polizeitrupp behäbig das Feld räumt. aufgeregte Frauenstimme  überschlägt sich fast, erinnert an 2008, als ein Teenager von der Polizei getötet wurde und nimmt dies zur Prophezeiung, dass auch diese Demonstrationen gewalt befürchten lassen müssen [3].  De r Platz wikt merkwürdig aufgeräut und menschenleer, friedlich, oder wie ein anderer fand „friedlich, kleinere militante Gruppen wie bestellt, extrem gestellter Eindruck.“

Und auch die Angreifer im Rücken der Straßensperre lassen sich mit zwei, drei Tränengasgranaten mühelos zurücktreiben.[3]

Sei es wie es sei, was nun zum Tod der drei Angestellten der Bank führte, kann mit Bildern noch immer nicht belegt werden.
Heute herrschte in der deutschen Massen-Media dennoch Gewissheit, dass die drei Menschen durch die Hand vermummter jugendlicher Brandsatzwerfer ums Leben kamen und protestierende  kommunistische Gruppen ihnen die Hilfe verweigern, weil sie in ihnen Streikbrecher sahen. Alle beziehen sich auf dpa, die Nachrichtenagentur vermeldet lediglich „in Erfahrung gebracht“, und auch BBC konnte sich gestern nur auf Angaben der Rettungskräfte berufen, die nach eigenen Aussagen erst eine Viertelstunde später eintrafen. Gestern nacht war dann die Übersetzung eines griechischen Bankangestellten online gegangen, die die Leitung der angegriffenen Bank beschuldigt, in einem feuerschutztechnisch völlig ungeeigneten Gebäude die Mitarbeiter festgehalten und mit Kündigung bei Auflehnung bedroht, außerdem Telefon- und  Internetanschlüsse gekappt zu haben. Dieses sei der Auslöser für die Demonstrationen, zu denennun die Bankgewerschaften aufrufen.

Deutschlandfunk („Hintergrund“ [1])
bezieht sich auf „die dramatischen Bilder, die das griechische Fernsehen zeigte, aber auch die Zeugenaussagen der Feuerwehr“. Diese bestätigten „zumindestens den Verdacht, dass die Autonomen die Bank absichtlich in Brand gesetzt und noch Benzin nachgeschüttet hatten, während die Demonstranten der Protestkundgebung“ (die aber Straßenzüge weiter stattgefunden haben soll, nach anderen Meldungen) „nichts oder zu wenig taten, um die von den Flammen überraschten Angestellten zu retten.“, und legt nahe: „Die grenzenlose Wut der Autonomen, die schon vor anderthalb Jahren Athen fast zehn Tage lang in Atem gehalten hat, vermischte sich hier mit der ebenso grenzenlose Wut der Gewerkschafter.“

Auf deren Protestkundgebung auf dem Syntagma-Platz findet der Sender auch „Angehörige der kommunistischen Gewerkschaft“ demonstrierend, „wieder einmal, gegen die Maßnahmen, welche die griechische Wirtschaft sanieren sollen.“ und macht sich „unter einem der Lautsprecher, aus denen Musik vom nationalen Komponisten Mikis Theodorakis klingt“, an drei Frauen heran. „Jede von ihnen schwingt eine schwarze Fahne. Sie ahnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass nur wenige 100 m vom Syntagma-Platz entfernt, sehr bald dramatische Szenen die Protestkundgebungen in ein völlig neues Licht rücken werden.“ Der Deutschlandfunk weiß das da allerdings auch noch nicht, ist aber  listig genug, am nächsten Tag im Schnitt des Beitrags diese Geschehnisse miteinander zu konfrontieren: Die „wenige 100 Meter“ vom Platz, wo „sehr bald“ „dramatischen Szenen“, die „ebenfalls zwei Frauen, eine von ihnen schwanger, und einen Mann, in den Feuertod jagten“ und den Gewerkschaften, die „immer wieder betonen, mit den Autonomen, den Tätern aus dem autonomen – es folgt der Name eines Vorortes Athens, der wegen seiner angeblichen Gewaltbereitschaft klingt – nichts, aber dann auch wirklich gar nichts zu tun zu haben.“

Im Mitleidig über soviel Kurzsichtigkeit („noch sehen die drei Frauen am Syntagma-Platz an diesem Tag nur einen einzigen Grund zum Trauern:“) klingt dann die Erklärung der Demonstrantinnen höchstens nach bolschewikischen Klassenkampf:  „Unser Ministerpräsident hat uns gesagt, dass wir einen Teil unserer Souveränität verloren hätten –  dass wir Untertanen des IWF geworden seien. Deshalb trauern wir mit schwarzen Fahnen, weil wir keinen Staat mehr haben, und auch keine Fahne. Weil wir Untertanen geworden sind.“

Ja sicher, selbst Schuld, wer ausgerechnet hier Objektivität sucht, oder gar Solidarität. Die Wahrheit läßt sich so leicht nicht wegpacken, und so sickern auch immer wieder Informationen durch.

Der Euro ist die neue Wehrmacht der Deutschen, vermutet, wer online sich informiert, (hier und hier und hier auch) und jüngst blogte ein Griechenlandkenner eine Reisewarnung für Deutsche in Griechenland. Es geht darum, dass Deutschland die Einhaltung der Kriterien in Europa kritisch überwacht, sich selbst aber nicht einen Deut darum gescheert zu haben, sich „hintenherum“ gesundgefastet hätte (Hartz4Empf., Dumping- und Kurzarbeiter, ungebildete Schulabsolventen haben das gemerkt) und sich damit einen Vorteil vor den anderen verschafft zu haben.

Noch unlängst blärrte doch Brüderle: „Wir werden genau hinsehen!“ – wenn Griechenland „saniert“? (download mp3?) Kam nicht auch Merkel letztens zur Konsequenz „Jetzt ist Schluss mit Augenzudrücken!“ Vielleicht ganz außer Acht, dass es Deutschland war, wegen dem zuerst die Augen in der EU zugedrückt wurden? Wie peinlich.

Aus dem Beitrag von Deutschlandfunk sickern dann auch genügend Anhaltspunkte dazu hinzu:
Der Gouverneur der Zentralbank im Fernsehen auf das Kopfschütteln im Lande, dass keiner etwas gemerkt haben will: „Auch wenn die Aufgabe des Gouverneurs der Europäischen Zentralbank () nicht sein kann, auf die Straße zu gehen um auszurufen, dass etwas schief läuft – er war genauestens informiert über das sich abzeichnende Desaster und ich kann Ihnen versichern, dass er direkt und indirekt bei den verantwortlichen Politikern mit Ratschlägen interveniert hat. Ebenfalls kann ich Ihnen versichern, dass die EU Kommission die diversen Empfänger auf die eskalierende Gefahr im griechischen Finanzsektor aufmerksam gemacht hat.“

Der Präsident der Athener Handelskammer im Interview, über die Strukturprobleme der griechischen Wirtschaft – „niedrige Steuerquote, die Steuerhinterziehung und die grotesken Defizite in Verbindung mit dem unkontrolliert fließenden billigeren Geld und völlig verantwortungslose(n) Politiker(n)“ und über ein Volk – „plötzlich mit sehr billigen Geld konfrontiert“. Erwachenden Begehren. Nur im Nebensatz die „am Rande der Legalität reich gewordenen Griechen () mit ihrer besondere Vorliebe für teure Autos aus Deutschland“ aus den „Struktur-Problemen ausgeschlossen, aber wohl mit als Grund erachtet dafür, „dass auch die deutsche Politik lange Zeit nicht allzu genau nachfragen wollte, was denn mit den Milliarden aus den Strukturfonds geschah.“

Und auch Deutschlandfunk weiß:  „Selbst die getürkten Zahlen aus dem Land der Griechen waren bereits so verheerend, dass in Frankfurt und in den Hauptstädten der Währungsunion eigentlich alle Alarmglocken hätten Leute müssen. Bereits im August 2008 zeichnete sich ab, dass das Defizit gegenüber den gerade noch erlaubten 3 % vom Bruttoinlandsprodukt über 6 % betrug. Bei der damals festgestellten Tendenzen musste man zwangsläufig auf 12,5 % für das Jahr 2009 schließen.“

Ja. Zahlen

Sein Anliegen kann der Sender eher mit Fleisch erfüllen. Und auch von hier soll keine Botschaft ausgehen, es gebe etwas Beachtenswerteres als Menschenleben. Am Ende schließt der Sender mit der Überzeugung, die Griechen würden schon davonkommen; eine Austritt aus der Währungsunion oder gar der Gemeinschaft insgesamt prophezeit er als Selbstmord; weiß aber auch von eigenen Interessen:
„Es geht also darum, das geschwundene Vertrauen in die griechische Wirtschaft mit allen Mitteln wiederherzustellen, damit das Vertrauen in Europa als Ganzes nicht vollends verloren geht. Also müssen die Verbündeten Griechenlands und Griechenland gute Miene zum bösen Spiel machen und durchhalten. “

Die Skepsis des griechischen Gewerkschaftlers kann Deutschlandfunk nicht nachvollziehen. Der schimpft: Ein Angriff auf die Arbeiterklasse! „Die Regierung und die EU und der Internationale Währungsfonds versuchen, diese Maßnahmen durchzuboxen mit dem Hauptziel, die Voraussetzungen für eine neue Ära für Profite zu schaffen“

„Damit Merkel und die anderen unser Land unterstützen, müssen wir Rüstungskäufe für 17 Milliarden €uro unterzeichnen!“, hätte der Sender verstehen können[1]…

…………….
Quellen:

[1] Deutschlandfunk, Sendung „Hintergrund“, 6. Mai 2010, 17:40 als mp3 download oder zum Anhören

[2] BBC-clip auf youtube

[3] „bloomberg“ – clip auf youtube

[ ] BBC und Bloomberg auf einer Sete (ohne Werbung)

[4] Polizei demoliert ein Jugendcafè in Athen auf youtube

[5] Artikel über den Falschspieler Deutschland

[ ] Hierin die Übersetzung des Briefs des Bankangestellten

[ ] Größerer, umfangreicherer Artikel über den Falschspieler
Weiteres:
Europas Finanzschwierigkeiten positiv für Finanzierung des US-Defizits

Veröffentlicht in Augenwischer. 1 Comment »

Wesen zum Weltgenesen

Weitere Abrüstung bei der Vierten Gewalt

Ich habe Journalisten nie gemocht. Ich habe sie alle in meinen Büchern sterben lassen.

Agatha Christie

Heute – 3. Mai –  war Internationaler Tag der Pressefreiheit. Nichts Besonderes, nein. Müßiggang, dennoch deswegen die Tasten zu rühren. Für die Pressefreiheit ohnehin mit der Heilkraft wie die des „Jahres der andalusischen Wüstenmaus“ für die andalusische Wüstenmaus….

In den deutschen Medien war davon wenig, und sie hätten auch keinen Grund. Wie immer die Ewige Deutsche Koalition auf Wahlwerbung vor Erster Deutscher Fersehkamera,  auch  Griechenlands Geschick dient da, jeder Anlass ist willkommen; verbale Schützenhilfe für Arbeitsverweigerung in einem Moment mit potenziell zukunftsentscheidender Wichtigkeit für den Weltfrieden – nur weil die Verweigerer zur deutschen „Delegation“ gehörten. Ein Eklat, den Achmadinetschad verursacht hat, findet der sendereigne Beobachter vor Ort in New York; er kann wohl schon die Ahnung seiner Zuschauer voraussetzt, das Zuhören Zeitverschwendung sei.

Entweder glaubt das Haus ARD (in den unteren zwei Hierarchiedritteln) seinem Produkt wirklich und erklärt damit die Unerklärbarkeit der Welt – und damit sich als überflüssig, oder es besteht diese Unterwanderung wahrhaftig und die Anstalt wird gelenkt von den Chaoten, die auch sonst global allerorten für Chaos sorgen.

Sei es, wie es sei, die deutsche Medie fühlt sich frei und verweist zum Gedenken des Tages (zit. ARD nicht wörtl:), den Sie gewohnt sind mit  Zeitung oder uns, nach einem Land, wo dieser Traum ein „Alptraum“ sei  –  Somalia!

Dort sind die Umstände, das zeigen die Filmbilder schnell, nicht mehr nur für Journalisten lebensgefährlich; Pressefreiheit zwischen Granatwerfern, Attentaten, religiös geschürtem Bürgerkrieg?   Inmitten zerschossener Häuser zumindest ein Radio auf dem Gehsteig?
Um Musik aus dem Westen, verlautbart ein Radioreporter, ginge es in seinem Studio.  Die Regierung hätte befohlen, HippHopp zu bringen, ungeachtet fundamentalislamistischer Terrordrohung. Um nicht zu weichen.
ARD trägt es vor, bis auch der somalische Kollege Pressefreiheit sagt – wenn man den zu lautstarken Übersetzungen im Off glaubt.

Somalia, grübelt derweil, wer die weitgehende Webfreiheit genießt…

Veröffentlicht in Hühnerauge. 1 Comment »

Der 2. Mai…

Auch wenn gerade der Auslöser jetzt die beste Inspiration böte für bitteren Schmäh – ich „verzichte“ auf einen eisigen Kommentar dort zu Gunsten eines Angriffs hier.
Gut möglich, dass das ohnehin der effektivste Weg ist. Wer lese denn schon „Spiegel“?

Ich tat es, online, heut nacht, nach ersten (Video-) Bildern suchend vom „1. Mai“, die allerersten, die google spuckte, dort; vorbei am verbalen Frohlocken – wie ich dieser Textwerkstatt schon lange andichte – über „Brennende Barrikaden“, und womit Radaumedien sonst so punkten, in eine mageren feuerschein- und spärliche fünf Bilder lange Fotostrecke, deren sonst Bildunterschriften freigehaltene Unterzeilen zusätzliche – d. h. so im Bild nicht belegbare – negative, pessimistische Informationen verbreiten. (Man schaue bitte die wenigen Bilder und lese den nichtswissenden und kurzen Text, um meinen Ekel eventuell nachzuempfinden (hier – rechte Spalte {links ist sogar ein Video – genauso feurig, aber vom Vorjahr, und somit nicht mehr aktiviert;-).

Aber richtig, er ist es nicht wert, und auch die Kommentare dort lassen nur auf intellektuell vorbeihastende Leserschaft schließen. Dennoch wird es nächstes Jahr dann heißen: Brennende Barrikaden in Hamburg, soundsoviel verletzte Polizisten – und das Wissen sein für mehr staatliche „Gegen“gewalt (was auch ans Portemonnaie geht) oder die Räumung des Hamburger („Assi“-) Viertels; und jeder wird sich „erinnern“…

Berlin erwartet Offensive, oder so ähnlich (man schicke mich nicht nochmal hin), ging der Text dann weiter, Mitternacht, am 2. Mai fast schon, auf Spiegelonline.

Da warten sie noch immer?

p.s. Nicht, dass ich das Feilschen um Schweregrad oder Legitimität von „Gewalt gegen den Staat“ in diesem post verpasst hätte.  Wär ich Hamburger und nur e i n Polizist wäre durch meine harmlos aussehenden Happening (oder Walpurgisnacht -Feuer – SPon schreibt, „schon kurz nach Mitternacht am 1. Mai“) – wäre auch nur ein Polizist durch meine Bessoffenenspiele zu Schaden gekommen – ich ginge mich wenigstens im Krankenhaus erkundigen nach ihm; und würde wissen wollen, wie das passieren konnte…

Veröffentlicht in Augenblick. 1 Comment »