Schwanzvergleich – wenn alles gutgeht …

Da hat der im Weißen Haus voriges Jahr dann doch gute Instinkte gehabt, als er – für uns fast ein bisschen überstürzt angesichts der politischen Niemandsländer, die er in unserer nächsten Nachbarschaft angerichtet hatte – sich so plötzlich mit seiner Maschinerie nach Fernost verlegte: Nur ein Jahr später trifft er dort den Teufel en persona!

Nicht – dass man mit dem allerdings nicht schon vertraut wäre. Wer Weltmachtphantasien hinterherläuft und sich das finanziell scheinbar leisten kann, hat fast jede Region des Planeten schon auf dem Schirm gehabt. Trotzdem tappt man heute angeblich so im dunkeln bezüglich Nordkorea wie noch vor zehn Jahren über Irak. Faktenwissen scheint nicht zu existieren. Stattdessen weiß man eine menschenunähnliche Meute hinter einem größenwahnsinnigen Diktatoren – und was da alles passieren könnte…
Das waren die Illustrationen hinter den Kreuzzügen, den Hexenverbrennungen, dem 30jährigen- , den zwei Weltkriegen, hinter Vietnam? Unsere Massenmedien sind wahrhafte Experten im Teufel-auf-die-titelblätter-malen.
Korea verdankt seine Spaltung erst den globalen Interessen der USA, die im Süden der Insel ihre Marionettenregierung installierte. Hat mit seiner ständigen Bedrohung unter dem Deckmantel der Demokratisierung den Norden wohl erst zu dem gemacht, was sich nun – nun gründeln die Haie vor der Küste, während die einstigen Beschützer sich verdächtig bedeckt gegben – möglicherweise – glauben wir der Journaille – personifiziert.

Die Nerven lägen blank, findet der russische Onlineauftritt RT, berichtet von einem „irrtümlicherweise“ ausgelösten Alarm in Japan , der „den Start einer nordkoreanischen ballistischen Rakete bekanntgibt“, und erst am „Mittwoch sandte die japanische Stadt von Yokohama eine Nachricht an seine 40,000 Twitter-Anhänger, die sagte, dass Nordkorea eine Rakete gestartet hatte.“, meldet RT.

(Da wir „Stuxnet in iranischen Reaktor-Computer“, und ebenso die gefälschte Ankündigung seines Amoks des Tim K. („Winnenden-Mörder“) nicht vergessen können – aufmerken wir in zitiertem Artikel auch hier: „The tweet had a blank space where the exact time of the launch should have been pasted in, indicating that the message was posted prematurely. The message was visible for 20 minutes before the city retracted it…“
(Wir schließen jegliche Chance auf einen Raketenstart ohne das Wissen der USA-Geheimdienste ohnehin generell aus)

Am Montag ist der Geburtstag des verstorbenen Großvaters des jetzigen Machthabers. Als ein mögliches Ritual dieses Jahrestages erwartet man einen erneuten Raketenstart – der letzte ging schief, die Ballistische Rakete explodierte kurz nach dem Start, die Fracht, angeblich ein Satellit, kam im All nicht an. Experten bezweifeln es, aber auf Seiten der Aufheizer zumindest werden Nuklearsprengköpfe in Nordkoreas Waffenarsenal vermutet. Am Feiertag des Großen Führers einen Atomkrieg vom Zaune zu brechen – bei deutlich waffentechnischer Unterlegenheit  – das kann wohl auch nur der okkulten Agenda des Westens entstammen. Der 15. gilt vorläufig als der Tag, bis zu dem hin wir wachsam sind.

Die DIA ist wieder verbandelt. 2001 hatte ich unbedingt den Eindruck, als hätte Bush mit den Vorbereitungen des Anschlags auf New York/Pentacon nichts zu tun gehabt – seine minutenlanges Sinnieren, als die Nachricht ihn in dieser Aufzeichnung aus einer Kindergartenveranstaltung erreichte – zeigte keine Überraschung, lediglich das Kalkulieren mit einer neuen Tatsache, den Fakt, dass es nun wirklich eingetreten war, was seine Kollegen bei CIA und im Pentagon so unverhohlen vor seinen ungläubigen Augen vorbereitet hatten – und so kann auch ein friedlich erscheinender Obama möglicherweise nicht bremsen, was da seit langem vorbereitet wurde; für Japan würde es ebenfalls eine politische Entscheidung mit Präsidenzcharakter bedeuten, und so ist angesichts der Animositäten der USA mit Japan auch hier in jedem Fall eines Angriffs zu punkten. Falls Japan nicht längst verdeckter Gehilfe dieser Welteroberer ist und seine Bedecktheit diesbezüglich nicht gewollt.

Für uns kann die Sache sowieso nur blöd ausgehen, und würde sich damit in eine zeitlich bereits nicht mehr nachvollziehbare Kette von Ereignisse einreihen, die alle  blöd für uns ausgingen – würde das Wettheizen um Nordkorea eskalieren.  Mindestens in Fragen der Kontribution würde man sich wieder an uns erinnern, wenn wir wohl auch vor der nordkoreanischen Atomraketentechnik keine Angst zu haben brauchen – es wäre auch wieder unser Krieg.
Wer Freunde hat wie wir, braucht sich um Feindschaft nämlich nicht selbst zu bemühen!

Viele Eisen ließen sich blitzartig erhitzen, man wähnt sich unwidersprochen ausreichend festen Stands, in jedes beliebige Wespennest stechen zu können. Nordkorea wär‘ unheimlich, würde es auf die ständigen Angriffe auf seine Souveränität n i c h t reagieren.

Schwanzvergleich – gefunden bei stupidedia
„Manchmal kann ein Schwanzvergleich auch sehr peinlich sein“

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Sendebewusstsein – ein durchaus lässliches „Wort zum Sonntag“

Können wir schon wieder übers Wetter reden? Sie an diesem kalt verhinderten Ausflugswochenende vorm PC nochmal daran erinnern – Wir können ohnehin nur konstatieren, wie sich nicht zuletzt an diesem Beispiel – „Wettermanipulationen“ – zeigt, hinterfragen, befragen beklagen, verklagen – als sei der Himmel, Gottes gesamte Schöpfung, bereits in ihren Händen, wird uns mürrisch in allen Belangen die Fragekompetenz wegen Geistlosigkeit abgesprochen.

Gesternhimmel, Heutehimmel

Gesternhimmel, Heutehimmel

Das war der angebliche Sieg der Aufklärung, die sie ins dunkle Mittelalter brachte, dass sie dem Menschen erstmals Gelegenheit bot und diese förderte, seine Fragen angesichts beträchtliche Ungerechtigkeit gezielt zu stellen unter Vermeidung jedes Dogmas im Denken und der Lösungsfindung. Wir konstatieren eben auch hier – es mag einen weniger interessieren, wie das Wetter heute war, der wende sich „seinen“ Problemen zu – wir konstatieren auch in der Meinungs b i l d u n g den krassen Rückfall vor Zeiten, die bisher als epochale Chancen für die Menschheit verstanden wurden.

Wir sahen auch, dass die Schlachten weiterhin unter der Schirmherrschaft des Glaubens denn des Wissens – Problemlösens, geführt wurden – weniger an Heeresmassen benötigend, weniger zeitaufwendig, weniger beobachtet, nicht im Herzen Europas – aber gleichwohl nicht weniger effizient oder ungezählt noch effizienter in der Erbringung von Opfern. Und wie damals schon, trotz, und sogar auch wegen angeblich wacher Menschenrechtsorganisationen, traf die Nichtkombatanten das meiste Leid.

Vor gerade mal einem Jahr verabschiedeten die Ritter der westlichen Weltmacht sich in Richtung „Südostasien“, und heute wird dort ein Feind detektiert, wie er abscheulicher sich nicht vorstellen ließe. Alle Versuche, dem eine agressive Haltung zu bescheinigen, laufen fehl, und so wird stattdessen eine Sicherheitsempfehlung zu einer atomaren Kriegserklärung umfunktioniert.

Wie delegieren solche Szenarien nach „Ganzweitweg“, und scherten uns wirklich besser um die eigenen Belange. Die bestimmt ein vorchristliches Finanzsystem, dessen schneeballsystemartiger Aufbau, so rechneten nahmhafte Ökonomen über die letzten 2 Jahrhunderte vor, nur im Nachobenschaufeln – wo die Banker einsammeln – einen Antrieb, seinen Existenzgrund, sein Funktionieren haben kann. Zwischenschichten sammeln bereits ihrerseits, und Zypern zeigte letztendlich, dazu gehören selbst die Gesetzgeber dieser Gestze, die später dann vollstreckt werden sollen.

Massenweise Leid brachten eingefädelte „Finanzcrash“s, begleidet gern mittels der Geldwaschanlage Krieg. Haben wir beim Denken in „Gelt“ jemals die Kriterien aufgegeben, die uns letzendlich – doch die „Brüderlichkeit“ verhindern, die eine gewalttätige Elite als Handelnsgrund vorgegeben haben? Haben wir seit der dunklen Zeit jemals anders gedacht als neidisch, uns nicht beindrucken lassen vom Pomp – den nochdazu wir erst erschufen – und jemals den uns vor Gott hingestellten Dämon erkennen können?

Die meisten von uns wirds nicht merklich treffen, dieses Band von proklamiertem Vermögen und Alimentation reißt eines Tage „blitzartig“, bis dahin fängt es unsere verschlankten Ansprüche ab. Der böse Bub, als den die Welt ihn zunehmend erkennt, hat noch seine Waffen in unseren Kellern. „Kriegslist“, nennt das wohl die Haager Landkriegsordnung, „lebendige Schutzschilder“ der humanitisierende Jagon; wir könnten nicht einmal „friendly fire“ auschließen … Wahre Freunde haben wir eh‘ nicht mehr, seit wir klüngeln, feige intrigieren, derweil Afrika massakrieren, im Gefolge des Bösen Waffengänge tun!

Lassen Sie sich nicht instrumentalisieren!

Anmerkungen, Quellen

[1]
Alarm in allen Blättern auf eine gezielt missverständlich wiedergegebene dpa-Meldung, gar der gebrandmarkte Westerwelle kann seinen lange fälligen Kotau einbringen in seiner Eigenschaft. Russia Today letztendlich bringt Klärung: eine Sicherheitswarnung, und Moskau fühle sich nicht veranlasst…

„North Korea asked foreign embassies to consider evacuation amid growing tension, warning it will be ‘unable to guarantee’ their safety after April 10. Moscow says it is examining the request, but is not planning to evacuate diplomats anytime soon.“ More there, RT

Deutschlandfunk, „Nordkorea ist „völlig unberechenbar“
FDP-Politiker warnt vor Verharmlosung der nordkoreanischen Kriegsrhetorik
Bijan Djir-Sarai im Gespräch …
Nordkorea überschätzt seine militärischen Fähigkeiten, sagt der FDP-Bundestagsabgeordnete Bijan Djir-Sarai. Die nordkoreanische Führung sei „völlig ahnungslos“ und kenne ihre Grenzen nicht. Diese Kombination mache das Land unberechenbar.“ mehr da, DLF

[2]
Deutschlandfunk, „Der zyprische Parlamentsabgeordnete Christos Messis glaubt, dass Freunde und Verwandte von Regierungsvertretern ihr Geld aus Zypern gebracht haben, bevor mit der Troika die Zwangsabgabe beschlossen wurde…“ mehr da, DLF

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Osterspaziergang. Ein Wintermärchen.

Es bietet sich ja auch an, hinter dieser kurzzeitigen – durchaus vergönnten – von Werbefachleuten, Medienmachern, Priesterschaften so eifrig befeuerten Imagination einer versunkenen gerechten Welt, mit Sonne, grünen Gefilden, Lämmchen und Wiederauferstehung der Gerechten – noch dazu unter Würdigung der ja auch nicht unumstrittenen Gestattung einer fast viertägigen „Feier-„, „Fest“-tagslaune beim Volk – einen schönen Beitrag für die Pläne der faschistoiden Weltmachtsphantasten zu vermuten – so wollen wir die „Alternativlos“-, „Basta!“-Argumentierenden, und, als ob damit legitimiert, allen anderen mit Terror, Krieg, Maulkorb kommenden, „Bestimmer“ vorerst nennen, als Arbeitstitulierung sozusagen, bis wir sie mit den Namen aufsagen können.

Dass ganz andere Netze über uns gespannt werden als die Segnungen eines neuen Papa auf dem Erdkreis, lässt den ansonsten schon „feier“-süchtigen Autor dieses Artikels nach seiner Ansicht ohnehin am Ostersonntagnachmittag in der Bude hocken; selbst in der zugigen Eckkneipe gestern abend begann einer selbstvergessen den „Osterspaziergang“ aufzusagen – zur Befreiung „aus dem hohlen, finsteren Tor“ kam es heute höchstens unter Inkaufnahme abnormer Außentemperaturen. Bunt wär‘ sie wohl gewesen, die Schaar auf den windigen Höhen („KiK“-bunt eben oder wie heißt der einzig verbliebene Klamotten-Massenvermarkter in der Stadt?), der Autor hier war nicht dort, sitzt neben aufgedrehter Heizung am PC und sinnt, mit Blick auf die sich nun gegen Abend abzeichnende und seit Wochen nicht gesehene „Auflockerung“ des Himmels – während dessen Dunstschleier sich mehr und mehr aufgelöst haben und durchaus blau zu nennender Himmel sich durch die Raster der abziehenden gitterförmigen „Wolkenformationen“ abzeichnet -, ob in den Befehlständen der Nato vielleicht auch eine gewisse religiöse Feierlaune Einzug gehalten haben könnte, dass die Sprutze von der Geoengineeringstaffel heute nicht mehr, und morgen nicht vor Mittag, fliegen müssen. „Zu Weihnachten 19?? wirft das christliche Amerika mal keine Bomben auf vietnamesische Dörfer und Städte,“, hab ich als zynischen Kommentar aus einem Dokumentarfilm über den Vietnamkrieg noch im Kopf, und in den vergangenen drei Jahren, während derer ich das Chemtrailing nun beobachte, an wenigsten einen Tag zu Ostern, Pfingsten und Weihnachten, diese Christlichkeit wohl auch beobachtet.

Dass uns ihre Trojaner auch über die Leckerlies zu Ostern verabreicht werden, wollen wir dabei nur am Rand mitdenken, wenn wir ihre Intentionen, mittlerweile als uns feindlich gesinnt verstanden, in Konsequenz unserer Annahme von einer umfassenden Verschwörung auch bei der friedlich-besorgten Zelebrierung der Festtage nicht außer Acht lassen wollen, doch für zunehmend immer mehr Leute degenerieren Festtage in einer Art verzweifelter Reminiszenz ans Mithalten im Konsumwahn zu Tagen des ungehemmt unaufgeklärten Verzehrs.

Auf wieviel Christlichkeit können wir denn hoffen – oder was soll dieses laute Erinnern an dies alte Denktum bewirken? Uns den Kontrast zwischen Ist und Soll darzustellen – höhnisch, oder um daraus unser Betragen einzuklagen? Eine Art der Inquisition, einer „von GOTT“ gegebenen und in seinem Sinne vollstreckten Verfassung, scheint nun mit Blick auf die zunehmende Globalisierung und dem lauter werdenden Ruf nach gegenseitiger Toleranz aus den verschiedenen gotteswilleninterpetierenden Lagern undenkbar; gerade dieses Gedankengut sei aber, so meinen Katholiken und bibeltreue Christen, das Einfallstor des Antichristen. Nur durch ihren Herren wissen sie vom Himmelreich, und nur durch diesen Einen wollen sie wieder dorthin. „Ökumene“ als ein Patchwork im Glauben, kann mit ihnen somit nicht möglich sein. „Ökumene“ – die das Gute aus allen Religionen in eine neue Religion abfließen lassen, das Negative außen vor lassen will, steht bei Bibeltreuen in Verdacht, einen okkult gott- und geistlosen Mischmasch produzieren zu wollen, der ohnehin weite Teile der westlichen Völker längst befallen habe. „Satanismus“ sei mithin die letzte Konsequenz des Abfalls von Jesu Christi als Messias – eine Spielart des religiösen Gedanken nur, nennen dies verdächtig unkonventionell die ewigen Mitverdiener in Unterhaltungs- und Kulturindustrie, und in seinen harmlosen Grenzen durchaus tolerabel…

„Europa muss sich mit dieser Frage weiter beschäftigen“, verlangte die Kanzlerin 2007 anlässlich der EU-Verfassungsgebung „in einem Gespräch, das FOCUS mit ihr“ – als damalige EU-Ratspräsidentin – „und dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, organisiert hatte“ … „Mit Hinweis auf jüdische, christliche und muslimische Beiträge zur abendländischen Kulturgeschichte“, hätte Merkel bekannt: „Europa ist kein Christenclub“, sondern eher „ein Werteclub“. Für diese Werte müsse Europa allerdings „bereit sein zu kämpfen“…“Mit einem Bekenntnis zum Christentum sei „niemand ausgegrenzt. Wir hätten aber „aus lauter Angst vor Ausgrenzung Andersgläubiger darauf verzichtet, für unsere Überzeugungen zu werben“; Kardinal Lehmann hätte sich „sehr froh“ über diesen Appell der Kanzlerin gezeigt und hinzugefügt: „Die Zögerlichkeit und manchmal auch Feigheit, den eigenen Standort deutlich und klar zu markieren, ist in der Tat unsere größte Schwäche.“ Eben deshalb sei es fraglich, „ob wir wirklich einen ernsthaften Dialog mit dem Islam führen können“.

Von dieser anderen Seite der Welt, den „Muslemisten…Muslimen…Moslems“ wissen wir nur, was wir wissen sollen, und das ist wenig, und selten das, was die dort über sich selbst annehmen; dass die aber schon aus religiösen Gründen – die wir dort als heilige Basis allen Denkens und Handelns vorausgesetzt haben wollen – irgendwie nicht zu uns passt, der Moslem unser Feind sein m u s s, wissen wir nach einem Jahrzehnt islamfeindlicher Propaganda so gewiss, dass sich dahinter Jahrhunderte der geistigen, wissenschaftlichen und kulturellen Befruchtung von einst verstecken müssen!

Buddhismus, Hinduismus? Müssten wir vorher unsere Kastenzugehörigkeit kennen! Wer von uns geht als Brahmane, wer als „Unberührbarer“ in deren Rad der Wiedergeburten ein? Im täglichen Leben dort soll das weitreichend Konsequenzen haben…

„Die Juden“ will wohl der nicht in einer Debatte über Mensch- und Göttlichkeit wiederfinden, wer die blutbesudelten „Alternativlos-Basta“-Kommandanten des Staates als im jüdischen Glauben unterwegs missversteht. Thoragläubige betonen die devote Geduld des Glauben, während andere in seiner schriftgewordenen Auslegung („wie die Regeln der Torah in der Praxis und im Alltag umgesetzt werden sollen“ zit wikip. ) Ermunterrung und Ermahnungen zu Genozid, Unterdrückung und Täuschung in der Welt der Anderen finden. Als Gojim – „Dreck, Viech“ seien wir dort verstanden, die wir keine „jüdischstämmige“ Mutter in der Ahnenreihe nachweisen können, und Palästina und die „angrenzenden Regionen“ zumindest werden von der Behandlung wie „Dreck, Viech“ ein Lied mitsingen können.
Wenn nur als Nutzvieh – wollen wir unter diesen auserwählen Schirm?
Jesus soll sich strikt gegen den Dämon gewandt haben – er gab sämtlichen Jüngern zur Aufgabe, in die Länder zu ziehen und die Juden dem falschen Gott zu entreißen, dem sie nach seines wahren Gottes Worten angeblich verfallen waren. Der sich nicht wiederfand in den Huldigungen für einen „Mörder und Betrüger“.
Der „Zionismus“ – der himmlische Fakten nicht abwarten und bei der Vorbereitung des Ammageddon, des Jüngsten Gerichts, des letzten aller Tage, mit Hand anlegen will, ist der Satanismus des Judentums, und selbst orthodoxe – thoratreue – Juden, distanzieren sich heftigst.

Unlängst noch zu verheerenden Katastrophen in Europa haben sich aber auch die „Einigungen“ unter den „Christen“ ausgewachsen, wo sich die Interpreten des Verkünders mit dem 30jährigen Krieg sehr anschaulich die Meinung sagten – im Prinzip, das wissen wir von dort noch, aber nur ein Vorwand für einen planstabsmäßigen Genozid. Was die katholischen nicht auf die Scheiterhaufen brachte, vollendete die Auflehnung gegen die Aufruhr der Reformisten, und, und sähe man die Französische Revolution im religiösem Kontext – der Mensch will religiös sein – das macht es den Sektierern erst so einfach – und Ideale, und Handlungssinn ableiten und leben – kommt man dabei an der Französischen, der Russischen, der Amerikanischen Revolution mit einer fast vollständigen Befreiung von Gott an – das gleiche Blutbad, und kann hier nicht nichtgedacht werden.
Geglaubt wird hier mittlerweile, was die allgegenwärtige Glotze vermittelt, und mittels der lässt sich alles vermitteln. Nun haben die Strategen seit Reichsrundfunk noch einen Sinn dazuokkupiert, bei den meisten den taktgebendsten: „Ich habs doch im Fersehen GESEHEN!!!“.
Die Meinungsfreiheit macht jede Meinung frei äußerbar, und so wird reilich veräußert, was dem Verkäufer dient. Die werden zunehmend weniger, fressen sich gegenseitig auf, die Interessen können schärfer durchgesetzt werden. So bestimmen immer wenige über die Ware, in unserem Fall: Die konsensfähige Meinung, das integrierende, möglichst allseits anerkannte und vielen für richtig gehaltene Weltbild.
Die verordnete Ausgewogenheit in der Presse mischt die gelegentlich andersartigen Meinungen wieder unter, oder sie werden dort initiiert – wie der Aufstand und die bis in die Kalkulationen einzelner Staaten reichende PR-Aktion eines amerikanischen Populärzeitschrift – Stichwort: Klimaerwärmung. Über den erklärtermaßen damit zusammenhängenden Kohlendioxydausstoß sollen schon Schulkinder völlig schuldbewusst vom eigenen Verderb für den schönen Planeten meditieren. Die Religion der Zukunft? Werden Menschen dann wieder nach Nützlichkeitskriterien ausgesondert, ausgezeichnet, diesmal aus „Sorge um den gesamten Planeten! Ach! Bis in die Sterne hinaus!“…

Ein nagelneuer Papst, der neue Besen kehrt vielleicht gut, sein neuer Name wird vielleicht Programm – Ökomene und Kabbalah. Mit Tieren reden. Vegetarismus – eine ganze Ersatzindustrie könnte da ungeahnt und uneingeschränkt kreativ den letzten Groschen noch abziehen – zur Schonung Seiner Schöpfung. Über die Pfaffen wusste Heine bereits, wie die heimlich taten – Polyesterlamm für uns zu Ostern, während dort vielleicht das Brät durchaus noch auf dem Tischen stehen kann – zu Mittag wird man Seine Heiligkeit nicht stören! An einen netten Versuch überstürzter Reinwaschung qua neues Gesicht können wir eh nicht glauben angesichts des jahrhundertelangen Stoizismus der stimmgewaltigen katholischen Priester – wir glauben lieber an die Beseitigung einer unerwarteten Bremse für den Einzug der Freimaurer in den Vatikan.

Warum der Firlefanz, wenn es doch augenscheinlich Gesetze, auch einträglich für genügend Verkäufer,  auch tun können? Man kann auch einen „Tag der Verfassungsinkrafttretung“ zu einen staatsweiten Festwochenende ausdehnen, einen Tag der Kapitulation nötigenfalls dazu umdeuten – der Anlässe wären weit mehr als nur zwei Auffälligkeiten eines Heiligen im Jahreszyklus. Wenn es doch über die religiösen Gedanken immer wieder Auseinandersetzungen gibt?
Im Zusammenleben – wie in Palästina. Oder hier. Darf ein Jude seinen Sohn beschneiden, ein Moslem seine Tochter – weil die Religion diesen Kult möglicherweise fordert, oder soll er/sie bei Inkrafttreten eigener Verantwortlichkeit dazu erst befragt werden dürfen – wo es für den Kult allerdings zu spät wäre? Kann Otto Unerkanntschlächter den Nachbarn tolerieren, der seinen Osterbraten seinen Heiligen Schriften gemäß mit aufgeschittener Kehle „geradezu verrecken“ ließ?

In Abwandlung eines Zitates: „Wenn auch Du Dich nicht für die Politik interessierst, interessiert  d i e  sich doch für Dich!“ – interessiert sich scheinbar Gott wieder stärker für uns, nach Ansicht unserer Stichwortgeber. Dass in deren okkulten Auslegungen immer ein Stein des Anstoßes für Andere zu finden ist, macht sie zu Sektieren, und wenn ihnen nach Aussendung Gottes wahren Willens war, hinterließen sie immer erst eine sehr menschähnliche Blutspur, gern auch in den eigenen Fußvolkreihen.

Dass wir kein Prinzip darin erkennen wollen – dass „solche Gedanken“ immer wieder Aufkommen, wir  – auch momentan – alle „irgendwie wissen“, was schlecht ist, was gut ist, wir eine ähnliche Vorstellung von Glück haben, nach einem Ziel suchen, weil wir eines vermuten, – dass wir uns kein „Prinzip“, keinen gut durchdachten Plan, keinen Schöpfergeist, intelligenter als unseren – mit Blick auf  vermeintlich gottloses Chaos und Verirrung, freilich – vorstellen könnten – ist wohl mit Abstand der beliebteste Schluss, den wir Schafe in den Augen unsere Schlächter ziehen könnten?

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