Wir nehmen unseren Beitritt zurück

– der Osten bleibt am Licht!

Warum sind wir nicht längst darauf gekommen? Was wollen wir da, wo wir die Dümmsten, die Arbeitsscheuesten, die Probleme sind? Am Wohlstand teilnehmen? Kehren wir doch zurück in unseren „Ossidauerschlaf“  – mit Volkseigentum, Fünfjahresplänen, Vollbeschäftigung! (Geschmeckt hat es uns dort eh am besten – denkt mal an die Semmmeln vom Bäcker! Für die stellte ich mich heut noch stundenlang an!) Zu Bildung und Berufsausbildung für alle, gestützten Mieten; berechenbaren Kindern; gütig-hilfreichen Nachbarschaften…

Was einst nicht realisierbar war, weil wir auch da nur Marionetten folgten- wahre Volkesmacht, Freiheit für Andersdenkende – bringen wir nun, vollwach, schnell zur Vollendung? Unserer guten Schulung von damals haben wir ein 20jähriges Praktikum in „Freiheit“  angehangen – wir sollten nun wissen, wie man richtig Staat macht!

Denn wir müssen hier nicht bleiben! Hätten Stress vom Hals mit der Krake EU, mit Krieg in anderen Ländern, Konsorten wie Merkelwelle…Schlössen Frieden mit den Völkern, erklärten unsere Neutralität! Die DDR hatte eine Verfassung. Auf diese können die Ossies zurück – denn die Beitrittsverträge wurden nie umgesetzt, und – nein danke: jetzt wollen wir auch nicht mehr – und die Sowjetunion hat uns, als ihren „Mandats“-Sündenfall, 1990 bei 2plus4 ziehen lassen!

Denkt mal drüber nach, „Ossis“!  Denkt mal laut, mit anderen, darüber nach, und bitte auch hier im Kommentar; konsultiert Juristen und Staatsrechtler dazu, grabt fähige Volksvertreter aus;

Und wenn wir dann ein STAAT – international anerkannt, mit UNO-Sitz womöglich, die rechtmäßige Nachfolgerin derer sind, die nach WK I unter Alliiertenmandat gestellt und – völkerrechtswidrig und jederzeit klagbar – mit kurzer und rabenschwarzer Unterbrechung, nie wieder daraus entlassen wurde – wenn wir dann wieder der Staat der Deutschen sind, dann möchte ich die Brüder und Schwester sehen, die nicht um Anschluss an die Freiheit ersuchten!
Es geböte nicht zuletzt die Dankbarkeit…

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(Z. B. heute auf Infokriegernews „…Die Regierung (von Großbritannien,  Anm. blechtrommler) will es den Universitäten erlauben, die derzeit erhobenen Studiengebühren von umgerechnet maximal 3.780 Euro pro Jahr zu verdoppeln oder unter “außergewöhnlichen Umständen” fast zu verdreifachen. Die mitregierenden Liberaldemokraten von Vize- Premierminister Nick Clegg unterstützen die Pläne, obwohl sie sich im Wahlkampf gegen eine Erhöhung der Studiengebühren ausgesprochen hatten. Die Polizei ging mit Schlagstöcken gegen die Studenten vor und verbarrikadierte das Gebäude.“…mehr dort)

(Noch ein z. B. nur von heute, wahllos – meinpolitblog: „Der Berliner Verteidigungsminister bestätigt den Zusammenhang zwischen deutschen Wirtschaftsinteressen und Interventionen der Bundeswehr. Man müsse in Deutschland „noch einiges tun“, um dieser Erkenntnis zum Durchbruch zu verhelfen, sagte Karl-Theodor zu Guttenberg auf der diesjährigen „Berliner Sicherheitskonferenz“, die gestern zu Ende ging.“…mehr dort)

(Oder hier, NachDenkZeiten: „…Dass Dreiviertel der Bevölkerung gegen die jetzt geplante Laufzeitverlängerung von bis zu 14 Jahren ist, kontert Röttgen damit, dass die „Stimme des Volkes im Bundestag gesprochen“ werde.“…mehr dort
Hätten wir alles vom Halse!)

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Raum ohne Volk?

Heim ins Reich – oder nie fortgewesen?

Und handeln sollst Du so, als hinge von Dir allein das Schicksal ab der deutschen Dinge, und die Verantwortung wär Dein!

J. G. Fichte

auf der Homepage des Zentralrats Deutscher Staatsbürger

Ein großes Thema, innenpolitisch in seiner Brisanz wohl nicht zu schlagen, und völkerrechtlich von nicht geringer Wichtigkeit.
Und alles schien so einfach: Die Bundesrepublik ist lediglich eine GmbH, die darauf wartet, in einen Staat verwandelt zu werden. Eine Verfassung stünde uns ins Haus, an der nicht jeder dahergelaufene Politiker herrumschreiben kann, Schweizer Zustände gar, und vor allem: Deutschland nicht mehr Vasall der Massenschlächter.
Alles hätte so schön sein können: wir machen Merkel und Co. klar, dass sie wieder in ihre Berufe gehen müssen, nehmen das Regieren selbst in die Hand (Blinder hätten wir den Karren auch nicht an die Wand fahren können?). Wir beendeten die Korruption in unserem Land, begännen wieder, sinnvoller Arbeit nachzugehen, bildeten engagierte Lehrer für unserer Kinder aus, profitierten von zukunftsweisender Forschung neugieriger, unabhängiger Wissenschaftler, errängen unseren Ruf als friedliches Volk zurück – und sicher, in wenigen Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahren, könnte die Welt genesen auch in Nachbarschaft deutscher Wesen.

Durch ein Video-Interview mit Dr. Werner Ratnikow bin ich auf mein sonnig-schiefes Brett gekommen;
Der ist Pressesprecher des „Zentralrat Deutscher Staatsbürger“ – ZDS (dessen Seite) – „eine(r) Menschenrechtsorganisation zur Wahrung der Rechte, insbesondere der Grundrechte.“ Die „Betroffene darüber aufklärt, wie sie sich bei ihrem Widerstand gegen erlittenes Unrecht innerhalb der Grenzen des Erlaubten verhalten können“ und „Menschenrechtsverletzungen in Folge vorbeugen (will), um sie zu beenden“ sowie sie „informiert über das Internationale Völkerrecht und ermuntert Betroffene unterstützend, gegen rechtswidrige Maßnahmen der Verwaltungsbehörden Rechtsmittel einzulegen und bis zur letzten Instanz zu gehen.“ (Zit. n. Satzung ZDS)
Der ZDS versteht sich als „Bürgerplattform“ derer, die ihre „Pflicht als Staatsbürger“ anerkennen, sich „in Notstandszeiten für unseren Staat und sein Staatsvolk einsetzen zu müssen, wenn der Staat nicht erreichbar ist“, und erklärt: „Der Zweite Weltkrieg ist nie wirklich beendet worden. Es gibt keinen Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten. Die Freiheit der Bürger in Deutschland und Europa ist akut gefährdet. Mit wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung über legislatives Unrecht wächst auch die Gefahr eines Bürgerkrieges, den es unter allen Umständen zu verhindern gilt.“

Leichtzüngig, von Jo Conrad an entscheidenden Punkten massenverständlich hinterfragt,  bringt der  kompetenzausstrahlende Mann uns dort auf Wünsche nach politischer Reife. Verheißt uns höchsten Segen durch endlich übernommene Verantwortung und lässt uns frohlocken angesichts der aufgezeigten juristischen Kurzstrecke dorthin.

Das Weltweitweb ist voll mit ähnlichen Behauptungen. „Niemand hat die Rechtsnachfolge des Deutschen Reiches angetreten – nicht vor, nicht nach der Wiedervereinigung – mit der wir zusätzlich unser Grundgesetz von 1949 einbüßten. Wir sind selbst nach der 1907 völkerverbindlich vereinbarten Frist von sechzig Jahren noch immer politische Gefangene der (West-, die UdSSR verzichtete 1990) Alliierten und führten deren – wen sollte dies wundern – deren Befehle aus. Es bedarf einer kleinen gemeinschaftlichen Anstrengung – Findung – und wir stellten einen Zustand her, märchenhaft wie beschrieben in der, so die Fündigen der letzten für uns noch gültigen Verfassung, in der nur der heutigen Zeit anzupassenden von 1871.

Aber http://www.krr-faq.net hat mich gebremst, und so steht hier keine zukünftige Heldengeschichte. In einer Mail hab ich eben beim ZDS Beschwerde über die Verwirrung meiner Siegesgewissheit geführt und um Aufklärung gebeten.

Bis dahin frustriert mich die glaubhafte Behauptung des Verfassers auf  http://www.krr-faq.net/ident.php, alle Bestrebungen, auf Neuordnung der Verhältnisse müssten vor wasserdichten Gesetzen haltmachen; den ZDS kannte der Betreiber (2005) noch nicht, er bezieht sich in seiner Aufklärung auf „Behauptungen der „Reichsideologen““ (gemeint ist „Kommisarische Reichsregierung“), die allerdings vom selben Loch im Gesetzesboden ausgehen.

Journalismus kann nur am letzten Tag gültige Aussage machen; wegen der möglichen Verschiebung dessen – was ein Resultat aus einem positiven Bescheid sein könnte – sollte dieser Artikel vorher erscheinen. Ich häng den jetzt marktschreierisch in die Agentur, verlinke unten noch ein paar themenhaltende Webseiten, und vermute morgen, übermorgen – wenn die Aufklärung oder Kapitulation vom ZDS eingeht oder am Wochenende, wenn ich das anderweitig herausbekommen habe –  interessierte Fortsetzungsleser oder sogar hinweisende Kommentare Ihrerseits.

Finden – als Nation – müssen wir uns so oder so?

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Quellen
genutzte:
Video bei Bewusst.tv „Juristische Fragen der BRD“ – Interview mit Pressesprecher vom Zentralrat Deutscher Staatsbürger.
Homepage des ZDS – oben schon verlinkt
Blog, der den Verheißungen widerspricht oben schon verlinkt

weiter- und fortführende:
Video auf Bewusst.tv, Interview – Auch KriminalkomissarInnen können Zweifel bekommen
Video von Bewusst.tv, Vortrag – ein Türke legt den Deutschen einen Weg aus dem juristischen Dschungel in die politische Freiheit vor die Füße. (Mein nächst favorisierter Pfad – und Ihrer Auseinandersetzung sehr zu empfehlen!)
Video auf yt: Eine vielleicht missverstandene Aussage Gabriels zur politischen Rechtsrealität in „Deutschland“
blog mit Beitrag von einigen zum Thema

Der Staat geht tot

– er gehe in Frieden

Um ihr  Baby aus gemeinsamer Ehe mit der CDU am Leben zu erhalten, will die SPD der CDU sogar für eine Grundgesetzänderung beispringen. Dann wird die Alimentierung und die Jobvermittlung in die Verantwortlichkeit der Kommunen übergeben. Nur ein kleines bisschen, wie SPD erst mal zugestehen will – wenn um Himmels willen die Arbeitslosen nicht leiden.

Ja, auch Soziale Demokraten müssen sich nach der Decke strecken, wenn sie im Spiel bleiben wollen. Die Zeichen sind auf Weltregierung gestellt, wer möchte da an kommunaler Politik kleben; zumal dort voraussichtlich auf lange Zeit kein Ruhm zu holen sein wird. Dort nimmt die Zahl der unnütze Esser täglich zu, Streiks und Unterbeschäftigung legen die Infrastruktur lahm, Kriminalität und Krankheiten nehmen zu. Das normale, das urbane Leben, das des Volkes, muss vorerst als verlorenes Territorium angesehen werden.
So wird auch alles abgeholt aus den Ländern. Gelder für Bildung und Jugendarbeit werden gestrichen. Im Land der Dichter und Denker betreiben nun Kapitalsgesellschaften die Universitäten. Worin die Nachhilfe zu verschaffen mögen, ist hinlänglich bekannt.

Mit seiner Gesundheitspolitik hat der Staat die ländliche medizinische Betreuung vertrieben. Und auch die Knaste lässt er fallen wie heiße Kartoffeln, sendet noch zwei, drei lebensmüde Beamte in den Wachdienst, Wartung der Anlage und Verpflegung überträgt er wirtschaftlich interessierten Firmen; in der Justizvollzugsanstalt Burg , einem der ersten auf diese Art wirtschaftenden Knast, beschäftigt sich bereits der Verfassungsschutz mit der Veruntreuung von Häftlingsdaten.

Wir werden sie nicht aufhalten, und wir sollten auf eine Art froh darüber sein. Es ist wohl bereits ausgemacht, dass es ihre Abgehobenheit war, die uns, und vielleicht die Hälfte des Globus, auf dieses Riff gesetzt hat. Wir können von ihnen auch nichts zurückverlangen – sie haben es längst anderweitig verzockt. Wir müssen nur aufhören, auf ihre Reden zu achten. Jeder Hoffnung, dass sie uns beistehen werden in den schweren Zeiten, die vielleicht auf uns zukommen, ist verschenkte Energie. Jede ihre Reden und Beschwichtigungen sind die Zeit nicht wert, die für sie nötig ist. Sie könnten morgen auch schon wieder ganz anders lauten, vorausgesetzt, sie haben überhaupt noch etwas mit dem Jetzt tun.
Wir lernen wieder, was wir schon immer wussten, Eigensinn ist gefragt, Schöpferkraft, schrankenloses Denken. Was wir brauchen, kommt aus uns. Gemeinschaften mit diesem Bewusstsein sind starke Gesellschaften.
Schauen wir eine Weile nicht hoch, wie die immer mehr Höhe kriegen. Vielleicht ist der Spuk bald abgezogen.

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One hand washes the otherone?

Jawohl, Amerika, wir rezivilisieren Deine wildgewordenen Horden (verwirklichen Aussteigerprogramm für Taliban), und Du schaust mal nach, am besten mit Wissenschaftlern, auch unseren vielleicht, ob der Iran wirklich an Atomwaffen bastelt (mit Anklopfen vorher, kleiner Tipp). Wir werden schon Frieden machen?
(Yes, you still can!)

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Unkontrollierbare Kontrollen

„…die Welt ist so kompliziert geworden, daß eine kleine Gruppe gar nicht genug davon verstehen kann, um sie zu kontrollieren.
Das wird deutlich, wenn du dir Politiker anschaust: gerade erschienen zum Beispiel verschiedene Editorials in einigen Computermagazinen über die neuesten Gesetze, die von Politikern in Sachen Computer erlassen wurden: sie entsprechen der technischen Situation wie sie vor 15 Jahre herrschte. Politiker sind damit beschäftigt ihre Popularität aufrecht zu erhalten und Wahlen zu gewinnen, sie verstehen nichts von den Gesetzen, die sie da erlassen, und haben keine Zeit, sich damit zu beschäftigen. Sie verlieren den Kontakt mit der Realität. Und auch die Mega-Konzerne und Banken, denen die Politiker ja gehören, verlieren den Kontakt, weil das Internet etwas völlig Neuartiges in der Geschichte ist. Ich glaube es ist die revolutionärste Entwicklung, der dramatischste Schritt, seit das Leben einstmals vom Wasser auf das Land gewandert ist. Internet bedeutet die Abwesenheit von Kontrolle über das ganze System als einzige Möglichkeit das System aufrechtzuerhalten.“ Robert Anton Wilson im Gespräch mit M. Bröckers

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