Götters Dämmerung?

Die Geschichte einer Anmaßung und die Gefahr ihrer klammheimlichen Umsetzung

Von dem, was man heute an den Universitäten denkt, hängt ab, was morgen auf den Plätzen und Straßen gelebt wird.

José Ortega y Gasset

Die Tatsache, dass >Gender< sogar ein politisches Programm ist, haben – meiner Erfahrung nach – nichteinmal die Politiker verstanden.

Inge Thürkauf [1]

Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.

 Jean-Claude Juncker (zit. u.a. hier)

Genderismus. Wir hatten diesen Begriff im letzten Artikel gestreift, als es um Kindsmissbrauch ging.
Für die meisten, da wird es Ihnen nicht anders gehen als mir, ist Genderismus ein Fremdwort im doppelten Sinne. Und wäre das sicher auch geblieben, denn es ist ein Denkmuster, das die Universitäten, wo es gerade gestrickt wird, nicht verlassen wird. Nicht verlassen könnte, denn es beschreibt sich aus einer Anzahl nur schwer ins Deutsche übertragbarer Begriffe, gebettet in einen gesellschaftlichem Kontext, wie er wohl nur in der Klaustrophobie elfenbeinerner Studierzimmer vorm geistigen Auge entstehen kann. Genderismus – so weit müssen wir vorgreifen – ist aufgrund seines Mangels an Belegbarkeit bisher lediglich ein Glaubensbekenntnis.

Inge M. Thürkauf, Schauspielerin, Stückeschreiberin und Publizistin, 2. Vorsitzende des Vereins „Pro Immaculata“, die Witwe des Naturwissenschaftlers und Philosophen Max Thürkauf, nennt den Genderismus „ein Projekt, das sich klammheimlich in den letzten Jahren nicht nur in unsere Gesellschaft, sondern auch in die Politik eingeschleust hat, und zwar weltweit, ohne dass sich die Bevölkerung der einzelnen Länder überhaupt darüber bewusst werden konnte. Denn hier hat eine Medienzensur großen Stils stattgefunden. Sie findet immer noch statt.“

Das Wort Gender stammt aus dem Englischen und war bis vor kurzem auf internationalen Konferenzen das Ersatzwort für Sex – was auf internationalen Konferenzen „Geschlecht“ meinen wollte. In den Neunzigern mutierte es zum „Terminus technicus in den Sozial- und Geisteswissenschaften“ zur „Unterscheidung zwischen sozialem (gender) und biologischem (sex) Geschlecht“. (Zit. wikiped.)

Den meisten nun wird dieses Problem der Unterscheidung in soziales und biologisches Geschlecht nicht sonderlich auf den Nägeln brennen, und so auch nicht, über das Maß der Neugier hinaus, dem Terminus Interesse widmen, „der gebraucht wird, um das Fühlen und Verhalten von intersexuellen Menschen zu beschreiben, bei denen das körperliche Geschlecht uneindeutig war, die jedoch eine eindeutige Geschlechtsidentität oder eine eindeutige Geschlechtsrollenpräsentation aufwiesen.“(wikip.) Die meisten würden wohl solch akademische Spitzfindigkeiten in einer Zeit, in der handfeste Probleme an der Tagesordnung sind, nicht beachten oder belächeln.

Aber Gender – oder „Gender Mainstreaming“ als die Bezeichnung für die Taktik, mittels der die Ideologie unter die Massen soll – könnte sich zum handfesten Problem auswachsen. Kaum wahrgenommen, hat es es in wenigen Jahren geschafft, die Gesetzgebung, in diesem Land und die des Vereinten Europa, zu beeinflussen. Da sind sich die wenigen mit Einblick, auf die hier folgend zurückgegriffen werden kann, einig. „Der Begriff Gender beinhaltet nicht weniger als ein gewandeltes Verständnis von „Geschlecht““. Das soll auch von der UNO in den Menschenrechten akzeptiert werden. „Seit 1996 ist Gender Mainstreaming als Strategie zur Durchsetzung von Chancengleichheit zwischen den Geschlechtern in allen EU-Staaten verbindlich…Es beinhaltet für alle politisch-administrativen Systeme die Verpflichtung, ihre eigenen Programme, Entscheidungen und Regelungen daraufhin zu prüfen, ob sie etwa indirekt ein Geschlecht benachteiligen.“(zit nach Thürkauf [1]) und im Internetauftritt des deutschen Wissenschaftsministeriums heißt es: „Die deutsche Bundesregierung hat Gleichstellungspolitik mittels der politischen Strategie des Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip und Querschnittsaufgabe festgelegt.“ und meint: „Damit reiht sich die Bundesregierung in die weltweiten Aktivitäten zur wirkungsvolleren Durchsetzung von Gleichstellungspolitik ein.“ (zitiert hier). Aus den Universitäten werden bald „AbsolventenInnen“ mit Abschluss im Hauptfach „Gender“ entlassen. Überzählige Kurse zu „Gender“ gibt es bereits an fast jeder Hoch- oder Fachschule weltweit.
Das Heer der Bürokraten von morgen wird viel wissen zum Thema Gender. Wir sollten vielleicht die wenigen Kassandrarufe nicht überhören, um notfalls etwas besser vorbereitet zu sein:

Inge Thürkauf: „Der Wandel von Geschlecht zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen – auf die Sexualität. Und als Zielgruppe wurde die Frau ins Visier genommen; denn hinter allem steht der Gedanke, die Frau von allen angeblich naturgegebenen Verhaltensweisen zu befreien – weil der Mensch nicht durch natürliche Anlagen festgelegt sei, sondern durch das, was die Gesellschaft aus ihm macht. Frei nach dem oft zitiertem Satz von Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch „Das andere Geschlecht – das als die Bibel des Feminismus bezeichnet werden kann – geschrieben hat: „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht.“ Dieser Satz ist in seiner Absurdität kaum zu übertreffen, und jedem gesunden Menschenverstand zuwiderlaufend. Aber dieser Satz hat Weltkarriere gemacht, und vor allem im radikalen Feminismus konkrete Formen angenommen“

Am Anfang, um in die Sache einen Einstieg zu finden, am Anfang von Gender in seiner Bedeutung als „soziale Geschlechtsrolle“, stand die Definition des amerikanische Psychiater John Money von 1955. „Der englische Ausdruck „Gender“ hat im Deutschen kein direktes Äquivalent. Nach einer Definition des deutschen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden damit die gesellschaftlich, sozial und kulturell geprägten Geschlechterrollen von Frauen und Männern bezeichnet: „Diese sind – anders als das biologische Geschlecht – erlernt und damit auch veränderbar.“ (Zit. wikiped.)

Money, 1952 Doktor der Psychologie an der Harvard-Universität, Professor für medizinische Psychologie an der Johns-Hopkins-Universität von 1951, ging also Mitte der 50er davon aus, dass das Geschlechtsempfinden einer Person lediglich ihrer Erziehung zuzuschreiben ist. Was auch ganz zu den Erkenntnissen der französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir passen wollte, die drei Jahre vorher diesen von Thürkauf oben zerpflückten Satz – nicht als Frau geboren, sondern dazu gemacht.

„Die neu verkündete Gleichheit (zwischen Mann und Frau, Anm. d. V.) wischte alle Thesen von der Tafel, die Psychologen und Analytiker in der Tradition Sigmund Freuds über die Natur des Weiblichen aufgestellt hatten“, konstatiert Eva Hermann und zitiert eine deutsche Feministin in ihrem Verständnis über den Nutzen jeglicher Forschungen dazu bis Money: »Anstatt die Instrumente, die ihnen zur Verfügung stehen, zu nutzen, um aufzuzeigen, wie Menschen zu Männern und Frauen deformiert werden, machten sie sich zu Handlangern des Patriarchats. Sie wurden der Männergesellschaft liebster Einpeitscher beim Drill zur Weiblichkeit.«

Mit seinem, man kann schon sagen: traurigen Experiment, wurde Money aber weitaus bekannter, obwohl zu dessen Ausführung die angeblichen Ergebnisse seiner Forschung zugrunde lagen:
1967 verlor der noch nicht zwei Jahre alte Bruce bei einer schiefgelaufenen Beschneidung seinen Penis. Die Eltern wandten sich an, andere Quellen behaupten, wurden von ihm regelrecht belagert, den damals schon berühmten Money. Dieser schlug den Eltern vor – ausgehend von den Ergebnissen seiner Forschungen – eine einfache Lösung vor: Den Jungen mit dem irreveriblen Penisverlust gleich ganz zum Mädchen zu machen. Er schlug eine kosmetische Geschlechtsoperation vor, wobei dem Kind die Hoden entfernt und der verbliebene Hodensack zu Schamlippen umgebildet worden wäre. Mit der entsprechenden Dosis an weiblichen Hormonen sollte es dann, so der Sexualwissenschaftler, nicht schwer sein, aus seinem noch jungen Patienten schnell das Mädchen Brenda zu machen, wie Bruce später genannt wurde.

In ihrer Not stimmten die Eltern zu. Striktes Stillschweigen aller Beteiligten gegenüber dem Kind wurde vereinbart und eingehalten, das fortan wie ein Mädchen aufgezogen wurde; doch Brenda entwickelte keine weiblichen Verhaltensmuster: er wollte mit seinem Bruder Kräfte messen, ließ Mädchenspielzeug links liegen, versuchte sich vehement, seiner Mädchengarderobe zu entledigen. Als Bruce ins Backfischalter kam, zeigte sich seine Zuneigung zu Mädchen. Für Dr. Monet war die Sache klar: Das Kind sei jetzt definitiv ein Mädchen. Er offerierte den Eltern, dass ihre Tochter lediglich lesbisch veranlagt sei.

Dass das Mädchen mit 14 erfuhr, dass sie eigentlich Junge war, sofort ihre geschlechtliche Rückwandlung, soweit dies eben noch möglich war, in die Wege leitete, unter einer neuen Identität später eine Frau heiratete, sich aber am Ende das Leben nahm, hatte keinerlei Auswirkungen auf die Interpretation von Moneys Leistungen.“
„Der Psychiater John Money hat () einer unbekannten Anzahl weiterer Kinder mit fehlgebildeten Genitalien ein Geschlecht »zugewiesen«. Er errichtete als Leiter der Psychologie am John-Hopkins-Krankenhaus eine darauf spezialisierte Klinik, die von seinem Nachfolger 1979 allerdings geschlossen wurde. Viele seiner ehemaligen Patienten gründeten Selbsthilfegruppen.“, weiß Eva Herman.

John Money „wurde 2002 von der Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung, für die er arbeitete, mit der Magnus-Hirschfeld-Medaille ausgezeichnet.“ (Zit. wikip. und weiter:)
„Trotz des Fehlschlags diente (das Experiment) einem Teil der Frauenbewegung als wissenschaftlicher Beleg für die Thesen des Gleichheitsfeminismus. So würdigte Alice Schwarzer 1975 das Experiment Moneys als eine der „wenigen Ausnahmen, die nicht manipulieren, sondern dem aufklärenden Auftrag der Forschung gerecht werden“. Und bleibt dabei, dass „die Gebärfähigkeit auch der einzige Unterschied ist, der zwischen Mann und Frau bleibt. Alles andere ist künstlich aufgesetzt.“ (wikip.)

Ja, aber was interessiert  Alice Schwarzers Dafürhalten?

Auch Gabrielle Kuby – sie bestach letztens den verdatterten Sächsischen Landtag mit ihrer Kompetenz als Beraterin einer Abstimmung zum Thema „Gender“ – warnt: „Schaut man sich auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um unter den Begriffen „Gleichstellung“, „Gender Mainstreaming“, „GenderkompetenzZentrum“, um herauszufinden, was eigentlich Ziel der Familienministerin ist, so entdeckt man unter scheinbar leeren Phrasen des Rätsels Lösung: Die Geschlechtsdifferenzierung von Mann und Frau und die Heterosexualität als Norm soll aufgehoben werden. Dazu wurde der Begriff „Gender“ erfunden. Diese neue Ideologie wird durch virtuose Beherrschung des politischen Apparats in gesellschaftliche Wirklichkeit verwandelt. Dies gelingt durch Unterlaufen der demokratischen Strukturen ohne jede öffentliche Debatte.“ Oder, selbe Stimme, andere Worte: „Gender – ein Wort, das kaum jemand kennt, obwohl „Gender-Mainstreaming“ zum „Leitprinzip“ und zur „Querschnittsaufgabe“ der Politik geworden ist. Der Begriff dient dazu, die Geschlechtsrollen von Mann und Frau aufzulösen. Er unterstellt, daß jede sexuelle Orientierung gleichwertig ist und von der Gesellschaft akzeptiert werden muß. Die Gender-Ideologie hat sich hinter dem Rücken der Öffentlichkeit von der EU über die staatlichen Institutionen, die Universitäten und Ausbildungseinrichtungen bis an die Basis der Schulen und Kindergärten eingeschlichen. Sie zerstört das Wertefundament unserer Gesellschaft.“

„Wie wird das Gender Mainstreaming konkret in Kindererziehung umgesetzt?“, will Kuby wissen, und vermutet: „Aufschluss geben die Schriften der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ (BZgA). Der Bereich Sexualaufklärung untersteht dem Familienministerium, der Rest dem Gesundheitsministerium. Die BZgA verteilt Aufklärungsschriften und Ratgeber millionenfach kostenlos im ganzen Land (über die Homepage mühelos zu bestellen). Der „Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 1. bis zum 3. Lebensjahr“ (Bestellnummer 13660100) ist eine detaillierte Anweisung zur Sexualisierung von Kleinkindern. Mütter und Väter zögern nämlich noch „von sich aus das Kind anzuregen, und äußern die Sorge, es könne ‚verdorben’ oder zu früh ‚aufgeklärt’ werden … Nach allem, was an Untersuchungen vorliegt, kann diese Sorge als überflüssig zurückgewiesen werden.“ „Das Notwendige [soll] mit dem Angenehmen verbunden [werden]“, „indem das Kind beim Saubermachen gekitzelt, gestreichelt, liebkost, an den verschiedensten Stellen geküsst wird.“ (S. 16) „Scheide und vor allem Klitoris erfahren kaum Beachtung durch Benennung und zärtliche Berührung (weder seitens des Vaters noch der Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln.“ (S. 27) Kindliche Erkundungen der Genitalien Erwachsener können „manchmal Erregungsgefühle bei den Erwachsenen auslösen.“ (S. 27) „Es ist ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt.“ (S. 25) Wenn Mädchen (1 – 3 Jahre!) dabei eher Gegenstände zur Hilfe nehmen, dann soll man das nicht „als Vorwand benutzen, um die Masturbation zu verhindern.“ (25)“

Wie sagten die Grünen einst so schön: »Schutzgüter wie Virginität (d.i.Jungfräulichkeit, Anm. d. V.), Geschlechtsehre und ähnliches sind nur scheinbar individuelle und gehen auf ältere Vorstellungen von ›Marktwert‹ und ›Heiratschancen‹ des Mädchens zurück () Mädchen wird die Fähigkeit zur Entscheidung über ihre sexuellen Interaktionen abgesprochen, das Vorhandensein einer eigenständigen und selbstbestimmten Sexualität von Mädchen wird geleugnet.« (Bundesdrucksache 10/2832 vom 4. Februar 1985)

Der Ratgeber, um ins Bundesministerium für Familie zurückzukehren, fände es „erfreulich, wenn auch Väter, Großmütter, Onkel oder Kinderfrauen einen Blick in diese Informationsschrift werfen würden und sich anregen ließen – fühlen Sie sich bitte alle angesprochen!“ (S. 13) (zit. alle hier und einige auch hier)
Wem fallen da nicht die Grünen schon wieder ein, die die “Gesetze zum Schutz Minderjähriger” §§ 175 und §§ 182 StGB abgeschafft haben wollen. Sie »bedrohen einvernehmliche sexuelle Kontakte mit Strafe und dienen damit nicht dem Schutz der sexuellen Selbstbestimmung. Sie behindern die freie Entfaltung der Persönlichkeit …« (Bundestagsdrucksache wie oben)

„Weiter geht’s im Kindergarten“, ergänzt Eva Hermann: „Mit dem Lieder- und Notenheft Nase, Bauch und Po singen Kinder Lieder wie diese: »Wenn ich meinen Körper anschau’ und berühr’, entdeck’ ich immer mal, was alles an mir eigen ist … wir haben eine Scheide, denn wir sind ja Mädchen. Sie ist hier unterm Bauch, zwischen meinen Beinen. Sie ist nicht nur zum Pullern da, und wenn ich sie berühr’, ja ja, dann kribbelt sie ganz fein. ›Nein‹ kannst du sagen, ›Ja‹ kannst du sagen, ›Halt‹ kannst du sagen, oder ›Noch mal genauso‹, ›Das mag ich nicht‹, ›Das gefällt mir gut‹, ›Oho, mach weiter so.‹«

„Mit 9 Jahren beginnt der Verhütungsunterricht, genannt Sexualkunde,“ – weiter Gabriele Kuby – „weil sie nun ins Alter kommen, wo die niedlichen Kinderspiele eine höchst unerwünschte Folge haben können: Schwangerschaft. Wie in Ingolstadt geschehen, fährt man die lieben Kinder in Bussen zu Aufklärungsveranstaltungen, wo sie üben, Kondome über Plastikpenisse zu ziehen, um sich so für den „Kondomführerschein“ zu qualifizieren.“

Wie sich die neue Ideologie etablieren kann, zeigt Eva Hermann: „Denn nach dieser () existiert nicht nur kein spezifisches Geschlecht, sondern jeder ist heutzutage in der Wahl seines Geschlechtes frei, und da gibt es eine große Auswahl: männlich, weiblich, bisexuell, transsexuell, homosexuell und mehr. An der Universität Wien wurde ein Wettbewerb ausgelobt, wer die ungewöhnlichsten Geschlechtervorschläge machen könne. Derzeit sollen acht unterschiedliche Entwürfe vorliegen.“

„Ab zehn Jahren setzen in den Schulen die Werbungs- und Schulungsmaßnahmen zur Homosexualität (lesbisch, schwul, bi und trans) ein,“ weiß Kuby die schulische Ausbildung an den Kindern fortzuschreiben. Als Beispiel nennt sie die „Handreichung für weiterführende Schulen“ des Senats von Berlin zum Thema „Lesbische und schwule Lebensweisen“ eine „ausgefeilte Anleitung zur Homosexualisierung der Schüler, auszuführen in „Biologie, Deutsch, Englisch, Ethik, Geschichte/Sozialkunde, Latein, Psychologie“. Infomaterial, Vernetzung mit der örtlichen Homoszene, Einladung an Vertreter/innen von Lesben und Schwulenprojekten in den Unterricht, Filmveranstaltungen und Studientage zum Thema sollen angeboten und durchgeführt werden. Im Unterricht sollen Rollenspiele stattfinden…““ (alles zit. nach Kuby)

Die Katholikin Gabriele Kuby hat die alten Werte vor Augen, wenn sie vorm Gender Mainstreaming warnt. Sie sieht Werte wie Familie, Ehe, Keuschheit in Gefahr. Sie warnt vor der Destabilisierung der Gesellschaft durch die Destabilisierung ihrer Werte. Die Katholikin Eva Herman, von den Medien, denen sie einst diente, längst als rechtskonservative „dumme Kuh“ eingeordnet, fürchtet ebenfalls um diese Werte. „Sie unterminieren die elterliche Autorität. Sie verführen Kinder und Jugendliche zu einer auf Lustbefriedigung reduzierten Sexualität ohne eheliche Bindung.“ Auch die Schauspielerin, Publizistin und Verfasserin von Theaterstücken christlicher Moral, Inge Thürkauf, ebenfalls Katholikin, verrät sogenannten konservativen Hintergrund: „Also nicht mehr das biologische Geschlecht, die Tatsache, dass der Mensch von Gott als Mann oder als Frau geschaffen wurde, ist von Belang – die Genderideologen reißen jegliche bisher geltenden Normen ein und verwerfen die Differenzierung in Mann und Frau als eine Erfindung des heterosexuellen Patriachats.“

Wie, wollen Frauen nicht gegen die Allmacht des Patriachats, sexuell geartet wie auch immer, vorgehen? Die „dumme Kuh“ (BILD) Eva Herman warnt es gar: „Wer nun aber glaubt, dass die Gender-Liste nun beendet wird, sollte noch einen wichtigen Punkt mitnehmen: Gender fördert alleine nur Frauen. An keiner einzigen Stelle aller weltweiten Programme ist die Förderung von Männern vorgesehen. In den Programmen von Gender Mainstreaming ist man () der einhelligen Ansicht, dass Männer lange genug die Nase vorn hatten, und dass aus diesem Grunde die Gleichstellung der Geschlechter »durchaus auch einmal ungerecht gegen Männer ausfallen könnte«?

Inge Thürkauf kann den Kreis (auf 1h sehr unterhaltsamen Video bei ZAK in ihrem Vortrag zur Reihe „Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus“) entschieden größer ziehen:

„Schon vor 25 Jahren stand in einem Erst-Leseheftchen, für ABC Schützen, dass die Kinder den Weisungen der Mutter widersprechen und davonlaufen, lügen, Eltern als langweilig empfinden, Wertmaßstäbe missachten und sich mit Homosexuellen einlassen sollen…
Es ist sicher keine Übertreibung, wenn ich sage das wir heute schon im gesamten gesehen in eine Neue Weltordnung eingetreten sind: Und zwar in die neue Weltordnung der Sexualität.“

„Was seit Anbeginn der Menschheit als natürlich und normal gegolten – die Zuordnung als Mann und Frau – soll nun von gesellschaftlichen Vorstellungen und Bestimmungen abhängen und – und dies ist nun das für Ehe und Familie Bedrohliche – durch Umerziehung geändert werden, um das zu kreieren, was zum Planziel materialistischer Biologen, Genetiker und Politiker und der feministischen Front gehört, und schon seit Jahrzehnten vorbereitet wurde: den neuen, den künstlichen Menschen, der reif gemacht werden soll für die neue Weltordnung, für die neue Welteinheitsreligion“

Wie jede Ideologie versuche auch diese, sich wissenschaftlich herzuleiten.
Inge Thürkauf geht in die Sechziger zurück, wenn sie nach den „wisssenschaftlichen“ Voraussetzungen für die Ideologie des Genderismus sucht.

„1962 traten in London Gen-Forscher vor die Öffentlichkeit der Welt, die Wegbereiter wurden für die – von den meisten der heutigen Zeitgenossen noch kaum wahrgenommenen – Gender-Revolution. Was uns heute im Programm der Genderideologen entgegentritt, wurde damals durch hoch dotierte Wissenschaftler als „Biologische Zukunft des Menschen“ vor einer größtenteils unvorbereiteten Menschheit ausgebreitet. Mit den als Ciba Foundation Conference bekanntgewordenen Symposium von 27 führenden Forschern der Biologie und Genetik, darunter auch Nobelpreisträgern, wurde eine Tür aufgestoßen, die den Blick in die Laboratorien der Menschenzüchter freigab. Wir werden sehen, dass das scheinbar in Vergessenheit geratene Ciba Symposium eine gespenstische Omnipräsenz besitzt.“, leitete sie ihren Redebeitrag zum Thema „Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus“  ein.

Lesen Sie einige Zitate aus diesen Tagen:
„In vielleicht noch nie gekanntem Ausmaß“, schreibt der Zoologe Wolfgang Wieser in der deutschsprachigen Dokumentation der Tagung, werde die Biologie „imstande sein, in das Gleichgewicht der Natur sowie in den Lebensprozeß selbst heilend oder vernichtend einzugreifen.“

„Eine Herausforderung…ist die geplante genetische Verbesserung des Menschen. … Aber die Möglichkeit, die Genstruktur von Menschen nach Plan zu entwerfen, zeichnet sich am Horizont ab.
Die schnellen Fortschritte auf dem Gebiet der Molekularbiologie werden es uns schon bald ermöglichen, die durch Erbanlagen gesetzten Grenzen umzustoßen und die weitere Entwicklung des Menschen zu beeinflussen…, um die Genstruktur des Menschen gezielt zu verändern.
Die zweite Möglichkeit liegt darin, die Genstruktur des ungeborenen Kindes vorauszuplanen…und Menschen nach Plan erzeugen. …Heute müssen wir uns auf die Chancen vorbereiten…die in der Schaffung und Änderung von neuen Menschen nach einem vorausgeplanten Entwurf liegen, d.h. die genetische Veränderung des Menschen im engeren Sinne.“

„Mehrere Referenten beklagten, dass sich die Menschheit genetisch verschlechtere, was eine Zunahme von Erbkrankheiten verursache und einen erhöhten Versorgungsaufwand notwendig mache. „Die Verbesserung der genetischen Qualität des Menschen durch eugenische Verfahren“, sagte etwa der Biologe und frühere Unesco-Generaldirektor Julian Huxley, „würde eine große Last an Leiden und Qual von den Schultern der Menschheit nehmen und zur Steigerung der Lebensfreude und der Tüchtigkeit beitragen.“ Und der Nobelpreisträger und Genetiker Hermann J. Muller bekräftigte: „Was wir in diesem Augenblick brauchen, wäre eine Verstärkung der genetischen Selektion.“

„Huxley und Muller plädierten dafür, eugenische Maßnahmen mittels Techniken durchzusetzen, die auf Basis des neuen molekularbiologischen Wissen entwickelt werden sollten. Grundlegend dafür, empfahl Muller, solle die Methode der künstlichen Befruchtung werden – und zwar durch gezielte Verwendung von Spermien ausgewählter Spender, die in Samenbanken tiefgekühlt gelagert werden sollten.

Solche in der Tierzucht erprobten Methoden auf den Menschen zu übertragen, fand Nobelpreisträger Lederberg schon damals ziemlich altmodisch. Die Molekularbiologie, prophezeite er, werde Eugeniker bald befähigen, Keimzellen zu züchten und zu manipulieren; Träger krankheitsverursachender Gen-Veränderungen könnten identifiziert und „gewünschte Gene“ ausgesondert und integriert werden. So werde es etwa möglich, Lern- und Erinnerungsvermögen zu steigern und die Lebensdauer erheblich zu verlängern.“ (zit. alle hier)

„Die künstliche Menscherschaffung als die Ultima Utopia der Wissenschaft versteigt sich in den Wahn, den Menschen gentechnisch fit zu machen für die weitere technologische Entwicklung. Dies erst gibt die Gewähr einer Weiterentwicklung zur Weltbeherrschung.
Er, Muller, gebe somit der Genetik den Auftrag, den Menschen so radikal umzuformen, das im Prinzip die Herstellung eines künstlichen Menschen damit gegeben ist.“, fasst Inge Thürkauf den Wahn zusammen und erinnert, dass die damals angestrebten Mittel heute längst keine Utopien mehr sind: „Muller verlangt nicht mehr und nicht weniger als die Aufhebung von Ehe und Familie, und zwar, indem er sie „ihres Sinnes beraubt – der Erzeugung und der Aufzucht der Nachkommenschaft.“
Damit ist die künstliche Zeugung durch in-vitro-Fertilisation angesprochen – die Befruchtung also im Reagenzglas – sie ist heute zur Routine geworden.“ Thürkauf nennt eine Seite im Netz – „Man not includet“, wo lesbische Paaren der genetisch ausgewählter, tiefgekühlter Samen zur eigenen Anwendung zugesandt wird. Und die „Abtrennung der Zeugung vom Liebesleben“, wie das, wie oben zu lesen war, die neue Sexualerziehung in der Schule lehrt, sei bereits auf diesem Symposium 1962 ein häufiger Diskussionspunkt gewesen.

„Die Ausschaltung und Zerstörung der Familie führt nach Muller über die Welteinheit aller Kulturen, Völker und Rassen. Wir hören daraus schon den Plan zur Schaffung der einen Weltregierung, der einen Weltordnung.“

„Die wissenschaftliche Entwicklung, durch die der Mensch seine Evolution in die eigene Hand nehmen soll, muss nach Müllers stufenweise vorangetrieben werden: Von der Geburtenkontrolle, über die Transplantation und Geschlechtsbestimmung des Eis, zur totalen Kontrolle der „Kindproduktion“ – das ist ein Begriff der immer wieder auftauchte.“, schwant es der Vortragenden.

Aber sie erkennt den Geist wieder, der solches beseelt:

„Wenn der Mensch, so Müller, seine Evolution erst selber manipuliert, werden die höchsten Geister der Menschheit eine exakte Genetik entwickeln, und damit ein gottgleiches Wesen erschaffen. Nun, das ist die alte Idee des Übermenschen, von Prometheus über Nietzsche zu Hitler, bis zur biologischen Utopie einer Züchtung des Übermenschen durch Kontrolle und Lenkung der menschlichen Evolution, damit der Mensch, dieses schwächste Glied, diese Fehlkonstruktionen, dem Atomzeitalter besser gewachsen sei.
Und vor allem – auf das wir Gott ähnlicher werden; in den verschiedenen Vorträgen und Diskussionsforum des Ciber-Symposions wurde diese Hybris fast von allen Rednern immer wieder hervorgehoben: Gott ähnlicher werden – der Wahn der Naturwissenschaftler, Gott auszuschließen um selbst an seine Stelle treten zu können.“

„Wer nun, so darf man sicher fragen, wird denn die Spender von hoher genetischer Qualität selektieren – wenn nicht diese selbst erwählten Götter der Wissenschaft?“ Thürkauf zumindest stellt diese Frage, und dabei sind ihr offensichtlich mit den Plänen der selbsternannten Herren über die Welt nicht entgangen: „Jene, die den Kriterien der hohen genetischen Qualität nicht entsprechen, werden eliminiert; denn es geht letztlich um die Reduzierung der Weltbevölkerung – und die Mittel dazu sind Abtreibung und Förderung der Homosexualität.“


Alle[1]gekennzeichneten Zitate aus dem, hier nochmals empfohlenen, Vortrag von Inge Thürkauf, als Video hier.
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Missbrauch mit dem Missbrauch des Missbrauchs

– oder geht es noch abgehobener?

Natürlich – das Thema ist durch. Oder wäre es gewesen. Manchem taten sie schon wieder leid. Und spätestens des Papstes Versprechen, hart durchzugreifen, hatte die Gemüter beruhigt. Kein Anlass hätte bestanden für den Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller, in seiner Predigt im Regensburger Dom am Samstag im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen im Bistum Regensburg noch laut zu werden.
Ein wenig Betroffenheitsduselei in derart glücklich deeskalierter Situation hätte sich dankbar auswirken können. Aber Müller will nicht betroffen wirken. Sicher ist er es auch nicht – der Missbrauch in seinen Reihen ist nicht so ein Schlag, wie die Katholische Kirche jetzt dümmlichmachend suggerieren will: 2001 hält es Ratzinger immerhin für notwendig, eine kircheninterne Anleitung über den Umgang mit solchen Fällen zu verfassen. Müller aber will selbst anklagen, nach alter Bischofsmanier – wie der Augsburger zum Beispiel, Bischof Walter Mixa, vor zwei Wochen, mit dem Neuaufkommen von Meldungen über Missbrauch bei der katholischen Kirche: »Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig.«

Der zu Regensburg nun sieht eine mediale Kampagne gegen die Kirche, die ihn nochdazu an den Umgang des NS-Regimes mit der Kirche erinnere. Da hält es selbst die Präsidentin des Zentralrats der Juden nicht mehr zurück. Höchstens als einen dummen Jungen kann sie Müller noch durchgehen lassen. (“Ich gehe davon aus, dass Bischof Müller zu dieser Zeit noch nicht gelebt hat. Sonst hätte er so etwas nicht gesagt”, so die 1932 geborene Charlotte Knobloch gegenüber ddp.) Empört ist sie aber: “Unglaublich, wie mit solchen Aussagen Geschichtsfälschung betrieben wird.”
Dabei hat sie die Kollaboration der Katholischen Kirche mit dem deutschen Naziregime vor Augen?

Ja, diese nachträglichen Geschichtsklitterungen ist uns allen längst zuwider und das Vorgehen der Medien, wie es Bischof Müller anklagt – die Menschen würden “manipuliert durch verkürzte Berichte, durch ständige Wiederholung von Vorgängen aus alter Zeit.”, ebenso. Gerade diesen Medien zum Beispiel fällt es gar nicht ein, sich an die enge Kooperation zwischen Katholischer Kirche und NS- Regime zu erinnern. Zumindest nicht vernehmlich.

Und es geht auch nicht darum, nun zur Hatz auf die “Schwarzröcke” zu blasen – wenn auch gerade die Katholische Kirche für Gewalt in der Vergangenheit steht; kann man gar glauben, dass Fleischeslust derart das Ziel verfehlen kann, sind Priester ja selbst nur Opfer?
Schade eher, dass die letzte vermeintlich moralische Instanz – diese nicht ist.

Darüber hinaus munkelt man längst, dass die Gewalt am Menschen vor Kindern nie, und auch nicht in der “Moderne”, haltgemacht hat. In allen Schichten der Gesellschaft nicht, nicht zu Hause, nicht in der Schule (link hier!), weder bei Katholiken, noch den Evangelisten, nicht bei den Anthroposophen oder anderen “Reformpädagogen”. Wohl viel zu viele in der Gesellschaft haben sich aber auf die moralische Integritätsbehauptung der Kirche verlassen oder verlassen wollen – Kirche hatte sich wieder erfolgreich als am weitesten entfernt von Gewalt oder Sündhaftigkeit – je nachdem, wie man die “Verführung” eines Ministranten oder eines Heimkindes durch einen Priester nennen mag – wiedereingeführt, und die Massenmedia, um Bischof Müllers Klage auch hierin als Undankbarkeit abzuqualifizieren, hat meisterhaft die benebelnden Worte und suggestiven Bilder dazu geliefert.

Und so beschränkt sich das Thema eben fast ausschließlich auf Kindesmissbrauch durch den Klerus.

Als der Filmemacher Polanski wegen eines Vergehens an einer Minderjährigen vor Gericht sollte, sprang ihm sogar Francoise Mitterrand bei – wenn seineszeichens auch nicht integer, weil wiedererkannt als jungenvergewaltigender „Thai-Bordell“-Besucher.

„Diese Diskussion Kirche allein führt zu weiterer Tabuisierung in anderen Bereichen“, vermutet nicht nur Ursula Enders (Missbrauchsopfervereinigung „Zartbitter“).

Gordon Brown – das ist der Vorsitzende der derzeit Großbritannien regierenden Partei – steht gerade in Verdacht, sich an Kindern zu vergreifen.

In Belgien ließ man die Spurenverwischer im „Fall Dutroux“ mit warmer Anteilnahme des Staates solange wischen nebst Zeugenbeseitigung in 27 Fällen, bis das Gericht nur einen einzelnen Mann anklagen konnte oder durfte – für einen Umfang an Taten, die offensichtlich eines größeren Netzwerks bedurft hatten. 30 000 Brüsseler Bürger gingen in jenen Tagen warnend auf die Straße.

Ähnliches in Frankreich. Die Bürger mahnten letztendlich, als die Ermittlungen zu keinem Schuldigen führen wollten, in den Reihen der Regierung danach zu suchen.

Es wurden aus unterschiedlichen Ländern Zeugen solcher Rituale gehört: Sie alle sprachen von verkleideten Akteuren, bei denen Kinder vergewaltigt, anschließend zerstückelt und zeremoniell geschlachtet werden, alles vor laufender Kamera; und obwohl sie sich nicht persönlich kannten, erkannten sich die entkommenen Opfer wieder, schilderten übereinstimmend die Rituale (sprechen von “Priestern” in Roben, Kanibalismus, Kindsverstümmelungen, “Opferungen”), kennen die Orte, bezeigen vor der Öffentlichkeit geheimgehaltene unterirdische Gänge (die in einem Fall am Altar einer Kirche ausgeht), erkannten Akteure wieder.

Ein “snaf”-Video – die Darstellung einer solchen Sitzung mit letztendlichem Mord an dem Kind – so schätzen französische Ermittler – brächte immerhin bis zu einer Million Euro – wenn sie auch nur mutmaßen könnten, wen dieser Markt bedient; sie gehen in diesem Geschäft von einem 300-Mrd.-Jahresumsatz weltweit aus, (allein von einer Milliarde in Deutschland).

Die jahrelang von ihrem Vater missbrauchte und an den Ritualen beteiligte Tochter eines Kirchenmannes packte hier aus, und obwohl sich ihre Angaben bis in alle Einzelheiten nachweisen lassen, werden ihre Aussagen seit Jahren unter die Amtstische der französischen Justiz gekehrt.
Jetzt ist das Mädchen gleich 18 – sie will Frankreich verlassen, und von einem sicherem Ort aus Anklage erheben. Gegen ein länderübergreifendes Netzwerk – da ist die früh Erwachsene ganz sicher.

Belgien! Frankreich! England!
Deutschland? Mütter – holt besser die Kinder rein! Schließt Euch ein mit ihnen, bis der Spuk vorbei ist!?
Aber die nächsten sind schon da, die an Eure Kinder wollen!
Schöne Neue Welt – ja, zum Beispiel:
“Aus einem benachbarten Gebüsch tauchte eine Kinderschwester mit einem kleinen Jungen an der Hand auf, der vor sich hin brüllte. Ein ängstlich aussehendes kleines Mädchen trottete hinter ihm her. “Was ist los?” fragte der Direktor Die Schwester zuckte die Schultern. “Nichts weiter”, antwortete sie. “Nur dieser kleine Junge hier beteiligt sich offensichtlich nur sehr widerwillig an den üblichen erotischen Spielen. Mir war das schon ein-, zweimal vorher aufgefallen. Und nun heute wieder. Er fing zu eben an zu schreien…” “Wirklich”, warf das ängstlich aussehende kleine Mädchen ein, “ich wollte ihm nicht nicht weh tun. Wirklich.”
“Natürlich nicht, Kleine”, sagte die Schwester beruhigend.
“Und darum”, fuhr sie, wieder zum Direktor gewandt, fort, “bringe ich ihn zum stellvertretenden Psychooberinspektor. Nur um festzustellen, ob womöglich etwas unnormal ist.”

Nur ein Romantext? Aldous Huxley dürfen Sie ernst nehmen – er hat sich für das Werk seines Bruders interessiert: Julian Huxley, „Sir Julian Sorell Huxley“ – Biologe (besessen vom Basteln an Genen und Selektion), Philosoph (Zitat: “Wir müssen uns von der irrigen Annahme entfernen, zu glauben, dass es so etwas wie Wahrheit oder Tugend gibt.”). Mitbegründer und erster Generalsekretär der UNESCO (ja, die mit den veruntreuten Spendengeldern), Vizepräsident der Gesellschaft für die Reform der Abtreibung, Initiator des WWF, zusammen mit Prinz Philip, einen weiterer Verfechter von Rassentheorien und Erbgutveranlagungen, und Prinz Bernhard, den ehemaligen SS-Offizier und Immernochnazi.
Was der Schriftsteller da aus dem Werk des Bruders zur Fiktion machte, klingt übrigens nicht gewöhnungsbedürftiger als der Text in einer Broschüre der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ von 2002: »Scheide und vor allem Klitoris (von Kleinkindern) erfahren kaum Beachtung durch zärtliche Berührung (weder durch Vater noch Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln.« (zitiert hier)
Oder lerne man für die Zukunft aus dem politischen Programme der Grünen, die die “Gesetze zum Schutz Minderjähriger” §§ 175 und §§ 182 StGB abgeschafft haben wollen. Sie »bedrohen einvernehmliche sexuelle Kontakte mit Strafe und dienen damit nicht dem Schutz der sexuellen Selbstbestimmung. Sie behindern die freie Entfaltung der Persönlichkeit …« (Bundestagsdrucksache 10/2832 vom 4. Februar 1985). Einvernehmliche sexuelle Kontakte? Oder gleich ganz ohne Diskussion! Wieder Programm “Die Grünen”: »Schutzgüter wie Virginität, Geschlechtsehre und ähnliches sind nur scheinbar individuelle und gehen auf ältere Vorstellungen von ›Marktwert‹ und ›Heiratschancen‹ des Mädchens zurück () Mädchen wird die Fähigkeit zur Entscheidung über ihre sexuellen Interaktionen abgesprochen, das Vorhandensein einer eigenständigen und selbstbestimmten Sexualität von Mädchen wird geleugnet.« (Bundesdrucksache 10/2832 vom 4. Februar 1985) (zit. alle hier)
Kindersex soll zukünftig nicht mehr Kindersache sein?
Darüber sind sich nun scheinbar alle a l l e einig.

Nun, und der Kinds-Missbrauch – ein Wort übrigens , das einen Gebrauch assoziiert – beschränkt sich nicht auf “Sexualität”!

Winnenden? Reden wir nur von dem, was wir genau wissen: Wie viele traurige Politritter nahmen “den Fall Winnenden” zum Anlass, das Entsetzen für ihre schmutzigen Spielchen auszunutzen? Elf Kinder, die ihr Leben ließen – und keine Fragen? Nur Antworten – wie aus der Pistole geschossen? Und keine sachdienlich. Ist das Kindsmissbrauch?

Bullemie. Markenbewusstsein. Mobbing. Fremdenfeindlichkeit. Diabetis. Steigende Suizidzahlen. Psychopharmaka. Versagensängste – alles das schon bei Kindern?

Der blog Kinder-Alarm berichtet aus der eigenen Familie: “Mein Sohn hat die Tage sein Schokoticket (Fahrkarte) vergessen. Die Kontrolettis kamen. Er hat zugegeben, dass er sein Ticket zu Hause vergessen hatte. Das bedeutet: ich habe das bezahlte Ticket und ich habe es vergessen mitzunehmen. Das braucht man eigentlich nur nachzuweisen. Sie drohten ihm. Sie holten die Polizei, die “gut” ausgerüstet war: Helme, Schlagstöcke, Waffen, Pfefferspray“.

Über 100 Alzheimerkranke in Oslo unter 30 Jahren – Folgen andauernden Handytelefonierens. Kindsmissbrauch? Atomare Abfälle, in wackeligen “Endlagern” – Versündigung bis hin zu den noch ungeborenen Ur-Ur-Ur-Ur-Enkeln? Tausendjährige Gewalt.

Kinderarbeit, Kinderprostitution, Kindersoldaten.

Und wie kann es noch in dieser so aufgeklärten Zeit sein, dass die Opfer aus Scham lieber schweigen, als der Welt ihre Schande ins Gesicht zu brüllen?

Nicht nur mittels Popen machen wir uns also schuldig – das Kind als schwächstes Glied ist längst zum Spielball aller zunehmend schwerer zu befriedigender gesellschaftlicher Interessen geworden.

Und am Ende des Tunnels wartet endlich der Staat mit seinen Pillen und Umerziehungs-, Besserungs-, Mädchenhaus-, Jugendhilfs-Verwahranstalten.

„Genderismus“ – in einem bald folgenden Artikel muss das näher angesehen werden – Genderismus?
Früher: Begriff auf internationalen Konferenzen für „das Geschlecht“.
Heute: Die Meinung, Geschlechterverhalten sei anerzogen – nicht angeboren.
„Gender Mainstreaming“ ist eine Initiative, die weitgehend hinter der Öffentlichkeit – weil vielleicht auch zu intellektualistisch – abgeht, aber zum Beispiel die UNO-Menschenrechtscarta beeinflussen und auf nationales (in unserem Falle wohl: Europa-) Recht durchschlagen wird. In einigen europäischen Orten noch ohne, in den USA aber schon per Gesetz, fällt, als eine Auswirkung vielleicht bald die Aufhebung der Trennung öffentlicher Toiletten in die Geschlechter auf. Schwarzenegger verfügte auf Grundlage dieser neuen Religion in seinem Bundesstaat, es könne ein Junge in der Schule nicht daran gehindert werden, die Mädchentoilette zu benutzen. Und, natürlich, gilt das auch umgekehrt. (zit. hier bei 13min)

Eigentlich sei „Genderismus“ gar nichts neues, erklärt Inge M. Thürkauf, Witwe des Naturwissenschaftlers und Philosophen Max Thürkauf, Schauspielerin, Publizistin, engagiert um die Gesellschaft: “Wir müssen uns darüber im klaren sein, dass die Pläne der Ideologen aus uralten Programmen stammen und keineswegs neu sind: denn nach den Vorstellungen von Lenin und Engels sah das sozialistische Programm vor, die Privathaushalte möglichst aufzulösen, die Frauen zur Arbeit zu zwingen, und die Kinder in Heimstätten unterzubringen.” Da sind wir schon wieder bei unseren Kindern, aber es läuft wohl auf mehr hinaus – Thürkauf warnt, am Ende eines einstündigen Vortrages über „Genderismus“ vor der “sukzessiven Übernahme des Kindes durch den Staate per Gesetz.”

In Spanien beschloss die Regierung, in Schulbüchern die Worte „Mutter – Vater“ durch “Erzeuger A” – “Erzeuger B” zu ersetzen (hier zit. bei 59min), und in England solle, so die Ratschläge des Staates an Kindergärtnerinnen und Unterstufenlehrer, “damit homesexuelle Paare nicht diskriminiert würden” von „Eltern“, und nicht mehr von Vater und Mutter gesprochen werden. (zit. hier, etwa 54.min)

Im oben zitierten „Zukunfts“ – Roman von Aldous Huxley ist es den “Studenten der Medizin” (in-vidro-Gentechnik) eine schamröteindiewangentreibende Vorstellung: Früher sei der Mensch durch “eine Mutter” auf die Welt gebracht worden.

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p.s. Eine modernisierte Analyse von UAW (Ungereimtheiten Amoklauf Winnenden) gibt es!
klick hier: http://www.file-upload.net/download-2363288/Analyse.zip.html
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Sonntagsgedanken

Nun habe ich mich zwei Tage lang an den stark gestiegenen Leserzahlen meines Blocks erfreut – vielen Dank für Ihr Interesse – nun soll  hier fortgesetzt werden.
Zur Auswahl stehen tausende Themen. Eine Auswertung der Recherchen zum Thema: Können Erdbeben Menschenwerk sein?, bin ich Ihnen schuldig (Artikel über Haiti-Beben, hier, am Ende), und es wäre auch Zeit dafür.
Es gibt neue Erkenntnisse (beziehungsweise neu zugänglichgemacht Erkenntnisse) über die Herrschaftsstrukturen auf unserem Globus – deren Erwägungen könnten ganz maßgeblich zu unserem Erkennen der zunehmende Entdemokratisierung beitragen, Lösungen gegen die politische Krise ins Auge fassen. (Sehen Sie selbst, Viertelstündchen-Video?)
Diese oben gemachten Erkenntnisse ersparen uns nun wenigstens ein Verzetteln in der Diskussion um Parteienpolitik, aber auch das, was uns wirklich interessieren muss, ist so breit gefächert, dass sich ein Zusammenhang nicht auftun will, „jedes Wort“ verschenkte Energie scheint, weil ausgesprochen an der falschen Stelle.

Wir wären nicht hier, wenn das wirklich so wäre.

Dem Thema Amoklauf an deutschen Schulen müssten bereits die nächste Betrachtung folgen: Der zynische Missbrauch einer menschlichen Tragödie seitens der Politik – Geschichtsklitterung in der deutschen Presse nach einem Jahr Winneneden – da türmt sich rechts der neue Stapel: Missbrauch an katholischen Schulen! Ist der Papst involviert? Ist Vergewaltigung Liebesersatz?
Ganz anfänglich scheint das eine nichts mit dem anderen zu tun haben, unterschiedlichen Themas zu sein. (Was gleich ist, sind die gebetsmühlenartigen, unwissenden Verlautbarungen der „etablierten Medien“).
Dann: Soll der Schwindel um die Klimaerwärmung weitergehen? Aus Politik und Medien klingt es so! Als hätte es alles eilige Zurückrudern nicht gegeben? Meinen die uns so verwirrt, dass wir den „Fall mit den veröffentlichten E-Mails“ schon vergessen haben – um nur das Eingängigste zu erwähnen? „Der Skandal um die Veröffentlichung der E Mails“? Nein, oder? Der Skandal ihrer E x i s t e n z !
Auf einem Schweizer blog fand ich eine Aufklärung eines Falles, als die Bewohner eines französichen Dorfes vorrübergehend in „Raserei“ gerieten – was auch ein paar Dauergeschädigte und ein Handvoll Toter hinterließ. Nun war herausgekommen, dass der amerikanische Geheimdienst dort im Zuge eines Experiments den Bäckereien LSD ins Mehl gemischt hatte; momentan ist die französische Regierung mit einem Dementi beschäftigt betreffs der Aussage, Frankreich persönlich hätte dem Experimemnt damals zugestimmt.
Erhellend, besonders für Anhänger von Verschwörungserkennungstheorien – aber, vielleicht auch deshalb, nicht zuallererst hier zu berichten?
Der nichtbeginnende Frühling und der fühlbare Mangel an Sonne, der misstrauische und immer fündige Blick auf diese „Chemtrails“ – das Wiederkommen von draußen und wahrhaftige Spüren von Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit, heraufziehenden Kopfschmerz – ist wohl nur Einbildung?   Dennoch – fliegen „sie“ jeden Morgen aus, verrichten bis Mittag ihr schmutziges Werk, bald darauf, gegen zwei, drei Uhr, ist der Film so dicht, dass von Sonne nicht mehr viel Wärme kommt. Abgesehen davon, wie das aussieht – jetzt, wo wir alle „Dreckschleudern“ abgeschafft haben – orangefarbene Waberwolken, wenn das Auge zum Horizont hin sieht?
Nun, und es war gleich Sonntag, bei dieser o. g. wohlgefälligen Betrachtung des Besucherzählers, und weil der springende Gedanke wohl noch einen Moment brauchte – Radio an, computermüde. Auf Deutschlandfunk läuft samstags zu sonntags „Die lange Nacht“ – eine 3stündige Betrachtung zu einem Thema.
Gestern: Erich Fromm (deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe: wikip.Zitat) u. a. Gespräche und Interviews mit dem (1980 verstorbenen) „Schüler Freuds“.
Lesen Sie diesen Auszug nur:
Zu Freuds Begriff des Lebens- und Todestriebes – Sie werden darin nur anfänglich einen Wechsel vom bisherigem „Thema“ vermuten – sagte Erich Fromm:
„Ursprünglich habe ich diesen (die Psyche erklärenden Begriff Freuds, Anm. d. V:) immer abgelehnt oder für lange Zeit abgelehnt, wie die meisten Analytiker. Und zwar aus dem Grunde, dass es mir vorkam, das ist reine Spekulation, das hat gar keine empirische Ursache, und es war mir zu spekulativ und abstrakt.
Dann aber habe ich, von meinen klinischen Erfahrungen her, gesehen… dass er, wie so häufig, etwas ungeheuer Wichtiges getroffen hat, wenn auch in einer theoretisch verbesserungswürdigen Weise: Nämlich das die zwei Urkräfte im Menschen sind. Die Hinneigung zum Lebendigen – und die Hinneigung zum Toten und Zerstörerischen…

Der Hauptunterschied (zwischen Freuds und Fromms Erklärungen, Anm. d. V.)…:Erstens einmal, und am wichtigsten darin, dass bei Freud beim Menschen beide Kräfte parallel geschaltet sind – dass also  die Zerstörungslust so sehr wie () die Lebensfreude, beide gleich stark im Menschen angelegt sind. Das glaube ich nicht.
Ich glaube es nicht zum Teil aus biologischen Gründen. Denn vom Standpunkt des Überlebens macht es keinen Sinn dass die Selbstzerstörung einen ebenso wichtigen Teil bilden sollte wie die Tendenzen zur Erhaltung und Förderung des Lebens. (Wenn man einmal davon ausgeht, das die Lebenserhaltung tatsächlich das biologisch oberste Prinzip ist.)
Und außerdem glaube ich es nicht, () weil man zeigen kann, dass die zerstörerischen Tendenzen, also die Todestriebstendenzen, tatsächliche Resultate sind eines Versagens der Kunst des Lebens, des nicht richtigen Lebens – dass der Mensch, der keine Möglichkeit hat, frei zu sein, sich zu entfalten, zu denken, der eingeengt ist, der in einer Klasse oder Gesellschaft lebt, wo alles mechanisch ist, wo alles unlebendig ist – dieser Mensch verliert die Fähigkeit des Sprudelns.
Und es ist sehr interessant zu sehen, dass zum Beispiel, auch sozial gesprochen, sich diese Unterschied findet. () Man kann es auch sehen bei einzelnen Menschen, es gibt ja nicht selten Menschen, deren Familien so tot sind, dass diese Menschen ihre ganze Kindheit nie einen Hauch des Lebendigen spüren – alles ist ist bürokratisiert, alles ist routinisierte, alles ist Eigentum, alles ist Regel, und jede spontane Lebensregung wird von den Eltern eigentlich als etwas Schlechtes angesehen.
Das Kind, das von Natur aus die Tendenz hat sehr, sehr lebendig und aktiv zu sein – neurologische Forschungen haben das gezeigt- wird mehr und mehr entmutigt, lebendig zu sein, und nimmt dann einen anderen Weg: Einen Weg in dem das Unlebendige angezogen wird; und letzten Endes kann man sagen, dass: Wenn der Mensch nicht Freude aus seinem Leben hat, dann als Mensch, da er nicht wie ein Würfel sein will, den der Zufall hinwirft, will er sich rächen, und er will lieber das Leben zerstören, als zu fühlen, dass er gar keinen Sinn aus seinem Leben machen konnte. Dass er zwar physiologisch lebendig war, aber seelisch tot. Und dann kommt die aktive Zerstörungslust, dann kommt die Leidenschaft, lieber alles zu zerstören – und sich selbst auch – als sich einzugestehen, dass man geboren wurde, und es verfehlt hat, je ein lebendiger Mensch zu sein.
Das ist ein sehr bitteres Gefühl für die, die es erleben und es ist keine Spekulation nur, anzunehmen, dass dann dieser Wunsch: Zerstören!, die Reaktion ist.

Ich höre solches mit den Anklängen von „Winnenden“, mit dem ich eben noch beschäftigt war – und eben auch, weil ich für Ausgeschlossen halte, dass der Junge solch Hölle hatte, die, nach siebzehn Jahren schon, solch Monster gebiert. Ich hör dies mit den Anklängen des erhellenden Vortrags über die verwandschaftlichen Beziehungen der Herrschenden auf unserem Planeten, den ich eben gesehen hatte – streng hierarchisch gegliederte Struktur – wie sonst auch könnten sie noch immer sein? , Sitten wie bei Hofe – PRINZEN sind es noch immer, die um unsere Anerkennung buhlen oder uns beseitigen. Prinzen – nicht im übertragenen Massstab – Prinzen im Sinne noch immer gültigen Rechts!
Und damit gleich verdächtigt – verdächtiger als computerspielende und bei Bundeswehrmusterungsbescheid nach der Psychoanalitikerin greinende Jungs wie Tim K.?
Mit dem Makel ihres Geblüts: von der Wiege bis zur Bahre gehorchen zu müssen, nie man selbst sein zu dürfen: Queen of the hearts?
Und weiter, tun sich Parallelen zwischen den isolierten Themen auf. Sie haben gehört von den merkwürdigen Ritualen der uns eigentlich ganz vernünftig erscheinenden vermeintlichen Sagern auf diesem Planeten – den Prinzen? Erwachsene Männer, die sich untereinander die Treue schwören und das, unter Öffentlichkeitsausschluss – logisch, mit Ritualen zelebrieren, bei denen „symbolisch“ Blut fließt, „Opferfeuer“ lodern und Nachbildungen „Satans“ den Schwur abnehmen? Wie Minderjährige im „Fall Dutroux“ (Kinderschänderprozess) gerade von solchen Veranstaltungen sprachen, bei denen sie Zeugen wurden (berichtet hier, letzte 20 Zeilen d. Artikels)? Dieser Fall, wo noch immer der Vorwurf der Mitbeteiligung höchster belgischer Regierungsmitglieder in den Köpfen der einfachen Leute dort kreist;
Die Vorfälle in Kinderheimen der Katholischen Kirche – nicht als „Liebesersatz“ misszuverstehen!?
Weltweit Kindsentführungen? Die Sadismen in Abu Ghreib? Das Morden in Palästina und Israel? Kindermorde!
Sie werden vor uns nicht haltmachen. Nicht aus eigenen Stücken, und nicht im Kreis von gleich morbid gestimmten. Und ich will bei aller thematischer Freiheit Fromms Worte nicht vergessen: Das ist ein sehr bitteres Gefühl für die, die es erleben.

Gleich ist Montag, und es gibt zu tun; eine Petition gegen die Verschmutzung der Luft: „Petition: Klimaschutz – Kein Einsatz von Geo-Engineering über Deutschland“ wartet auf Unterzeichner, am 7. 4. schließt die Liste (etwa 14 000 haben schon unterschrieben!) (hier klicken zur Anmeldung, ganz unumständlich).
Eine österreichische Wissenschaftlerin hat über die Möglichkeit, Erdbeben könnten menschgemacht sein, spekuliert; mit weniger Worten noch als hier es für denkbar erachtet, dass im patriachaisch wirtschaftendem Bewusstseinszustand auch Demoralisierung, Demolierung und Dezivilisierung Optionen seien könnten; auf die stürtzen sich gerade die vermeintlich geschmähten Patrias und fallen nicht nur stark im Konsens der Geschlechterachtung zurück;

Winnenden. Unvergessen.

Aus einem Winnenden-Forum:  (Dank allen dort für die Unterstützung)

Du kannst wählen zwischen Wahrheit und Ruhe,
aber beides zugleich kannst du nicht haben.

Am Morgen des 11. März 2009 macht sich der 17jährige Tim Kretschmer zur Heilung seines angeschlagenen Egos in seine ehemalige Schule auf und tötet dort neun Schüler und drei Referendarinnen. Anschließend flüchtete er, was einem weiteren Menschen das Leben kostet, nimmt eine Geisel und erreicht unbehelligt das 40 Kilometer entfernte Wendlingen – wo er zwei weitere Menschen umbringt und anschließend sich selbst mit einem Kopfschuss aus dem Leben befördert.

Heute, ein Jahr später, sind die Untersuchungen zum „Amoklauf in Winnenden“ längst abgeschlossen. Das traurige Jubiläum soll Anlass sein, diese anzusehen.

Gegen 9:00 Uhr am Tag der Tat nahm Tim Kretschmer also die Pistole seines Vaters vom elterlichen Schlafzimmerschrank – woher er vier zusätzliche Magazine und 200 Schuss Munition hat, ist bisher ungeklärt – verstaut alles,  knapp achteinhalb Kilogramm, zusammen mit einer schwarzen Mütze und einer Maske  – vielleicht trug er bereits den schwarzen Kampfanzug, in dem der Täter bezeugtermaßen seine Taten vollbringen wird – und fährt mit dem Linienbus nach Winnenden. Er läuft dort den einen Kilometer  durch die Stadt in seine ehemalige Schule. Um dort „einmal richtig schön zu grillen“, wie er das in einer Internetankündigung genannt hatte, die an diesem Abend entdeckt werden wird, die sich später allerdings als Fälschung von Unbekannt erweisen wird – was aber nie richtig bekannt wird, und heute zum geflügelten Wort geworden ist, noch immer mit Tim Kretschmer und Winneneden verbunden.
Noch einiges später wird auch von einem Rucksack, angeblich mit Tims Monatskarte, der auf der Jungentoilette der Schule gefunden worden sein soll, und dessen Erwähnung lange Wochen nach der Tat immer unterblieb, die Rede sein; wir wollen uns an die Fakten halten.

Ob bereits in Kampfanzug oder nicht – viel Zeit zum Umkleiden hätte er nicht gehabt, wie wir gleich lesen werden – ganz sicher aber mit der Pistole und knapp 200 Patronen am Mann, erreicht Tim seine Schule – keiner hat ihn bis dahin gesehen – zieht sich eine Maske über den Kopf und beginnt mit der erwartbaren Routine eines durch vieles Computerspielen befähigten Schützen – auch hatte ihn sein Vater im Sportschützenverein ein  Mal – das wird bei solchen Vereinen streng aktenkundig gemacht – scharf schießen lassen – beginnt mit seiner Rachetat für Gehänseltwerden und Verkennung seines Potenzials – wie dann alle wissen, die von der Ankündigung im Internet lasen, die auch Polizei und Innenministerium lange nicht als eine Fälschung erkannten – weil man auch meinte, auf  Tims Computer Spuren davon gefunden zu haben. Man meldete es zumindest.

Wie dem auch sei, ins Bild des Verkannten und Verschmähten hätte das folgende gut gepasst: Innerhalb von nur sechs, sieben Minuten, taucht der Maskierte wechselnd in zwei verschiedenen Klassenzimmern auf, wobei er am Ende acht Mädchen mit gezielten Schüssen in die Hinterköpfe, einen Jungen mit einem Schuss ins Gesicht, und drei Referendarinnen, die seiner Flucht im Wege stehen, tötet, und aus der Schule entkommt, über die Hintertreppe an der zu Hilfe eilenden Polizeistreife vorbei, auf die er vom oberen Stockwerk noch zwei Schüsse abgab, ohne das ihn einer sieht und damit folgen kann. Insgesamt wird er 60 Schuss verballert haben, und unbeachtet der 160 Dezibel, die ihn dabei jedesmal aufs Gehör schlugen, mit dem Instinkt des Mordgierigen (Medienzit.) die heraneilenden Polizisten förmlich „riechen“.

Das fröstelnde Kopfschütteln der Beamten der Mordkommission über die Treffsicherheit des Jungen wird später nach außen sickern. Viel mehr wird man nicht erfahren – aus Rücksicht auf die Eltern, wird die mitfühlende ermittelnde Behörde die Opfer ohne die ja überflüssigen Obduktionen zur Einäscherung freigegeben. Manche Schüler schwören auch, zwei Täter am Werken gesehen zu haben – Kinder, noch dazu im Schock;

Mit der angsteinflößenden Energie und Behändigkeit eines Teenagers, erfolgreichen Armdrückers
und Tischtennisspielers überwindet der Junge, ungesehen aus der Schule und vorbei an den weiteren Klassenräumen zweier weiterer Schulen entkommend, nun auch nur noch mit sechseinhalb Kilogramm in Jacken-, Hosen-Taschen  – den Rucksack hatte er hier  ja nicht mehr – eine Strecke von über 450 m , wobei er zweimal über mannshohe Zäune klettern, wobei er die Zeit für neun Schüsse investieren muss, einen weiteren Menschen zu töten, und erreicht, in nur vier Minuten, wieder die Innenstadt von Winnenden, und hält – keine Viertelstunde nach dem Beginn seiner blutigen Tat in der Schule – vor der psychiatrischen Klinik, in der er auch einst Patient war, einen auf seine Frau im Wagen wartenden Mann die Pistole an den Kopf: „Los! Losfahren! Raus aus Winnende, erstmal!“

Zu dieser Zeit weiß die Polizei, eher intuitiv wohl, schon, wer der Täter ist – keiner im Schulgebäude, niemand auf seiner bisherigen Flucht, hatte den maskierten Tim ja erkannt: Kurz nach zehn ist das Wohnhaus der Familie Kretschmer von der Polizei umstellt, beginnt dort eine Haussuchung. Wohl wusste die Polizei, laut einer ihrer ersten Pressekonferenz, von einem „einschlägigen polizeilichen“ Bekanntheitsgrad Tims, später wurde diese Erklärung aber vergessen oder korrigiert, und es hieß dann: keine polizeilichen Ermittlungen jemals gegen Tim Kretschmer;

An diesem Tag im März ist ein Engel mit minderjährigen Amokläufern – als wolle der Herrgott sich mittels eines ruhigen, freundlichen und unauffälligen Jungen, so seine Nachbarn, Bekannten und Sportclubleiter über Tim, für alle Untaten der Menschheit auf einmal rächen: In einer Zeit , die für die Strecke unter normalen Umständen nicht ausreicht [1], erreichen Mörder und Geisel, hinter dem Rücken hunderter Eissatzkräfte, trotz ziellosem Hin- und Herfahrens und Steckens im Stau, wie die Geisel später berichten wird, bald Wendlingen – die zweite Station des Amoklaufs des Tim Kretschmer. Hier entkommt ihm zwar die Geisel, die gleichzeitig der Fahrer ist, aber er gelangt eben zu Fuß weiter zur Vollendung seiner Tat, vorbei am Streifenwagen der Polizei – der die Geisel wohl zu ihren todesmutigen Sprung bei Tempo 60 aus dem Fahrzeug erst ermunterte – in Sichtweite der Stelle, wo der führerlos gewordene Wagen sich nun am Straßenrand festfährt. Zu Fuß weiter, zum Autohaus Hahn, ohne den „nahezu 1000 Beamte der Schutzpolizei und Kriminalpolizei, einschließlich SEK, MEK, Kräfte der Bereitschaftspolizei und mehrere Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart“ (Einsatzprotokollzitat) aufzufallen, die, was wieder nur gute Intuition verrät, schon einige Zeit vorher, wie Zeugen gesehen haben wollen, ahnten, wo die Autofahrt wegen des todesmutigen Aussteigens der Geisel enden würde – und das Gebiet der zweiten, und letzten, Etappe des Amokschützen bereits beobachten.

Unter normalen Bedingungen hätte nun hier spätestens Tims „Glückssträhne“ reißen müssen: vorm „Autohaus Hahn“ treffen ihn zwei polizeiliche Kugeln, je in die Beine, und eine davon, dass, wie Ärzte und Kriminologen sich einig werden, keiner mehr davon aufstehen würde. Nicht so Tim Kretschmer, als Amokläufer und Massenmörder protegiert: Ohne mit der Wimper zu zucken oder sich sonst etwas anmerken zu lassen, erhebt sich der Junge nach kurzem Besinnen wieder – um sich im Autohaus einen Wagen zu besorgen. (Sicher hat der Vater den Jungen auch schon heimlich dessen Bedienung beigebracht.)

Die Aussage des Mitarbeiters jedenfalls im Autohaus gegenüber später auf eigene Faust Recherchierender (Group UAW, siehe in den Anmerkungen): „Der Täter kam unvermittelt ins Autohaus (von draußen abgefeuerten Schüssen hatte man nichts wahrgenommen, Anm. d. V.), war maskiert und trug eine schwarze Wollmütze. Er verlangte einen Autoschlüssel und erschoss ohne Vorwarnung Denis Puljic und Sigurt Wilk.  Die anderen Personen im Verkaufsraum flüchteten oder begaben sich in Deckung. Als der Täter sein Magazin wechselte. Der Täter ging darauf hin unbehelligt aus dem Autohaus. Als er draußen war, kamen GSG9-Leute herein und schossen auf die Autos und Schaufensterscheiben.“ [1]

Nun bleibt Tim Kretschmer über eine  halbe Stunde wie vom Erdboden verschluckt.

Am Ende des Tages wird dann ein zufällig aufgenommenes (Handy?-) Video der Öffentlichkeit gezeigt werden, stark schlechtauflösend, mehrfach in der Aufnahme unterbrochen, unkommentiert auch spiegelverkehrt, das, so die Angaben dazu, Tim Kretschmer einigen Wegs entfernt vom Autohaus, auf einem Parkplatz zeigt, wo der Junge, von den in Sprunggelenk und Wade steckenden Kugeln unbeeindruckt, ohne auch nur eines Tropfens Blutes verlustig zu gehen, nervös auf und ab geht, als warte er auf einen, als suche er jemanden und nach links und rechts, das zeigt die Aufnahme, nichts einer fortgesetzten Flucht im Wege stünde.

Das Video, so der Kommentar auf allen Kanälen, zeigt nun hier aber, fast möchte man sagen, endlich, das Ende des Tim Kretschmer – weil wohl nicht stimmt, was auf einem RTL-Beitrag gesendet wird, wo eine Anruferin beim Sender zu hören ist, die behauptet, der Täter sei gerade in ihren Garten erschossen worden.

Mit links – wenn man das Video spiegel-rück-verkehrt – was zur richtige Ansicht führt, vergleicht man es mit dem Originalschauplatz – man glaubt hier mehr, als man sehen kann – mit links nun jagt sich Tim Kretschmer- so wird der spätere Obduktionsbericht feststellen, selbst eine Kugel in den Kopf und beendet den Grauenstag von Winneneden/Wendlingen. Freilich, ganz Hohn, nicht ohne post mortum seine Position noch einmal gründlich zu verändern – wie aus einem Vergleich des obengenannten und eines weiteren präsentierten Videos (hier, bei etwa 2min55sec).
sowie Veröffentlichungen der Spurensicherung hervorgehen wird.

Nun, die Geschichte hat ein paar Unrundheiten, sicher. So ganz total wird Aufklärung wohl nie sein.
Bis heute ist unklar, wer Tims Nachricht, Stunden nach der Tat, ins Internet stellte; wohl ist nicht bekannt, ob darüber überhaupt Nachforschungen betrieben wurde. Auch konnte dann der Finder der „Ankündigung“, nicht mehr aufgespürt werden, auch wenn die Rede davon war, Vater, vom Sohn, der fündig geworden, alarmiert, hätte sich telefonisch bei der Polizei gemeldet. Und ist nicht ganz klar geworden, wie eine Aktivität, die auf einem Computer, der da ja schon in Polizeigewahrsam ist, definitiv nicht stattfinden kann und dennoch Spuren hinterlassen.
Und, der Vollständigkeit halber, ist anzumerken, dass noch eine Viertelstunde nach Tims nun beglaubigten Ende, gut einen Kilometer entfernt, ein polizeiliches Einsatzkommando einen Supermarkt stürmt – aber die Beamten haben an diesem Tag so viel zähe Mordlust erlebt – da kann man sicher irrationale Handlungen nicht mehr ausschließen. Am Ende ist es wohl peinlich gewesen, und man hat, medial, für Ortsunkundige ohnehin nicht nachvollziehbar, diese beiden Handlungsorte miteinander vermengt.
Nörgler und Besserwisser wird es immer geben. In allen Kreisen:
„Aus Polizeikreisen ist uns zugetragen worden, dass auch in diesem Fall ermittelnde Beamte nicht damit einverstanden sind, was da an Polizeibericht veröffentlicht wurde. Dieser wurde von Stuttgart diktiert und, unseres Wissens nach, noch nicht einmal von den ermittelnden Beamten verfasst, sondern vermutlich von der Polizeiakademie. [1]

Die Lehren?

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat kurz nach der Tat ein Ermittlungsverfahren gegen den Vater des Täters wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.
Verschärfte Gestze über die Aufbewahrung von privat gehaltenen Waffen wurden in Kraft gesetzt.

Die Schule, in der Tim  wütete, ist in eine extra dafür neu gebaute Barackenschule umgesiedelt worden. Dort ist sie noch immer, ein Jahr nach der Tat, und soll bis „übernächsten Herbst dort bleiben“ [2]. Dieser neue Schulbau ist von allen Seiten kameraüberwacht. [1] Ein Umzug vom Ort des Grauens war überhaupt eine der e r s t e n medial übertragenen Überlegungen der Poitik.

Die Zahl der psychologischen Betreuer für die Schüler im Landkreis wurde verdoppelt; künftig sollen speziell geschulte Experten in den vorgeblich ruhigen, unauffälligen Schülern die Potenziale zu solchen Taten, wie sie Tim K. vorführte, früherkennen. [2]

Der mit den Ermittlungen damals beauftragte badenwürtembergische Landespolizeipräsident und heute im verdienten Ruhestand, hat selbst nachts keine Ruhe mehr; oft schreckt er aus dem Schlaf hoch und sieht Bilder, gestand er gestern im Deutschlandfunk.
Über die Gefahren, die am Computer für die Sicherheit entstehen, wird von allen führenden Parteien nun vorbildlich verstärkt nachgedacht.

Von den Veranstaltungen heute zum ersten Jahrestag der Tat werden, bis auf ein paar handverlesene, die Medien ausgeschlossen sein; gar zu augenfällig hätten sie nach der Tat Pietät vermissen lassen – und weder den Opfern, noch den Hinterbliebenen sei dies weiter zuzumuten. (Quelle)

Genutzte und weiterführende Quellen:

168 übersichtliche, gutbebilderte Seiten (pdf-download) einer: „Group UAW (Ungereimtheiten Amoklauf Winnenden)“ wegen: „Offensichtliche Diskrepanzen zwischen dem was in der Sache berichtet wurde und dem was Zeugen sagten und was nachvollziehbar war in den ersten Tagen. Darauf hin haben wir dann genau hin geschaut und das Papier dann ausgearbeitet.“ – eine Analyse, wie die Polizei sie sich wünschen würde. Alle [1]-Zitate von dieser pdf.

Alle Anm.: [2] aus: Deutschlandfunk, 10. 3. 18:40, „Hintergrund“

Das spiegelverkehrte Video, hier noch im Originalton (beachtenswert). (rechts auf der Seite von www.wn1103.de.vu auf VIDEO-klicken; hier aber auch weiteres  sehr Erhellendes!)

Zur Seite: www.der-fall-tim-k.de , anmelden erf.

Eine Seite, die Foren zum Thema führt. Update 9. 11 2010: Das Forum ist nun hierher umgezogen.

Hier können sie einen Sendungsmittschnit im Radio (Sendung Domian) zum Thema downloaden.

Vortrag mit der nötigen Bissigkeit über die Sicherung des, die Verlautbarungen über und die Ungreimtheiten des Falls, von Andreas Hauss.

„Fernsehkitik.tv“ mit Fersehkritik.

Spiegel.tv-Reportage, Teil 1 v. 4, Folgelinks bei Youtube

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Buchvorstellungen in Berlin

Mitteilung des Herausgebers der Compact-Reihe:

COMPACT (www.compact-reihe.de) wird künftig immer am
zweiten Freitag des Monats im
Russischen Haus in Berlin, Friedrichstr. 176 – 179
ein Buch aus seiner Reihe vorstellen. Bereits feststehende Termine:
Freitag, 12. März, 20 Uhr
Christoph Hörstel stellt sein Buch „Afghanistan/Pakistan – Nato am Scheideweg“ vor.
Freitag, 9. April, 20 Uhr
Domenico Losurdo stellt sein Buch „Die Deutschen. Sonderweg eines unverbesserlichen Volkes?“ vor;
Freitag, 14. Mai, 20 Uhr
Jürgen Elsässer aktualisiert sein COMPACT-Buch „Gegen Finanzdiktatur“ im Licht der aktuellen Euro-Krise;
Eine Sonderpremiere:
Dienstag, 23. März, 20 Uhr
Buchpremiere Jürgen Elsässer/Matthias Erne „ERFOLGSMODELL SCHWEIZ – Direkte Demokratie, selbstbestimmte Steuern, Neutralität“
Mit dem ehem. Botschafter Walter Suter, Wirtschaftsprofessor, dem Autor Max Otte („Der Crash“) und den Herausgebern
20 Uhr, Hotel Hilton, Berlin, Gendarmenmarkt

Pressestimmen zum Vorstellungstermin 12. März:
– „… dass Hörstels ‚Friedensplan’ nichts anderes ist als ein Propagandacoup
der Taliban…“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 39, 15.2.2008, S.11
– „Dieser Friedensplan für Afghanistan verdient alle Beachtung.“ Egon Bahr
– „Hörstel hat sich bei seiner Arbeit niemals für irgend jemand einspannen
lassen, hat darüber berichtet und geschrieben, was er wirklich erfahren hat
und hat sich den Menschen im Land so genähert, dass sie ihn als ehrlichen
Vermittler und sogar Freund akzeptieren und achten.“
Zeitfragen Nr. 40, 08.10.2007
– „Will man das, was in diesem gefährlichen und strategisch wichtigen Teil
der Welt tatsächlich vorgeht, besser verstehen, dann gibt es wahrscheinlich
keine bessere Einführung als das neuste Buch Christoph
Hörstels.“
Schattenblick 6.3.2009
Aus dem Inhalt:
Zweifache Herausforderung – Doppeltes Desaster. Die Fehlleistungen des Westens am Hindukusch
Afghanistan: Kritik der Argumentation der Bundesregierung. Kurzgefasste Übersicht über die wichtigsten Gegenargumente
Afghanistan: Uranwaffen: Der stille Genozid. De facto Völkerrechtswidrige Waffen weiterhin im Einsatz
Kundus und kein Ende. Hintergründe und Konsequenzen einer Schlüsselaffäre
Afghanistan: Obamas Verlierer-Strategie. Offener Brief an den Bundestag
Afghanistan: Exit-Strategie. Der bisher einzige abgestimmte Friedensplan
Pakistan: Wie funktioniert Terrormanagement? Eine Abrechnung mit der Legende vom „Krieg gegen Terror“
Pakistan: Wege in eine neue Pakistan-Politik. Friedensplan und Vorschläge zum Landesaufbau

Killin‘ us softly?

– das Blaue vom Himmel

Was sind das eigentlich für merkwürdige Streifen, fragte sich 2003 ein Greenpeace-Mitarbeiter, als er vom Dach seines Hauses, wo er soeben eine Solaranlage installiert hatte, in den Himmel schaute; in ungesehener Häufung durchkreuzten an diesem Tag weiße, flockige Linien das Himmelblau. Kondensstreifen das wusste er, konnten es nicht sein – dafür hielten sie sich zu lange, und an diesem warmen Tag im Mai muss die Luft in ihrer Höhe ohnehin zu warm gewesen sein, um eine Kondensation zuzulassen: Mindestens – 40°C sind notwendig, um Wasserdampf kondensieren zu lassen, wußte er.

Es mag für einen Anwender der Sonnenenergie normal sein – die Streifen, die sich bis zum Abend nicht auflösten, dann aber breitgelaufen waren und den Himmel mit einem milchigen Schleier überzogen, beschäftigten den Mann von da an.

2006 registrierten Meteorologen in Norddeutschland auf ihren Radarschirmen einen 400 km langen Schatten – den das Radar, das es nicht besser wissen kann, als Regenwolke anzeigte. Aber weder regnete es an diesem Tag im Norden Deutschlands, noch war der Himmel bedeckt. Die erstaunten Meteorologen konnten Messfehler ausscheiden, und auch andere Wetterstationen in Norddeutschland und den Niederlanden hatten diese Wolke auf dem Schirm, wo in natura klarer Himmel war. Wenige Monate später wiederholte sich dieses Phänomen – „Regenwolken“ auf dem Radar, ein Blick nach draußen: keine Wolken am Himmel. Die Meteorologen wussten in ihrer Verwirrung keine andere Erklärung – und so stellten sie Strafanzeige „wegen großflächiger Umweltverschmutzung und Irreführung der Öffentlichkeit“ gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Hannover.

2005 veröffentlichte das Nexus-Magazin (pdf) die E-Mail eine Flugzeugmechanikers aus den USA, die dieser an das Republic Broadcasting Network (www.rbnlive.com) gesendet hatte:
| 17. April 2005. „Aus Gründen, die Sie verstehen mögen, wenn Sie dies lesen, kann ich meine Identität nicht preisgeben.“, hieß es dort eingangs.
„Ich bin Flugzeug-Mechaniker bei einer großen Fluggesellschaft. Ich arbeite in einer unserer Wartungsbasen auf einem großen Flughafen. Ich habe einige Informationen, von denen ich denke, Sie werden sie für wichtig erachten.

Zuerst muss ich Ihnen etwas über die „Hackordnung“ unter den Mechanikern sagen. Das ist wichtig für meine Geschichte und für die Sache, derer Sie sich sich widmen (Anm.: der Empfänger hatte sich informiert über das Thema, und die E-Mail nun diesbezüglich erhalten).
Mechaniker wollen an drei Dingen arbeiten: an der Bordelektronik, an den Motoren oder an der Flugsteuerung. Die Mechaniker, die diese Arbeiten tun, sind an der Spitze der Hackordnung.
Als nächstes kommen die Mechaniker, die an den Hydraulik- und Klimaanlagen arbeiten. Dann kommen diejenigen, die auf die Galeere und anderen nicht wesentlichen Systemen arbeiten.
Und am unteren Ende der Liste kommen die Mechaniker, die mit dem Abfall- und Entsorgungssystem beschäftigt sind.

Kein Mechaniker will an die Pumpen, Tanks und Rohrleitungen, die die Toiletten entsorgen. Aber auf jedem Flughafen, wo ich gearbeitet haben, gibt es immer zwei oder drei Mechaniker, die freiwillig an der Kanalisation beschäftigt sind. Die anderen Mechanik sind gerne bereit, sie das tun zu lassen.
Aus diesem Grund hat man auf jedem Flughafen immer nur zwei, drei Mechaniker, die an diesen Systemen arbeiten. Niemand beachtet diese Jungs weiter und keiner will mit ihnen zu tun haben.

Bis vor einen Monat habe ich darüber nicht viel nachgedacht. Wie die meisten Fluggesellschaften haben wir gegenseitige Vereinbarungen mit anderen Gesellschaften , die diesen Flughafen auch anfliegen. Wenn diese ein Problem mit einem Flugzeug haben, nimmt sich einer unserer Mechaniker der Sache an – wenn umgekehrt eines unserer Flugzeuge auf einem Flughafen ein Problem hat, wo die anderen Fluggesellschaft eine Werft haben, beheben diese es.
Letzten Monat wurde ich von unserer Basis zu einem Flugzeug einer anderen Fluggesellschaft beordert. Als der Dispatcher anrief, wusste er noch nicht, wo das Problem lag. Als ich zum Flugzeug kam, fand ich heraus, dass das Problem beim Abfallbeseitigungssystem lag. Kein Akt, ich kroch hinein, um den Fehler zu beheben.
Angekommen, sah ich, dass etwas nicht stimmte: Es gab mehr Tanks, Pumpen und Rohre, als es eigentlich geben sollte. Zuerst nahm ich an, dass das System zur Entsorgung geändert worden war. Es war etwa zehn Jahre her, seit ich an diesem Flugzeugmodell das letzte Mal gearbeitet hatte.

Als ich versuchte, das Problem zu lösen, fand ich schnell heraus, dass die zusätzlichen Leitungen und Tanks aber gar nicht mit dem Entsorgungssystem verbunden waren. Ich hatte das gerade entdeckt, als ein anderer Mechaniker aus meiner Firma auftauchten. Es war einer, der diesen Flugzeugtyp kannte, und ich war froh, an ihn übergeben zu können.
Als ich ging, fragte ich ihn über die zusätzliche Ausrüstung. Er sagte aber, ich solle mich um meine Arbeiten kümmern und ihn die seine tun lassen.

Am nächsten Tag war ich am Firmencomputer, um mich über einen Stromkreislaufplan schlau zu machen. Einmal hier, beschloss ich, auch einen Blick auf die zusätzliche Installation zu werfen, die ich gestern entdeckt hatte. Zu meinem Erstaunen wussten die Anleitungen aber nichts von dem Equipment, das ich gestern doch mit meinen eigenen Augen gesehen hatte. Ich schaute sogar in die Hersteller-Dateien – fand aber dazu keine Angaben. Nun war ich wild entschlossen, herauszufinden, wozu diese Installationen dienten.

In der Woche darauf hatten wir drei unserer Flugzeuge in der Hauptwerkstatt zur Routineinspektion. Dabei kriechen die Mechaniker aller drei Fachgebiete durch das Flugzeug. Ich hatte meine Schicht hinter mir und beschloss, einen Blick auf das Abfallsystem eines unserer Flugzeuge zu werfen. Bei all den Mechanikern dachte ich, dass niemand einen überzähligen bemerken würde.
Und wirklich, das Flugzeug, das ich auswählte, hatte diese zusätzliche Ausrüstung! Ich fing an, das System der Rohre, Pumpen und Tanks zu verfolgen. Ich fand etwas, das aussah wie das Steuergerät für das System. Es war ein gewöhnlich aussehender Avionik-Schaltkasten, aber er trug keinerlei Beschriftungen.
Ich konnte die Steuerleitungen aus dem Kasten zu den Pumpen und Ventilen nachverfolgen, aber es gab keine Regelkreise für dieses System. Lediglich ein Stromkabel führte zur Hauptstromversorgung.

Das System hatte einen großen und zwei kleinere Behälter. Sie waren schwer in den engen Raum zu unterscheiden, aber es sah aus, als könne der große Behälter etwa 50 Gallonen (knapp 200 Liter, Anm. d. Verf.) fassen. Die Tanks waren mit einem Füll- und Ablassventil verbunden, das, durch den Rumpf gehend, direkt hinter dem Ablassventil für das Abfall-System endete.
Als ich die Möglichkeit bekam, unter dem Flugzeug einen Blick auf diese Verbindung zu werfen, sah ich es geschickt versteckt hinter der Verkleidung am Rahmen der Verkleidung des Ablassventils zur Abfallentsorgung.

Ich fing an, die Rohrleitungen von den an Pumpen zu verfolgen. Diese Rohre führen zu einem Netz von kleinen Rohren, die in der Hinterkante der Flügel und Höhenleitwerke endeten.
Wenn man sich die Flügel eines großen Flugzeugs genau ansieht, sieht man eine Reihe von fingerdicken Drähten sich über die hinteren Kante der Flügeloberflächen hinziehen. Das sind Statische-Entladungs-Dochte. Sie dienen, die statische Aufladung eines fliegenden Flugzeuges abzubauen.

Ich entdeckte, dass die Rohre dieses merkwürdigen System zu jedem ersten dieser drei Entladungsdochten führten. Die Dochte waren ausgehöhlt worden, um, was auch immer durch diese Rohre fließt, ablassen zu können.

Während ich auf dem Flügel war, entdeckt mich einer der Manager. Er befahl mir, aus dem Hangar zu verschwinden, da meine Schicht vorbei war und ich keine Überstunden beantragt hatte.

Die nächsten Tage waren sehr arbeitsreich und ich hatte keine Zeit, meine Untersuchung fortzusetzen. Eines späten Nachmittags zwei Tage nach meiner Entdeckung wurde ich aufgefordert, einen Motor-Temperatur-Sensor zu ersetzen. Nach zwei Stunden hatte ich die Arbeit beendet und wand mich in dem Papierkram zu.
Etwa 30 Minuten später wurde ich zum General-Manager gerufen. Als ich in sein Büro kam, warteten dort auch unsere Gewerkschaftsvertreter und zwei andere Männer, die ich nicht kannte, auf mich. Er erzählte mir, dass ein ernsthaftes Problem entdeckt worden wäre. Er sagte, dass ich aufgeschrieben würde und suspendiert für falsches Ausfüllen der Unterlagen.

Er eröffnete ein Disziplinarverfahren wegen falscher Papiere vom Austausch des Temperatursensors des Motors, den ich eben installiert hatte. Ich war platt und begann, zu protestieren. Ich sagte ihnen, dass dies lächerlich sei und daß ich diese Arbeit richtig ausgeführt hätte .
Der Gewerkschaftsvertreter empfahl, einen Blick auf das Flugzeug zu werfen, um die Sache zu beleuchten.
Ich fragte, wer denn die beiden anderen Männer seien. Der GM sagte mir, dass sie die Flugsicherheitsinspektoren seien, sie nannten aber ihre Namen nicht.

Wir gingen zum Flieger, der eigentlich schon wieder in der Luft hätte sein sollen, aber noch auf unseren Wartungs-Rampe stand. Wir öffneten die Motorhaube und die Gewerkschaftsvertreter zog den Sensor. Er überprüft die Seriennummer und erklärte, dass es noch immer das alte Instrument sei. Dann gingen wir zurück in die Racks.
Der Gewerkschaftsvertreter überprüft meinen Bericht und zog aus dem Regal eine versiegelten Kiste. Er öffnete die Kiste und zog die Motor-Temperatur-Sensor mit der Seriennummer heraus, das ich installiert hatte. Mir wurde gesagt, dass ich eine Woche lang ohne Bezahlung suspendiert sei und sofort den Betrieb zu verlassen hätte.

Ich saß zu Hause am ersten Tag meiner Aussetzung und fragte mich, was zur Hölle geschehen war. Am Abend erhielt ich einen Anruf. Die Stimme sagte mir: Jetzt wissen Sie, was mit Mechanikern passiert, die ihre Nase in Dinge stecken, die sie nichts angehen. Das nächste Mal, wenn Sie sich an Systemen vergreifen, die Sie nichts angehen, verlieren Sie Ihren Job! Wie auch immer, ich will großzügig sein und glaube, Sie bekommen die Möglichkeit zurück, bald wieder arbeiten zu dürfen.“
Ich kam zu mir, und während meine Gedanken noch rasten, wurde mir in diesem Augenblick klar, was mit mir geschehen war, muss direkt mit meiner Rückverfolgung der geheimnisvolle Rohrleitungen in Verbindung stehen.

Am nächsten Morgen rief der Generalmanager an. Er sagte, dass aufgrund meiner Vergangenheit die Aussetzung auf einen Tag reduziert worden war, und ich möge ab sofort meine Arbeit wieder aufnehmen. Das einzige, was ich denken konnte war, „Was wollen sie verbergen?“ und „Wer sind s i e „!

Am nächsten Tag lief es, als ob nichts gewesen wäre. Keiner der anderen Mechanik erwähnt die Aussetzung und mein Gewerkschaftsvertreter sagte mir, nicht darüber zu sprechen. Am Abend ging ich ins Internet, weil ich Antworten finden wollte.
Ich weiß nicht mehr, wie, aber ich stieß auf eine Website, die sprach über chemische Kondensstreifen. Es war, als würde auf ein Mal alles klar. Aber am nächsten Morgen bei der Arbeit fand ich eine Notiz in meinem Schrank. Da stand: „Neugier bringt die Katze um. Guck nicht in Internetseiten, die Dich nichts angehen.
Nun, das war alles. Jetzt weiß ich, „sie“ beobachtete mich.

Wenn ich auch nicht weiß, was sie sprühen, kann ich Ihnen sagen, wie sie es tun. Ich glaube, sie benutzen dafür die „Honey-Trucks“. Das sind die Lastwagen, die die Toilettenbehälter ausleeren.
Die Flughäfen haben in der Regel für diese Arbeiten externe Verträge, und niemand geht in die Nähe dieser Fahrzeuge. Wer will schon neben einem Lastwagen voller Sch… stehen? Während die Jungs die Tanks entleeren, können sie leicht auch die Befüllung der Tanks des Spray-Systems erledigen; sie kennen die Flugbahnen, so können sie wahrscheinlich die Steuerprogramme zum Sprühen auf eine gewisse Zeit beim Erreichen einer bestimmten Höhe einstellen. Die Sprühdüsen in den falschen statischen Dochten sind so klein, dass niemand im Flugzeug sie sehen würde.
Gott helfe uns allen – Ein besorgter Bürger

Zurück nach Deutschland, den Greenpeace-Mann und Sonnenenergiegewinnler Werner Altnickel: beschäftigt mit dem ständigen schmierigen Grau über seinem Kopf, fiel ihm 2004 eine Schrift des Schweizers Gabriel Stetter in die Hände, die sich ebenfalls mit diesem Phänomen befasste. Altnickel nahm Kontakt auf, und kurze Zeit später waren sich die Männer einig, das dieser Erscheinung nachgegangen werden musste. Sie hatten eine fürchterliche Ahnung, die, wenn sie stimmte, unbedingt bekanntgemacht werden musste.

Werner Altnickel versuchte dies in Deutschland. Er hatte einen hohen Bekanntheitsgrad, was das erleichtern würde.

Durch die Katastrophe von Tschernobyl war der gelernte Rundfunkmechaniker und Ladeninhaber „aufgewacht“, wie er sagte: Fünffach Vater, gründete er die Initiative „Mütter und Väter gegen atomare Bedrohung“ mit und kam dabei 1987 zu Greenpeace. Im Ressort „Alternative Energien“ leistete er Pionierarbeit, wurde dafür zweimal mit dem Oldenburger Umweltschutzpreis und 1997 mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet. Er war durchs Land getingelt, um die Leute von alternativen Energien zu überzeugen, hatte gute Pressekontakte, zum deutschen Fernsehen, und sogar das japanische Fernsehen hatte er zu Hause gehabt.

„Als erstes hab ich Greenpeace informiert. Greenpeace wusste schon von den Artikeln (des Schweizers, Anm. d. V.), sagte aber, vorläufig machen wir da noch nichts – das war noch nicht interessant. Ich habe Greenpeace weiter mit Materialien gefüttert, zwischenzeitlich lernte ich einen ehemaligen Luftwaffen-Offizier der Bundeswehr kennen, Herrn Peter Platte aus Hannoversch Münden, der über einen ganz anderen Weg zu der Thematik gekommen war.“

Platte gehörte einer Bürgerinitiative an, die einen Flugplatz in der Nähe des Naturparks Hannoversch Münden zu verhindern suchten. Als ehemaliger Flieger wusste der von allerhand giftigen und verbotenen Inhaltsstoffen im Flugzeugtreibstoff.
„Der hatte folgendes Erlebnis mit der Presse: Er hatte das Magazin „Aspekte“ – ich weiß nicht, ob den Leuten das gefällt, wenn ich das jetzt erwähne, aber ich tue es mal – dafür interessiert, einen Film zu drehen; das haben die auch gemacht, auch in den USA recherchiert dazu – was bloß passiert war: Als der Film fertig war und gesendet werden sollte, wurde, von oben her, diesen Journalisten mitgeteilt, man könne diesen Film leider nicht bringen, das wäre zum Schaden des Senders.“

Altnickel sollte ähnliche Erfahrungen machen:
„Wir haben als nächstes erstmal mit „Monitor“, Deutsches Fernsehen, Magazin des WDR, Verbindung aufgenommen. Die fanden das ganze Thema auch hochinteressant, weil wir auch genügend Material schon hatten… Da kam auch ein Journalist her, hat sieben Stunden mit uns verbracht. Wir haben ihn auch ganz gut aufgeklärt, haben ihm jede Menge Dokumente mitgegeben; ich hab mit diesem Mann dann noch 12, 13 Stunden am Telefon verbracht bei mehreren Telefongesprächen. Er hat dann unter anderem auch beim IPCC – beim Intergovernmental Panel on Climate Change – angerufen, sich gemeldet mit „WDR-Monitor“, und erzählte Altnickel: seitdem ich da angerufen habe, und die Dame so verdattert war, dass ich da mit „Chemtrails“ kam, seitdem weiß ich: Da ist etwas dran.“

Es wurde also nichts damit, die haben keinen Film gedreht.
Das nächste war dann: Sat 1, die mich anriefen, ganz begeisterte Redakteurin, hatte das auch schon alles abgekaspert, mit ihren Chefs, die wollten zum Filmen zu mir kommen. Am Tag vorher: Absage.
Das nächste war dann Deutschland-Sender (wahrscheinlich Deutschlandfunk, Anm. d. Verf.), da kam immerhin einer und hat ein Interview aufgenommen – das haben sie auch gesendet – das also mal etwas Positives, es gibt also auch noch Leute, die etwas wagen. Aber das war auch nur ein kurzes Interview, nicht sehr ergiebig.

Das nächste war dann „Spiegel-TV“ – inzwischen war ich mit Peter Platte durch die ganze Bundesrepublik gereist, wir hatten Veranstaltungen gemacht, zwar nicht immer so groß wie hier (auf einer AZK-Veranstaltung, Anm. des Verf.), aber in Hamburg immerhin vor 600 Leuten, Berlin: 220 Leuten, und in Chemnitz wollte „Spiegel-TV“ filmen: es war alles abgekaspert, das Equipment war bestellt und so weiter. Ich hab‘ den Journalisten, der mich anrief, gesagt: Oh, Sie sind aber mutig, wenn sie das Thema anfassen! Glauben Sie, dass sie das durchkriegen?
„Ja, das ist alles ganz klar, die Redaktion hat „Ja“ gesagt…“. Zwei Tage später rief er mich an und sagte, ich hätte Recht gehabt: Die Redaktion hätte ihn angerufen – das hätte er noch nicht erlebt – das Ding sei gecancelt!
Soviel Zufälle gibt es doch gar nicht, hab ich mir gedacht.“

Bezüglich der Geisterwolke, die donnerwetter.de dokumentiert hatte, richtete im April 2006 der Grünen-Abgeordnete Ralf Briese eine „Kleine Anfrage“ an die niedersächsische Landesregierung. Seit ihrem Auftreten hatten andere Meteorologische Stationen, Physiker und Geowissenschaftler über das Phänomen spekuliert.
„Meteorologen aus dem ganzen Bundesgebiet vermuten hinter den Erscheinungen militärische Experimente.“ – Brieses Text, und weiter: „So geht Jörg Asmus, Meteorologe am Deutschen Wetterdienst in Offenbach, davon aus, dass Militärs entweder Wetterveränderungen induzieren wollen oder aber terroristische Anschläge simulieren (vgl. DER SPIEGEL 13/ 2006 – 27. März). Auch Physiker vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen sowie Geowissenschaftler der Bundeswehr kommen zu dem Ergebnis, dass Teilchen in die Atmosphäre ausgebracht wurden um den Niederschlagsradar zu stören. In der Fachbehörde des Umweltbundesamts nimmt man das Phänomen ernst. Neben den rechtlichen Fragen, welche Behörde diese Experimente erlaubt und nach welchen einschlägigen Normen hier gehandelt wurde bzw. ob überhaupt eine rechtliche Genehmigung existiert, stellen sich umwelt- und gesundheitspolitische Fragen.“, so der Wortlaut der Anfrage des Grünen-Politikers.

Über das Ergebnis berichtete Donnerwetter.de auch auf seiner Webseite: „Erst nach einer Anfrage des Grünen-Abgeordneten Ralf Briese an die Niedersächsische Landesregierung nahm die Bundeswehr Ermittlungen auf. Doch diese waren auch schnell wieder beendet. Dem Verteidigungsministerium sind die beobachteten Phänomene nach eigenen Angaben selbst nicht aufgefallen, Messdaten von der ersten ‚Radarwolke’ im Juli 2005 hat die Bundeswehr nicht gespeichert. Immerhin kommt auch das Verteidigungsministerium zu dem Schluss, dass „nur das Ausbringen sehr spezifischer Düppel (*wikip.) in erheblicher Menge“ als Ursache in Frage käme. Und die Bundeswehr bestätigt auch, dass in der Nacht vom 22. auf den 23. März 2006 etwa 1 Stunde vor dem Auftauchen der merkwürdigen Echos auf dem Radar eine Luftkampfübung über den Niederlanden stattfand. Dabei seien auch Düppel ausgesetzt worden. Diese hätten sich jedoch nach etwa 1 Stunde und 10 Minuten „aufgelöst“. Zudem hätte die ausgesetzte Menge nicht für Radarechos in der beobachteten Größe ausreichen können, gibt das Verteidigungsministerium in seiner Stellungnahme an.“

Die Landesregierung gab die Fragen zur Klärung an das Bundesministerium weiter:
„Das Bundesministerium der Verteidigung hat keine Kenntnisse über die berichteten Phänomene.“, beschied sie, „Die Bundeswehr führt keine Experimente durch, die ein solches Phänomen hervorrufen könnte. Die Bundeswehr führt keine militärischen Versuche mit dem Ziel der Terrorabwehr oder zur Wetterbeeinflussung durch.“, fasst sie das Ergebnis die Erkundigungenen zusammen

„Die Bundeswehr scheidet also nach eigenen Angaben als Verursacher aus. Doch der Ursache der seltsamen Radarphänomene im deutschen Luftraum will die Bundeswehr offenbar auch nicht auf den Grund gehen. Und vor allem nicht der Frage nach dem Verursacher…“, wunderte sich Michael Klein von Donnerwetter.de
Über den Ausgang der Anzeige vor der Staatsanwaltschaft Hannover letztendlich teilte der Wetterdienst uns per E-Mail mit: „Die Strafanzeige wurde von der Staatsanwaltschaft eingestellt, da sie sich nicht im Stande sah, den Verursacher zu ermitteln.“

Werner Altnickel, von den Medien geschnitten, dass er an einen Zufall nicht glauben wollte, versuchte auch weiterhin, Greenpeace zu sensibilisieren, um das Problem öffentlich zu machen.
„Ich hab dann beim nächsten Greenpeace-Treffen – einmal im Jahr wird so ein Kongress veranstaltet, wo 600, 700 Leute da sind, wo die Leute, die die Gruppen anleiten, ein Treffen veranstalten. Wunderbare Sache, hab ich gesagt, da halte ich jetzt einen Vortrag über Chemtrails und Wetterbeinflussung – hab das angemeldet,die gute Dame hat das auch genehmigt, war alles klar, ich hab mich vorbereitet, zwei Tage vorher: Abgesagt! Ich durfte diesen Vortrag nicht mehr halten!“
Aber Altnickel ließ nicht locker, er hatte hier wohl schon begriffen, Zitat: „dass es bestimmte Dinge gibt, die auch Greenpeace nicht anfassen darf – oder will.“
Er verteilte CDs, die er in einer Nacht- und Nebelaktion herstellte, dort, wo er nicht reden durfte.

„Ein Jahr darauf, 2004 hatte ich wieder einen Vortrag angemeldet – die Gruppenmitglieder waren ja aufgefordert, die Gruppenanliegen vorzubringen, um die anderen zu informieren“.
Diesmal wollte er diplomatischer herangehen:
„Hab das genannt – ich meine – „elektromagnetische“ oder „chemische Wetterbeeinflussungen – und die Wirkungen“ – sofort wurde mir das untersagt! Da hab ich gesagt: „Es kommt hier schlagartig zum Eklat, wenn ich den Vortrag nicht halten darf – mich kennen da ja einige Leute – aufgrund meiner Aufgeregtheit wurde mir gestattet, vor einer ganz kleinen Gruppe von 20, 25 Leuten zu reden; dabei setzte man mir einen Aufpasser rein mit zwei Zeugen; die hatte ich nämlich gefragt.’Was macht ihr denn eigentlich hier?‘ – ‚Wir sollen aufpassen, was Du da so sagst.'“

„Ich hatte bis dahin ein anderes Bild von Greenpeace“, bedauert Altnickel. Bald hörte er es munkeln, man überlege bereits, wie man ihn loswerden könne. Lange brauchte er auf Gewissheit nicht zu warten:
„Ich bekam ein paar Monate später ein offizielles Schreiben von „Greenpeace Deutschland“, dass ich fortan kein öffentliches Gebäude von Greenpeace mehr betreten darf, zu keiner Veranstaltung, die Greenpeace macht, noch Einlass bekomme, weil die Themen, die ich ja privat verbreite, sich nicht mit Greenpeace-Philosophie vereinbaren lassen. Das habe ich schriftlich!“

Im Mai 2009 ging wiederum eine Anfrage an Regierungsstellen:
„Sehr geehrter Herr Gysi,
folgende Frage hätte ich an Sie, da man bis jetzt von allen Parteien, einschliesslich Bundesumweltamt, immer wieder die gleiche Antwort zum Thema Chemtrails von besorgten Bürgern erhält, dass diese Erscheinungen entweder nicht existieren oder es sich nur um ganz normale Kondensstreifen handeln würde, obwohl es unzählige Aufnahmen und Artikel darüber gibt, dass es sich hier um ein gefährliches Aluminium -Bariumgemisch handelt (Schwermetalle die beim Einatmen Asthma und Husten auslösen) bis hin zu grippeählichen Epidemien. Es vergeht kaum noch ein Tag, wo am Himmel über Sachsen-Anhalt keine Nebelschwaden zu sehen sind, die die Sonne zuziehen, obwohl vom Wetterdienst strahlendblauer Himmel angesagt wurde, einschliesslich im Schachbrettmuster angeordnete extrem breite Streifen, die sich nicht mehr auflösen und diese Suppe bilden. Können Sie mir dies bitte erklären?? Ich habe unzählige Aufnahmen gemacht. Bündnis 90/Die Grünen von Glashütte haben einen Artikel zum Thema verfasst (siehe unten), den ich, sowie Freunde und Bekannte mit grosser Bestürzung gelesen haben. Was wird Ihre Partei tun um im Superwahljahr dieses Thema öffentlich zu machen, damit die Zerstörung des Himmels und unserer Gesundheit aufhört, wenn dem so ist?? Die Aktivitäten haben seit letztem Jahr stark zugenommen!
Nie zuvor habe ich soetwas beobachtet!! Danke. Mit freundlichen Grüßen

Anschließend zitiert die Frau vor der Webseite von http://www.grüne-glashütten.de:
„Die Zerstörung des Himmels durch Chemtrails: Es klingt wie eine unglaubliche Horror- Phantasie, und doch haben neueste Enthüllungen bestätigt: Im Rahmen eines US-Projektes sprühen Flugzeuge eine gefährliche Aluminium-Mischung in den Himmel, auch in Europa…unabsehbare Schäden für Gesundheit und Umwelt usw.“

Dr. Gregor Gysi bedankt sich für die „Anfrage, die“ (Zitat) „ich zuständigkeitshalber an die Abgeordnete Eva Bulling-Schröter weitergeleitet habe.“, welche dann am 13.05.2009 antwortet:
„Sehr geehrte Frau ,
herzlichen Dank für Ihre Anfrage an Gregor Gysi, die ich als umweltpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE zuständigkeitshalber beantworten möchte.
Zu Ihrer Information möchten ich auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von uns verweisen (siehe: dip21.bundestag.de) Es geht um vermeintliche „Geisterwolken“, und am Rande auch um so genannte „Chemtrails“ am Himmel, zu denen wir in letzter Zeit einige Post bekommen haben.
Wir möchten darauf hinweisen, dass der in der Anfrage behandelte Abwurf von Chaff/Düppeln aus Militärflugzeugen nichts mit dem zu tun hat, was seit Jahren unter dem Begriff „Chemtrails“ in diversen Internetforen und einigen Presseveröffentlichungen debattiert wird. Letzteres halten wir für kompletten Unsinn. Der Düppelabwurf zur Radartäuschung ist hingegen Realität.

Die vermeintlichen Chemtrails dagegen sollen angeblich geheime US-Versuche mit giftigen Chemikalien sein, die tonnenweise in die Atmosphäre gekippt werden, um mittels „Geoingeneering“ das Erdklima zu stabilisieren. Nicht nur die LINKE hält dies für eine Verschwörungstheorie. Sowohl das Umweltbundesamt (siehe http://www.umweltdaten.de) als auch Greenpeace http://www.greenpeace-magazin.de) haben sich damit beschäftigt, und die Sache ins Reich der Legendenbildung verwiesen.
Letztlich bilden sich solche Streifen am Himmel auf natürliche Weise, wenn auch mit menschlichem Zutun: Sie sind z.B. gelegentlich im Umfeld des Flughafens Schönefeld in Berlin zu sehen. Das sind Kondensstreifen der startenden und landenden Flugzeuge, die sich bei bestimmten Wetterlagen besonders stark herausbilden und bei Windstille auch stundenlang halten.
Mit freundlichen Grüßen, Eva Bulling-Schröter, MdB“

Doch überall auf der Welt, und nicht nur in der Nähe eines Berliner Flughafens, wird das Phänomen bereits wahrgenommen, studiert, diskutiert, als nicht existent, als Märchen oder zu Panikmache erklärt. Im Ordner „Verschwörungstheorien“ – wo missliebige Themen, nach Antworten suchende Themen, die öffentlichen Verlautbarungen anzweifelnde Themen – meist von Politikern, den Meinungsmache-Medien oder der denkunlustigen Öffentlichkeit – abgelegt werden, ist ein Kapitel das sogenannte „Chemtrail“ – Phänomen. Sie lasen das eben auch in der Antwort der „umweltpolitischen Sprecherin“;

Werner Altnickel ließ sich nicht irre machen; heute gilt er als Deutschlands Experte für die weißen Streifen am Himmel; mittlerweile nimmt er an, dass sie nicht nur ein Ärgerniss, sondern hochgradig gesundheitschädlich sind; aber nicht genug damit: „Es geht um die strategische Zerstörung jeglicher Naturgrundlage; und zwar haben wir von einem britischen Wissenschaftler ein Papier bekommen, der es genauso benennt: es geht um Geopolitik es geht um Erpressung anderer Staaten, und wenn das Land nicht will, dann wird agiert. Und so haben die – die letzte Stufe ist immer der Angriff – aber auch schon andere Mittel: Man kann heute mit Wetter Staaten in die Knie zwingen, indem man ihnen eine Trockenheit schickt, oder eine Flut …“

Verschwörungstheorie, ganz sicher! Aber was, wenn die Theorie richtig ist? Was, wenn die Herrschenden, um ihrem Ziel der grenzenlosen Machterweiterung nachzukommen, auch „das Wetter“ nutzten? Die Arbeit Altnickels kann zu unterschiedlicher Beantwortung dieser Frage führen; wahrgenommen werden sollte sie aber auf jeden Fall: Sein Vortrag vor einem Jahr in der Schweiz (hier) ist reichlich illustriert mit diesen Streifen und Schlieren, auf die wir achten wollen. Aus den physikalischen Bedingungen heraus erläutert er, warum es sich hier nicht um Kondensstreifen handeln kann. Er zeigt er, wie diese neue Art sich über Stunden nicht auflöst und letztendlich als schmieriges Grau auf unserem schönen Himmelblau liegen bleiben. Mittels Nahaufnahmen von den verursachenden Flugzeugen zeigt er, dass diese Streifen auch gar nicht dort entstehen, wo Kondensstreifen entstehen; anfänglich berichtet er von seiner Odyssee durch die Medien, die Sie oben schon gelesen haben; ab Minute10 etwa beginnt der physikalisch-anschaulichr Teil; und eine enorme Menge von Insiderwissen vermittelt Altnickel nebenher;

Und auch dieses Video möchte ich Ihnen nahelegen: von einen US-Amerikaner – bei demzulande der Wahnsinn schon weiter fortgeschritten scheint – zu unserer Warnung, und wegen seiner Aufforderung zum Hinschauen:
„Sicherlich ist dieses nächste Video deprimierend, aber wir müssen es ansehen, weil wir wissen müssen, was vor sich geht… Sicherlich können wir nicht den ganzen Tag mit der Gasmaske herumlaufen, aber indem wir auf die Bestandteile schauen, beginnen wir zu begreifen dass diese Streifen die aus den Flugzeugen herauskommen sehr spezifische Absichten haben… Es ist befremdlich, es ist sehr befremdlich zu dieser Zeit auf dem Planeten Erde zu leben. Wir leben in erstaunlichen Zeiten. Die Menschen müssen beginnen, die Dinge wahrzunehmen, zur Kenntnis zu nehmen.“

In diesem Sinne wollte auch dieser Artikel auffordern.

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Verwendete Quellen:
Aufzeichnung eines Vortrags von Werner Altnickel bei AZK (nicht erschrecken: webgängig ist die Behauptung, AZK behandle Themen, die nationalistische, rechtsextreme, antisemitische, Weltsichten verrieten, verblöde gar; ich kann solches nicht finden und bin immer ein bißchen schlauer aus Sichtungen dort hervorgegangen;-)
Die Webseite von nexus.de, wo die E-Mail des Flugzeugmechanikers herstammt.
(bei http://www.allmystery.de fand ich den Hinweis darauf; dort ist eine vielleicht bessere, kurzgefasste Übersetzung geglückt.)
donnerwetter.de zusammenfassend über die Bemühungen um Aufklärung.
Die Anfrage bei der Landesregierung, von und berichtet bei donnerwetter.de.
Die Anfrage bei Abgeordnetenwatch, Gregor Gysi.
Das Video eines Amerikaners über Chemtrails in USA: „Alles ist von innen nach außen gekehrt, und es ist alles nicht zu unserem Wohl.“
Unterstützende:
Die „Wissenschaft“ der Abgehobenen und Hasardeure: Geo-Engeneering.
Video: Die Zerstörung des Himmels. Immer mehr Leute nehmen es wahr und ernst. Die Enthüllungen von einer Besprühten im Telefoninterview. „Ich hab nie vorher Kühe husten gehört!“
Altnickels Webseite.
Die Webseite des Schweizers Gabriel Stetter.
Sehr umfangreiche sehr inhaltsreiche deutsche Webseite.
Eine ebenfalls lehrreiche deutsche Webseite.
Weitere, viele Videos dort zum und zu verwandten Themen.
Weiterführende:
Ein Video über eine „neuartige Krankheit“!
Ein weiteres, und wie man sich davor schützen soll.
Überhaupt Bilder und Texte zum Stichwort „Morgellons“
Ein Telefoninterview mit Altnickel auf nutze-deine-freiheit.blogspot.com zum Thema und vor allem mit Enthüllungen zum Thema „Erdbeben-Waffe“, wie sie hier auch noch behandelt werden müssen.
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Schwerter zu Banknoten

– Krieg mit Waffen aus Papier

Griechische Inseln: Das Abendrot
liegt auf dem Meer wie Blut und Tod

aus: "Wer kann die Lieder der Freiheit verbieten" (1968)
 Text: J. Degenhardt; Komposition: G. Natschinski

Nun ist also Schluss mit Büttenreden, Verkleidung, Polonaise und Helau; die Raumpfleger haben die Stühle hochgestellt, kehren Luftschlangen und Konfetti weg, und an der Bar gelten die Gutscheine nichts mehr – Aschermittwoch, und von gestern auf heute fallen die Masken, und die uns eben noch zum Schunkeln animierten, rufen hart zurück zur Alltagsordnung – ungeschminkt, fratzenhaft. Wir erkennen sie nicht wieder.
Verkatert und halbdoof, schlägt uns der Frost des grauenden Tages ins Gesicht, und während wir durch die verdrängte Realität in die tristen vier Wände taumeln, fallen uns Großmutters lachhaften Geschichten ein vom Wolf und den dummen Geißlein.
Um die Häuserecken pfeift der eiskalte Wind aus fast vergessenen Zeiten…

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