Alles neu

Gutes Gelingen will ich all denen wünschen, die den 1. Mai nutzen werden, um ihren politischen Willen zu bekunden. Ich will an die Möglichkeit erinnern, dass auf Demonstrationen Provokateure auftreten können und an den Fakt, dass „Polizisten“ Menschen wie du und ich sind (auch wenn sie vielleicht etwas  befremdend gekleidet sind). Überflüssige Worte, klar. Einen schönen Maientag!

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Verspielte Jungs

Pfuscher an der Ionosphäre

Wir haben uns eine Zivilisation eingerichtet, in der die wichtigsten Elemente ausschließlich auf Wissenschaft und Technik basieren. Und wir haben uns die Dinge so eingerichtet, dass so gut wie niemand Wissenschaft und Technik versteht. Wir werden noch für eine Weile davonkommen, aber früher oder später wird diese entzündliche Mischung von Unwissenheit und Macht in unseren Gesichtern explodieren.

Carl Edward Sagan  US-amerikanischer Astronom, Astrophysiker, Exobiologe,
Fernsehmoderator, Sachbuchautor, Schriftsteller, Visionär

Wir hatten uns, einigermaßen besorgt um unsere Wahrnehmung von Recht und Unrecht – denn dass Gott irrt und immer den falschen hilft, wollten wir ausschließen – wir hatten spätestens seit dem Erdbeben in Haiti uns dringend ermahnt, die Verschwörungstheorie Erdbeben-Waffe-Made-in-USA genauer anzuschauen.

Andere haben das, mit Bravour, bereits getan. Das www ist voll davon. Dass es noch als „Verschwörungstheorie“ gilt, sollte einigermaßen verwundern. Am Ende dieses Artikels finden Sie Links zu gutinformierten Autoren. Dieser Artikel versucht darum auch nur, kleine Ausschnitte aus der Gesamtmenge zusammenzufügen und das Thema auf Grund seiner Wichtigkeit erneut auf die Agenda zu bringen.

Am 12. Dezember 1985 stürzte eine DC-8 der US Air-Force ab und tötete alle an Bord befindlichen 250 Soldaten und zivilen Besatzungsmitglieder. Vier Monate später interviewt die kanadische Broadcast Corporation News drei kanadische Zeugen des Absturzes.  Diese sagten aus, weder Rauch noch Flammen vor dem Absturz gesehen zu haben, allerdings, und da stimmten die Zeugen überein, sei das Flugzeug mit einem „geheimnisvollen glühenden gelben Schein“ umflort gewesen (zit. hier).

Die Amerikaner waren alarmiert; sie erkannten in diesem Lichtschein „die Signatur der Anwendung einer skalaren Haubitze“ wieder, wie sie sie schon im Krieg über Vietnam registriert und verantwortlich für den den Verlust von mehreren F-111-Bombern gemacht hatten, und wie sie in der Folge auch bei ihren Spaceshuttlestarts aufgetreten waren.

Am 28. 7. 1976 erschütterte ein Erdbeben China und tötete Hunderttausende. „Bevor das erste Beben eintrat, leuchtete der Himmel () taghell auf. Die multifarbenen Lichter waren bis zu 200 Meilen weit zu sehen. Blätter an vielen Bäumen sowie Salat waren einseitig verbrannt.“ (zit. hier[2])

(Zwei Ereignissen der jüngeren Vergangenheit warteten ebenfalls mit einem bisher unerklärten Schein auf – eine blaue Lichtspirale im norwegischen Tromsø (um den vielleicht damit vereitelten Start einer russischen Rakete)  am 9. Dezember 2009 (zit. auch hier) und mit einem „orangegelben Schein“ beim Absturz der Maschine des polnischen Präsidenten in Smolensk vor wenigen Tagen (zit. hier) (video hier)).

Der Russische Specht – Erste Nachweise einer Skalarwaffe

Mit einer neuartige Waffe, die selbst die Atombombe in den Schatten stellen könnte, mit einer „Waffe, die alle beerdigen kann“,  hatte der russische Präsident Chruschtschow schon zur Kubakrise (1962) gefuchtelt. Die Amerikaner tappten aber lange darüber  im dunklen, so der damalige Oberstleutnant der US-Armee Thomas E. Bearden  (Experte für skalaren Elektromagnetik, fortgeschrittene Elektrodynamik, einheitliche Feldtheorie (seine Webseite[1]).)

Breschnew versuchte 1975, bei den Verhandlungen zum Salt-Abkommen auch, ein beidseitiges Verbot der Anwendung skalarwellenbetriebener Waffen einfließen zu lassen. In einer Anhörung im Senat forderte damals auch der US-Senator Pell : „Wir brauchen einen Verbotsantrag, bevor die militärischen Führer der Welt beginnen, Stürme zu lenken, das Klima zu manipulieren, und Erdbeben gegen ihre Feinde zu richten.“ (zit. hier bei Altnickel)

Eine Einigung kam nicht zustande, und ein Jahr später, pünktlich zum 200jährigen Unabhängigkeitstag der USA, begann die Sowjetunion, die USA mit ihrer Skalarwaffe zu bestrahlen.
Amateurfunker nahmen daraufhin auf ihren Frequenzen ein unerklärliches, klopfendes Geräusch wahr – wegen seiner Ähnlichkeit zum Klopfen eines Spechtes  „Woodpecker“ genannt.

Anlagen, auf die dieses zurückgeführt werden konnte, fand die amerikanische Satellitenaufklärung allerdings nicht. So war man lange Zeit unentschieden über die Gefahr. (alles zit.Altnickel[2])

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 40 jährigen Ende des zweiten Weltkrieges im Mai 1985 wurde das gesamte russische skalare Waffensystem (geschätzte über 100 Kanonen, gestützt von 27 Energiesystemen und einer großen Anzahl von Verteilerstellen) angeschaltet anlässlich einer strategischen Übung und konnte von den Amerikanern nachgewiesen werden.

Die oben beschriebenen Lichterscheinungen begleiteten auch die mysteriösen Explosionen, die sich um drei Space Shuttle-Starts ereigneten und die im Januar 1986 endlich mit der Zerstörung der Raumfähre Challenger in Cape Canaveral einherging. Diese waren dokumentiert, wurden ausgewertet und anschließend eindeutig den Aktivitäten des KGB zugeordnet
Auch ein US-amerikanisches U-Boot wurde 1986 „auf unerklärliche Weise“ zerstört. (alles zit. nach Bearden[1])

Doch mittlerweile hatten die Amerikaner die Gefahr erkannt und im Zuge ihres „SDI-Programms“ (Strategic Defense Initiative, dt.: Strategische Verteidigungsinitiative)“ selbst an einem „Schild gegen Skalarwaffen“ gebaut, das nur noch auf seinen Einsatz im Weltraum wartete.

So waren sie in der Lage, das Erdbeben, das sich 1986 in Mexiko aufbaute und drohte, sich entlang des Andreasgrabens nach Kalifornien auszubreiten, als Werk des russischen Woodpeckers zu erkennen.

Und zu bekämpfen. Sie richteten ihr Strahlensystem in Richtung des russischen Klopfgeräusches  und drängten die elektromagnetischen Wellen an ihren Ursprungsort zurück.

Die Russen hatten nach einem fehlgeschlagenem Experiment an einer früheren Anlage Sicherungssysteme eingebaut. Diese pufferten die zurückgeworfenen Wellen und leiteten sie in kleinen Dosen  ab. Aber diesmal hielt das System nicht stand.

Die etwa 20 Beschäftigten der russischen Anlage der Schicht in jener Nacht sagten später aus, dass die Erde gebebt hatte, bevor die Katastrophe sich ereignete . „Die meisten erinnern sich an ein dumpfes Grollen. Damit fing alles an, ein Geräusch mit einer tiefen Frequenz. Der Fußboden bebte, die Wände schwankten, Putz rieselte von der Decke herunter. Alle erinnern sich daran. Die Erde schien sich unter ihnen aufzutun. Einige sagten sogar, es sei ihnen vorgekommen wie ein Erdbeben.“  „Ich hörte ein Donnern, eine Platte fiel von der Decke, Säulen wankten, der Fußboden bebte, das Licht ging aus und die Notbeleuchtung sprang an. Nach 30 – 40 Sekunden hörten wir schrille Geräusche über uns aus der Richtung der Schleuse. In Halle B brach das Dach ein. Erst fiel eine Platte, dann eine Platte nach der anderen, dann erlosch das Licht.“

Auch die Sichtung eines Lichtscheins wurde hier von den Zeugen zu Protokoll gegeben:
„Durch das Loch im Dach konnte ich so einen Schimmer sehen, kein Feuer, die Wände im Kontrollraum fingen an zu beben, auch die Decke und der Fußboden. Nach einigen Sekunden eine zweite Explosion, etwas schwächer als die erste. Ein merkwürdiges Licht, ein bunter Schimmer, der nach oben schlug bis zu einer Höhe von 100 Metern.“ (alles zit. nach Altnickel[2])

Forscher des Moskauer geophysikalischen Instituts haben den Ablauf des Unfalls noch einmal aus den seismografischen Daten, aus den Logbüchern des Kraftwerks und aus den Berichten der Augenzeugen rekonstruiert und ermittelten ein dem offiziell sowjetischen verschiedenes Bild der Katastrophe :

„Es ist Mitternacht. Etwa anderthalb Stunden vor dem Unfall hören Fischer dumpfes Rumoren. Um 1.21 Uhr sieht der Leiter der Computerzentrale bei seinem Rundgang einen bläulichen Lichtschimmer in der Zentralhalle. Um 1.23 und 35 Sekunden beginnt das Erdbeben. Ein großes Krachen und Block 4 erzittert. Fünf Sekunden später (1.23.40) bemerkt der zuständige Mitarbeiter das Beben und drückt den Notschalter. Die Vibrationen nehmen zu. Der erste kräftige Stoß, senkrechte Stützen taumeln hin und her, Deckenplatten fallen herunter – wieder der Lichtschimmer. In der Maschinenhalle bersten Fenster – ein heftiger Erdstoß…
17 Minuten später registriert ein Kollege im Kontrollraum eine weitere Explosion. Das Erdbeben ist vorüber…

Eine ukrainisch-russische Kommission kommt später in ihrem Bericht vom März 1996 zu dem Ergebnis, dass es in der Nacht tatsächlich ein örtliches Beben gab.

Der Atomphysiker Konstantin Pawlowic Tschetscherow, der die Unfallstätte immer wieder untersuchte und geheimgehaltenes Material auswertete: „Das Bild der Zerstörungen in den oberen Räumen machte uns nachdenklich. Da oben mussten irgendwelche Druckwellen gewütet haben. Es gab dort oben eine ganze Menge Ungereimtheiten, deren Ursachen wir uns zunächst nicht erklären konnten.“ (alles zit. nach Altnickel[2])

Knapp 20 Sekunden nach dem Erdbeben, so die Nachforschungen, geschah, was weltbekannt wurde und sich morgen zum 24. Mal jährt: „Das Reaktorunglück am 26. April 1986 im Kernkraftwerk Tschernobyl nahe der Stadt Prypjat, Ukraine (damals Ukrainische Sowjetrepublik), () die schwerste nukleare Havarie und () eine der schlimmsten Umweltkatastrophen aller Zeiten.“ (wikip.)

Da nämlich war die zurückgeworfene Energiemenge zu groß geworden, bildete Resonanzen, schaukelte sich auf und zerstörte das Abwehrsystem. Die Energiemenge fuhr in die Erde und zerstörte die nahegelegene Energieversorgungsanlage des Senders – die fatalerweise ein Atomreaktor war. (alles zit. nach Altnickel[2])

Die amerikanische Antwort – Haarp

1984 setzte sich der „Haupt-Gasvermarkter im Westen der USA“ (nach eigenen Angaben) ARCO (gehört seit 2000 BP) mit dem US-amerikanischer Physiker und Erfinder Bernard J. Eastlund in Verbindung. Eastlund hatte Physik studiert „am Massachusetts Institute of Technology (MIT; Bachelor-Abschluss 1960) und an der Columbia University, wo er 1965 promovierte (Diffusion measurements in a fully ionized cesium plasma)“. 1968  Programmmanager im Fusionsforschungsprogramm der AEC –  Atomic Energy Commission (wikip.).

Zur Zeit der Anfrage arbeitete Eastlund (mit seiner Firma „Advanced Power Technologies Inc. (APTI) – Tochter von ARCO, (wikip.) an Anwendungen im Rahmen der Strategic Defense Initiative (SDI).
„Arco kontaktierte mich (), um einen Verwendungszweck für die Naturgasvorkommen im nördlichen Alaska zu finden – da sie nicht verkaufen konnten“, so Eastlund (hier ab 2min)
„Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, für wie viel Erdgas ich einen Verwendungszweck finden sollte – es war genügend Gas, um die gesamte Elektrizität der USA für ein ganzes Jahr zu erzeugen.“
„Ich entwickelte einige Ideen für militärische und zivile Anwendungen“

„Als Anwendung wurde nicht nur die Entwicklung eines Raketenschildes () ins Auge gefasst, sondern auch die Manipulation des Wetters durch Beeinflussung des Verlaufs des Jetstreams.“ (wikip.).
Ein Jahr nach den Verhandlungen meldete Eastlund einige Patente an. „Zu den Anwendungen, die ich in dem Patenten diskutierte, gehörten: Raketenabwehr, Fernmeldesteuerung, die Möglichkeit der Wetterbeeinflussung, und schließlich die Möglichkeit, einen Teil der oberen Atmosphäre weiter hinaus in das Weltall zu heben, um dadurch Raketenflugbahnen abzulenken.“, so Eastlund.

foto: Michael Kleiman, US Air Force

Antennenfeld von HAARP, Foto Michael Kleiman, US Air Force

Das gilt als die Geburtsstunde von und Eastlunds Patente als die Grundlage für HAARP  (High Frequency Active Auroral Research Program – Hochfrequentes Aktives Aurora-Forschungsprogramm“) mit seiner Anlage in Alaska.

(Besser und anschaulicher panoramic foto auf der Webseite von Haarp. Oder dieses, auch dort.)

In seinem Bericht an das Europäische Parlament (hier, s.u.: „HAARP – Ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem“) von 14. Januar 1999 über Umwelt, Sicherheit und Außenpolitik, erklärt der Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten, Sicherheit und Verteidigungspolitik: „HAARP ist ein Forschungsprojekt, bei dem mit einer bodengestützten Anlage mit einem Netz von Antennen, die alle mit einem eigenen Sender ausgestattet sind, Teile der Ionosphäre(24) mit starken Radiowellen erwärmt werden. Die erzeugte Energie heizt bestimmte Teile der Ionosphäre auf, was auch Löcher in der Ionosphäre und künstliche “Spiegel” herbeiführen kann.
HAARP ist für viele Zwecke einsetzbar. Durch Manipulation der elektrischen Eigenschaften in der Atmosphäre lassen sich gewaltige Kräfte kontrollieren. Wird dies als militärische Waffe eingesetzt, können die Folgen für den Feind verhängnisvoll sein. Durch HAARP (gemeinsam von Luftwaffe der USA und Geophysikalischen Institut der Universität Alaska, Fairbanks, durchgeführt (wikip.))  läßt sich ein fest umrissenes Gebiet millionenfach stärker mit Energie aufladen als mit irgendeiner anderen herkömmlichen Energiequelle.“

Eastlund erzählte auch (hier eingangs): „Als ich 1987 das Programm verließ, war als eine der letzten Nachrichten, die ich von Arco erhielt, dass ein Vertrag bestünde zur Erforschung ionosphärischer Kriegsführung.“

Nach John Heckscher, Projektmanager bei Haarp, verwalten Nayy und Airforce  das Programm.

„Ionosphärische Kriegsführung“ – hätte er nie gehört, diesen Begriff, äfft er; gar kein Grund zur Sorge, beruhigt auch sein Direktor der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Rich Garcia. Er lade jeden Skeptiker geradezu ein, sich selbst vor Ort zu überzeugen – die Anlage diene nur den friedlichsten Absichten – „Störungen durch Turbulenzen in der Ionosphäre zu glätten, die die Kommunikation der Satelliten stört; der Verbesserung der Kommunikation und Navigation – für zivile Zwecke.“ Militärische Anwendungen und selbst Schäden seien nicht nicht zu befürchten: „Wir haben es so sicher gemacht wie wir konnten – und entsprechend allen Standards.“ (alles hier)

Standards des „Umweltfolgeberichts“, meint der Manager, denn Kritiker lachen Hohn : „Es gibt keine Standards, da wir keine genaue Kenntnis darüber haben wie Erde und Leben zusammenwirken.“ (Beverly Rubik, Biophysikerin, hier bei 4:05min)
Jeanette James, Umweltschützerin Alaska (Zit. ebenda) erinnert: „Was wir in Betracht ziehen müssen ist, dass die Erde ein lebendiger Organismus ist und dass sich alle lebendigen Organismen verändern.
Ich bin mir nicht sicher, dass den Leute, die mit Haarp zu tun haben, bewusst ist, dass wir Menschen aus Energie bestehen – wie alle Lebewesen. Ich glaube, dass wir alle elektrisch miteinander verbunden sind, und wenn wir anfangen, mit dem elektrischen System zu spielen, wird sich das auf alles auswirken. Ich glaube wir müssen sehr vorsichtig sein, denn Menschen, Tiere und Pflanzen sind hochempfindlich gegenüber elektromagnetischer Wellen.“

Der Umwelt-Folgebericht, muss Projektmanager John Heckscher auf Nachfrage (hier bei 4:00ff) von Journalisten dann auch zugeben, wurde wiederum von Luftwaffe und Marine  finanziert.

Sie wissen nicht, was sie tun

Mit gönnerhaftem Singsang betont darum wohl auch der Direktor der PR-Abteilung den Wert seiner Einrichtung für die von ihm so genannten Wisssenschaft: „Die Wissenschaftler haben großes Interesse daran, dass sie Forschungen betreiben können. Es zeigen sich größere Effekte auf der Erde, und man möchte wissen wie es funktioniert, und was es auslöst.“

„Es gibt genügend Experimente, die wir noch nicht gemacht haben – das heißt nicht, dass wir uns jetzt aufmachen, um sie auszuführen!  Niemand hält sich eine Kanone an den Kopf um zu sehen, was passiert, oder?“, schütteln die Kritiker den Kopf. „Was mich am meisten ängstigt ist, dass sie nicht wirklich wissen, was sie tun. Sie probieren es einfach aus.“  (bei 1:20min).

Im Februar vergangenen Jahres gelang es HAARP , ein “ Zielscheibenmuster  in den Nachthimmel zu zeichnen“ und konstatierte wohl selbst ganz überascht: “Das ist wirklich aufregend – Wir haben ein kleines Stück künstliche Ionosphere geschaffen” wird der Physiker der US-Air-Force-Forschungslabore gegenüber Nature Magazin zitiert.

Brooks Agnew, Tomographiespezialist, der durch Radiotonmonographie in der Erde Lagerstätten erkundete, ist entsetzt, mit einhundertprozentiger Sicherheit hätten sie in der Erde jede Frequenz erreichen können – und das nur mit 30 Watt Leistung;

Er vergleicht diese mit den von Haarp verwendeten 1 Milliarde Watt – in die Ionospäre geschossen, wie Haarp das tut, „um diesen Teil der Ionosphäre so weit anzuheben – kann es sein, dass sich die Ionosphäre wieder entleert, zurück über den Richtstrahl die Erde trifft (zit. hier 1:15min). Wenn sich einmal eine solche Ableitung gebildet hat und sich die Ionosphäre entlädt, fließen Elektronen und geladene Teilchen von überall aus der Atmosphäre zu diesem einen Punkt hin, und sie wird die Erde in einem Blitz treffen, der jedem vorangegangenem Blitzschlag um das 100fache übersteigt. Und er wird nicht nur einmal einschlagen, sondern 30-40 mal in der Sekunde, so lange, bis es keine Elektronen und geladenen Teilchen in der Atmosphäre mehr gibt, die durch diese Zapfsäule zur Erde fließen können. Wenn aber der Blitz auf die Erde trifft, wird Boden zum Verdampfen gebracht, Wasser verdampft, oder was immer er gerade trifft.“ Das käme drei oder vier Ausbrüchen in der Sekunde in der Größenordnung des Saint-Helena-Vulkans gleich. Mit diesem Supergau müsse kalkulieren wer mit solchen Energiemengen experimentiere.

Daniel Neun (Radio Utopie) berichtet folgendes Ereigniss:

„Wir schreiben den 28. April 1997. Der US-Verteidigungsminister William Cohen spricht auf einer Konferenz über Terrorismus, Massenvernichtungswaffen und US-Strategie an der Universität von Georgia in Athens, als Teil einer Veranstaltungsreihe des Politik Forums von Senator Sam Nunn.
Ebenfalls anwesend: Senator Richard G.Lugar. (…)
Cohen: “Alvin Toeffler hat darüber geschrieben in dem Sinne, es gäbe da einige Wissenschaftler in ihren Laboratorien, die versuchen, gewisse Typen von Krankheitserregern zu züchten, die ethnopezifisch wären, so dass sie nur gewisse ethnische Gruppen und Rassen eliminieren würden, und andere designen eine Art Technik, eine Art Insekten die bestimmtes Getreide vernichten kann.
Andere arbeiten sogar an einer Öko-Variante des Terrorismus (”eco-type of terrorism”) in der sie durch die Benutzung elektromagnetischer Wellen das Klima verändern, Erbeben auslösen, und Vulkane aus der Entfernung (”remotely”) zum Ausbrechen bringen können…um Schrecken (”terror”) über andere Nationen hereinbrechen zu lassen.”

„Laut „India Daily“ besitzen heute viele Staaten solche Skalarwaffen zur Umwelt- und Menschenbeeinflussung.
Wetterkriege finden schon seit langem statt, auch wenn wegen Political Correctness kaum davon berichtet wird. Sowohl im Westen als auch im Osten wollen die Regierungen ihre Bevölkerungen durch die Kenntnis dieser Waffen nicht „beunruhigen“, weshalb darüber geschwiegen wird.“ (Zit.. hier[2])

Andreas von Rétyi schrieb über die Wirkung der Beben auf Haiti: „Am 27. Februar 2010 hat sich die Erde wieder leicht verändert, aus sich selbst heraus, als in ihren geheimnisvollen Tiefen ein wohl etwa 400 Kilometer langes Krustenstück zerbrach. Diese riesige verrutschte Masse kippte die Achse der Erde und brachte auch ihre Drehung aus dem Takt, indem sie die Rotation leicht beschleunigte.
Das Beben von Chile hat unseren Tag verkürzt. Es raubte ihm 1,26 Mikrosekunden. Das sind in einem Menschenleben drei Hundertstel Sekunden. Schon im Jahr 2004 führte ein noch stärkeres Beben im Indischen Ozean zu einer Verkürzung des Tages von sogar 6,8 Mikrosekunden. Damals verschob sich die Erdachse um sieben Zentimeter.“

Adam Trombly, Physiker (Institute For Advanced Studies) – erinnert im Zusammenhang mit Haarp – und vermuteten weiteren bereits bestehenden Systeme seiner Art – an unseren Irrglauben, festen Bestand zu haben; im ständigen Austausch mit der Umwelt trieben wir selbst nur „in einem Meer von Energien, in einem Meer von Gasen, in einem Meer von geladenen Teilchen, die sich ständig bewegen, wie ein Strom im Ozean, wie ein Wind in der Atmosphäre…

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Einige verwendete und weiterführende Quellen:

[1]Die Webseite von Baerden http://www.cheniere.org/books/ferdelance/intro.htm
[2]Seite „Tschernobyl“ auf Webseite von Altnickel http://chemtrail.de/tschernobyl/
Ein Interview auf nutze-deine-freiheit.blogspot.com mit Werner Altnickel, in dem ich nach 24 Jahren erstmals von der Rolle des AKW Tschernobyl erfuhr.
Der erste von sechs Teilen von „Das HAARP- Projekt. Löcher im Himmel“ auf youtube
Der erste von fünf Teilen: „Geheimwaffe Wetter“ auf  youtube
Hier über eine Film (auch auf youtube), wo von einer Drohung an Japan mit einer Erdbebenwaffe die Rede ist und deren Ausführung.
Die Debatte um eine Wissenschaftlerin, die behauptet hatte, Haarp hätte die Potenz, Erdbeben wie in Haiti auszulösen und der Umgang mit Denkquerulanten, zumal weiblichen Geschlechts.

Kreuzzüge. Der Schoß ist fruchtbar noch…

Zu Guttenberg zog heute im Untersuchungsausschuss zur „Kundus-Affäre“ seinen Kopf aus der Schlinge, „zufällig“ (Zit. Welt online) zeitgleich forderte die Kanzlerin in einer Regierungserklärung im Bundestag „mehr Rückhalt für die deutschen Soldaten“ – der „Afghanistan-Einsatz“ sei „alternativlos; die Folgen eines Abzugs wären „weit verheerender als die Folgen der Anschläge vom 11. September 2001“ (zit. welt.online)
Kaum vorstellbar für die, die sich mit diesem Tag und seinen Auswirkung auf Menschenrechte und Weltfrieden befasst haben – aber wohl jeder hat die rauchende Türme, aus denen Menschen springen und  Bilder wie nach einem Bombenangriff vor Augen, erinnert sich der Tausenden Toten – „Menschen wie Du und ich“ – ein normaler, sonniger Morgen im September in der größten Metropole der freien Welt…
Der Abwehr solchem Horrors also dient Deutschlands Einsatz in Afghanistan? Und wir quälen wir die Regierung, es „Krieg“ zu nennen, ergötzen uns über deren Umgangssprache und schreien wegen der ersten zivilen Opfer: „Zurück! Krieg aus!“?

Der Katholische Militärbischof Walter Mixa (Augsburg) hat zum 01. März 2010 im Institut für Theologie und Frieden ein „Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften“ (ZEBIS) errichtet.

„In diesem Zentrum sollen“, so der Webauftritt der Katholischen Seelsorge bei der Bundeswehr, nicht nur „die Militärseelsorger/innen für ihre Aufgabe, ihren Beitrag zur ethischen Bildung der Soldatinnen und Soldaten im Rahmen des lebenskundlichen Unterrichts zu leisten, fortgebildet werden“, sondern „darüber hinaus“ , biete es Angehörigen der Bundeswehr – „zumal solchen mit Führungsverantwortung“ – „in enger Zusammenarbeit“ mit bereits bestehenden Einrichtungen der Bundeswehr, „in denen Themen einer soldatischen Berufsethik vermittelt werden (), eine berufs- und friedensethische (Weiter-) Qualifikation an.“

Bei einer Eröffnungsfeier am 12. April übergab „Militärbischof Walter Mixa“ in Anwesenheit des Weihbischofs des Erzbistums Hamburg und ranghoher deutscher Militärs der nun Direktorin des Zentrums „und ausgewiesenen Sozialethikerin“, Dr. Veronika Bock die Ernennungsurkunde, und das Zentrum seiner Funktion.

„Bei der Eröffnungsfeierlichkeit“, so der Bericht, „die das Hamburger Bläserensemble „Elbe-Brass“ musikalisch begleitete,“ – gab Mixa die „frühzeitig () ihm…zusammen mit dem damaligen Generalinspekteur General Schneiderhan in den Blick genommen(nen) ersten Überlegungen zur Änderung der „Zentralen Dienstvorschrift für den Lebenskundlichen Unterricht“ als Gründungsidee aus.

Was Lebenskundliche Unterricht sei, erfährt man auf der Homepage auch: „In der Vielfalt der Meinungen und Werte brauchen gerade Soldaten Klarheit über die eigene Lebensorientierung und die Befähigung zum verantwortungsvollen Handeln. Dies wird durch die zunehmenden Einsätze in Krisen- und Bürgerkriegsgebieten um so notwendiger.
Insoweit gewinnt der Lebenskundliche Unterricht (LKU) als Teil der Gesamterziehung der Soldatinnen und Soldaten und als übertragene Sonderaufgabe für die Militärseelsorge zusätzlich an Bedeutung.“

„Mit der wachsenden Bedeutung des Lebenskundlichen Unterrichtes ist den Militärseelsorgerinnen und Militärseelsorgern eine wichtige Aufgabe übertragen worden. Sie leisten mithin,“ so fasst das Zentrum Militärbischof Mixa zusammen, „einen wertvollen und wichtigen Beitrag in der als verpflichtend eingerichteten ethischen Berufsqualifikation. Diese in ihren Aufgaben und ihrem Engagement zu stärken und zu qualifizieren“, zähle „zum Aufgabenprofil des Ethikzentrums“ (welches am „Hamburger Institut für Theologie und Frieden“ – ithf – angesiedelt“ sei).

Denn „für den „Staatsbürger in Uniform“, (Zit. ZEBIS) „sind Lebens- und Weltverantwortung und die besondere militärische Verantwortung nicht zu trennen.
Ethische Orientierung ist insbesondere in Zeiten gesellschaftlichen Wandels und sinkender Konfessionsgebundenheit unverzichtbar.“

Bläut gleich der Bundeswehr die Katholische Kirche Ethik ein?

Die Rede des „verhinderten Sprecher(s) des 13. Beirates für Fragen der Inneren Führung, dem Dresdener Professor Dr. Rainer Pommerin“, wurde auf dem Festakt verlesen: „Er erinnerte daran, dass junge Staatsbürger in Uniform in einer gesellschaftlichen Umgebung aufwachsen, „in der das Handeln des Einzelnen sich zugegebenermaßen häufig keineswegs als ethisch verankert erweist und sich zudem, besonders im Osten Deutschlands, immer weniger Menschen des Rückhaltes einer religiösen Erziehung und religiösen Bindung erfreuen.““

Veronika Bock – die Direktoren des neuen Zentrums – in einem Interview im Deutschlandfunk (14.04.2010 Sendung: „Tag für Tag“ 09:36; Beitrag: S. Kleyboldt: „ZEBIS – Neues ethisches Rüstzentrum für die Bundeswehr“): „Ich denke, dass die Herausforderungen, die auf die Streitkräfte jetzt zukommen, verschärft ganz neue ethische Fragen aufwerfen, und dass die christliche Sozialethik durch ihre lange Tradition auch innerhalb der politischen Ethik und der Friedensethik hier wirklich auch Antworten geben kann und ein anspruchsvoller Gesprächspartner sein kann.“

Christliche Sozialethik (hätte die Jesus Christus so genannt?) und Friedensethik? Für Soldaten? „Die andere Wange hinhalten“? Im Krieg? „Bescheidenheit“. „Genügsamkeit“.“Wer von Euch ohne Sünde ist…“

Kryptisch, die Aussagen des Militär-Bischofs, nach dem Bericht über die Feier auf der Webseite des Zebis: „Mit Blick auf das Konzept der Inneren Führung“, für das der Bischof insbesonders gerade durch „die zunehmende Bedeutung der Auslandseinsätze die damit verbundenen Anforderungen an die Interoperabilität in multinationalen Einsätzen und Verbänden () Gefahr ihrer Nivellierung“ laufe. Die ethische Bildung sei aber „mehr als ein rein kognitiver Vorgang und zugleich Gewissensbildung und verbunden mit der Entwicklung lebenspraktisch wirksamer Werthaltung.“
Gewissen vs. Selbsterhaltungstrieb? An anderer Stelle wird er deutlicher (Deutschlandfunk, wie oben):
„Es geht hier nicht um eine religiöse Vermittlung, sondern es geht hier vor allen Dingen darum, dass Menschen wissen, wer sie wirklich sind – von ihrer Haltung her, von ihren Fähigkeiten und Eigenschaften, und welche Verantwortung sie in ihrer Position gegenüber dem Nächsten haben.“

„Wer sie sind – von ihrer Haltung her“? Nach „Fähigkeiten und Eigenschaften“? Vor Gott sind doch alle gleich? „Verantwortung ihrer Position“? Was kann ein Wachposten in Afghanistan unter Verantwortung in seiner Position anderes als an seine Kameraden denken? Darf der Nächste so eng verstanden werden?
Aber sind das religiöse – christliche – Werte? Was macht das christliches Dingsbums dann aus der Rede der Direktorin vorhin – wenn nicht „religiöse Vermittlung“? Gewissensbereinigte Befehlsempfänger?
Das wäre im – Wie? – „Aufgabenprofil“ – der Katholischen Kirche keine Neuerung! In den Gebieten, wo die ostdeutschen Soldaten herkommen, lernte man das bis vor 20 Jahren noch in der Schule; dass die Popen ihren Segen gaben, als „Hitler“ das deutsche Volk und die halbe Welt in den Ruin ritt…

Guttenberg braucht sie nicht: Lebenskunde. Er kennt die Erfordernisse an seine Position. Er werde Deutschlands Engagement in Afghanistan noch verstärken, versprach er seinem Besucher Mc. Crystall gestern. Der dankte ihm und „den Partner von entscheidender Bedeutung in einer ernstbleibenden Lage“ – Deutschland – und versprach ein „kritischen Jahr“ – 2010, in Afghanistan…

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Spielballbewohners Kalkül

Eine vorübergegangene nächtliche Kleingläubigkeit

Das muss jetzt wohl alles sehr schnell gehen?

Im Irak wird zum dritten Mal der selbe gefährlichste Talibanführer vernichtet – mal „mit Bestätigung“ von (und „Erleichterung“ in) Washington: „Da können wir Euch bald alleine lassen.“;

Freispruch für den Oberst in Deutschland; die Message hier: „Nun endlich totale Rechtsfreiheit für deutsche Soldaten in Afghanistan“.

Was ist mit diesem Manöver, von dem fast keiner redet: „Knapp 40 Schiffe von elf  Nato-Staaten… Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ und vier U-Boote…6.500 Soldaten… Internationales Manöver „Brilliant Mariner“ in Nord- und Ostsee“? (zit. hier)

Und dieser kleine Vulkan; der – wie günstig – zivile Luftfahrt aussperrt, keiner weiß womit – keiner hat es je gesehen; spuckt gestern plötzlich Lava, als der Dampf aus den Urlaubskesseln muss, aber heute wieder: Asche. Dass Britannien meint: „Bei uns weiterhin Chaos: Riesen Aschewolke von West!“;

oder dessen Nachbar – auf dessen Ausbruch die Experten schon warten

Und Israel? Am „Stacheln“ gegen Palästina, wobei gestern einer noch sagte: „Keiner hat die Absicht…“?

Konstruierte Zusammenhänge?
Ist mir recht!

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Israel, lass ab!

Der Herrgott hat es nicht gewollt!

Es wird beschrieben als ein Land, „darin Milch und Honig fließt“: „Dieses Land zwischen Ugarit in Nordsyrien und der Grenze Ägyptens (im „Fruchtbaren Halbmond“, der alten Welt!), ist ein bedeutendes Kulturland in der alten Zeit gewesen. Es wurde Abraham von Gott verheißen („gelobt“) – so trägt es den Namen „Gelobtes Land“ oder „Verheißenes Land“.

So macht es auch die Bibel im Alten Testament, das, in neuer textlicher Reihenfolge und mit einigen Veränderungen, aus der Hebräischen Bibel stammt, einer „Sammlung von Schriften, die nach Ansicht gläubiger Juden das Wort Gottes enthalten und als Heilige Schrift Urkunden ihres Glaubens sind.“

„Sie besteht aus den drei Hauptteilen Tora, Nevi’im und Ketuvim, und die Tora, (auch als Pentateuch bezeichnet, da sie aus den 5 Büchern Mose besteht (griech. pente = 5)), „so wird erklärt, „ist der Grundstein des jüdischen Glaubens.
Die Tora ist die Hauptquelle jüdischen Rechts, jüdischer Ethik und Wegweiser für Denken und Lebenswandel sowie für Beziehungen zwischen Menschen und Gott und Mensch und Mensch.“

Sie begründet auch Israels Anspruch auf das Heilige Land, ein Anspruch, der dem Staat Israel in 60 Jahren beträchtliches Ansehen und das Blut Tausender un- und mitschuldiger Israelis kostete und seine Nachbarn und ehemaligen, nun okkupierten Nachbarn, einen Holocaust bereitete. Über Jahrzehnte der Dreh- und Angel, wenn nicht sogar Ausgangspunkt war für über die Region hinausweisende Kriege und militärischer Auseinandersetzungen. Der „Konfliktherd Nahost“ ist die Unfähigkeit der Nachbarn Israels, mit dessen Ansprüchen übereinzukommen.

Die Landverheißung in der Bibel „war neben dem Antisemitismus das entscheidende Motiv für die jüdische Siedlung in Palästina seit dem 19. Jahrhundert“ (seit 1882 wanderten Juden ins britische Mandatsgebiet Palästina ein) „und (für) die Neugründung des Staates Israel 1948 auf der Grundlage des Zionismus.“(Zit. Wikiped.)

So werden die Grenzen dieses „Erblandes Israels in 4.Mose 34 beschrieben: Im Süden ist es die Wüste Zin; im Norden der Berg Hor. Das Land umfasst sowohl die Teile westlich des Jordan (zwischen dem Mittelmeer und dem Jordan; „Westjordanland“) als auch östlich des Jordan (zwischen dem Jordan und der jordanischen Wüste – „Ostjordanland“). (Zit.hier)

Nun – das Land „darin Milch und Honig fließt“ war Israel keineswegs, als es 1948 zur Lösung des „arabisch-hebräischen Konflikt(s) auf dem Gebiet des Britischen Mandats Palästina“ (wikiped.) gegründet wurde. Beinahe die Hälfte gehörte niemanden, und die Negev-Wüste machte etwa ein Drittel des Landes aus. Die zu der blühenden Landschaft umzugestalten, die sie heute stellenweise ist, kostete große Anstrengungen – und all unsere Grundwasserreserven, sagen die Palästinenser.

Für die Städte Jerusalem und Bethlehem empfahl die UN-Teilungsplan 1947 eine zukünftige internationale Verwaltung – wegen der wichtigen Stätten dort auch anderer Religionen. (wikiped.)
In Besitz waren damals etwa 47% des Landes, 41% gehörten Arabern, jüdischen Siedlern 6 Prozent.
Der „Teilungsplan für Palästina“ der Vereinten Nationen hätte diese Verteilung bei der Aufteilung des Landes in einen jüdischen Staat und einen arabischen Teil – da bisher noch kein palästinensischer Staat besteht – berücksichtigt.

Palästina widersprach den angenommenen Zahlen und meinte, der Plan „verletzte die Rechte der Mehrheitsbevölkerung in Palästina, die zu diesem Zeitpunkt zu 67 Prozent nicht-jüdischen Religionen angehörten. Sie empfanden den Plan als Katastrophe. Kritisiert wurde die Menge und die Qualität des Landes, das den Juden zugeteilt wurde.“ Einen Tag nach der Ausrufung des Staates Israels durch David Ben Gurion am 14. Mai 1948, am Tag des Auslaufens des britischen Mandats, erklärte die Arabische Liga den Krieg .(wikiped.)

Später wurde bekannt: Von den Befürwortern des Plans war starker Druck ausgeübt worden, um die Vereinten Nationen zur Annahme des Plans zu bringen (zit nach wikiped. und hier).
Er wurde von der UN-Generalversammlung („Resolution 181“) am 29. November 1947 angenommen.

„Die meisten Juden akzeptierten den Plan, zu nennen ist hier vor allem die Jewish Agency, eine Art Vorgängerregierung des Staates Israel. () Die radikalen Nationalisten wie Menachem Begins Irgun oder Jitzhak Schamirs Lechi (auch unter dem Namen Stern-Gang bekannt) lehnten den Plan ab – ihnen ging er nicht weit genug.“ So kam es in der Folge im (bis Mai 48 noch unter britischem Mandat(s-) Gebiet zu „zahlreichen Überfällen und Anschlägen durch irreguläre jüdische und arabische Kräfte“, auch gegen die Briten, die es auch einem Tag nach der Ausrufung des Staates Israels im Mai 48 vorzogen, abzuziehen. (wikiped.)

„Die religiöse Metapher des verheißenen Landes wurde auch vom nicht-religiösen Zionismus zur ideologischen Rechtfertigung des jüdischen Anspruches auf das ganze Palästina verwendet.“, fasst wikipedia die folgenden Jahre zusammen und legt nahe: „Dieses Konzept steht aber in Widerspruch zur heutigen Realität“, wenn es auf einer Karte den „verheißenen“ mit dem heutigen Grenzverlauf vergleicht, „da es nicht den weitgehend unbestrittenen israelischen Negev bis Eilat einschließt“, und auf der anderen Seite das Existenzrecht von Libanon antastet, „eines nie hauptsächlich von Juden besiedelten Gebietes“.  Quelle wikiped., grafik: emmanuelm.

Sehr anschaulich die folgende Karte: „Palästinensischer Landverlust zwischen 1946 und 2000“. Der israelische Teil ist dabei der weiße, der grüne Teil zeigt palästinensische Gebiete. Quelle

„4. BAMIDBAR (Numeri) – das vierte Buch Mose, beginnt mit der Annahme, dass das Volk bereit sei, den Zug in das verheißene Land anzutreten. Eine Generation muss nun vierzig Jahre lang in der Wüste verweilen, bis die Sklavenseelen ausgestorben sind. Unter der Führung zweier glaubensstarker Männer darf eine neue Generation in das Land einziehen. Eine neue Ära zieht auf.“ (Zit. hier)

Und diese neue Ära sollte 1948 die Gründung eines jüdischen Staates einleiten. Israel – das vom Schöpfer „Seinem Volk“ verhießene Land, wie schon im „Buch der Bücher“ prophezeit.

Dieser mittlerweile von der Weltgemeinschaft weitestgehend akzeptierte Fakt wird nun erneut auf seiner Rechtmäßigkeit hinterfragt. Diesmal gehört der Zweifler zu des Herren höchsteigenem Volk:

„Der israelische Historiker Shlomo Sand hat mit seinen Forschungen, wie er wohl weiß, dem Anspruch der Juden auf Israel (isreal hebr.= „Sein Land“ Anm. d. V.)  jegliche Rechtsgrundlage erzogen. Der Professor für Geschichte an der Universität in Tel Aviv, bislang überwiegend mit europäischer Geschichte beschäftigt, wolle mit seinem Vorstoß in ein neues Terrain bewusst provozieren. Sand will darstellen, dass das jüdische Volk eine simple Erfindung ist. Eine Erfindung, die sich auf vieles berufen kann, nur nicht auf die Geschichte.“, so die Radiomoderatorin des Deutschlandfunks, die Prof. Sand vorige Woche interviewte: Er habe eine „politische Streitschrift“ verfasst, untertreibt wohl die Moderatorin, und enthält sich auch eingangs: „Ob Sands These überzeugt, muss der Leser entscheiden. Denn der Historiker hat eine politische Streitschrift verfasst, die ihre Argumente aus den Ergebnissen von Tora- und Bibelstudien und aus den Forschungsergebnissen der Archäologie bezieht. Und da erklärt der Professor für Geschichte an der Universität Tel Aviv unmissverständlich, dass bislang kein einziger archäologischer Fund etwa die in der Bibel beschriebene Vertreibung der Juden aus dem so genannten Heiligen Land bezeugen könne.“ (Deutschlandfunk 14.04.2010 09:53; Sendung: Tag für Tag „Wenn das „jüdische Gen“ nicht aufspürbar ist“; Jutta Schwenksbür im Gespräch mit dem jüdischen Historikers Shlomo Sand) (anhören-(Sendung: „Tag für Tag“ am 14. 4. 10, 9:53 h, Beitrag: „Wenn das „jüdische Gen“ nicht aufspürbar ist – Jutta Schwenksbür im Gespräch mit dem jüdischen Historikers Shlomo Sand“
download-mp3-Format)

„So versuche ich etwa im zweiten Kapitel die Ansicht zu widerlegen, die Bibel sei ein historisches Buch. Das ist sie nicht! Sie ist eine sehr wichtige theologische Schrift, aber sie ist kein Geschichtsbuch“, so der Professor im Interview.

Ungläubige „wussten“ das schon immer, aber dieser Ton aus dem Herzen – der Universität der Haupstadt – Gottes eigenem Landes – hat wohl einiges an „Streit“potential.
„So haben die Archäologen entdeckt, dass das unter König Salomon vereinigte Königreich aus Israel und Utah nie existiert hat.“, sagt Sand und gesteht:
„Das war ein Schock!“

Ein weiteres Beispiel impliziere noch weiterreichendere Fragen:
„Jeder auf der Straße ist davon überzeugt, die Juden seien im Jahr 70 n. Chr. aus Palästina vertrieben worden. Das stimmt nicht! Die Bevölkerung blieb nach der Revolte dort, wo sie war.“

Er bekennt, selbst nie an ein Recht der Juden auf Rückkehr nach 2000 Jahren geglaubt zu haben. „Wenn Sie alles so organisieren wollten, wie es vor 2000 Jahren war – dann würde die Welt zu einem Irrenhaus“. Seine Schrift stelle nun aber generell „das Recht der Juden in Frage, nach Palästina zurückzukehren.“

Wo kein Exil, da keine „Rückkehr“? Wo nicht nachweislich der letzte Tempel (der Salomons) – da nicht zwingend seine Neuerrichtung? Und wenn nicht nachweislich der Auszug der Gotterwählten – dann keine Gott-Erwählten? Dann kein bevorzugtes, kein „Sein Volk“?

Prof. Shlomo Sand schließt aus seinen Forschungen: „Juden haben keine gemeinsame Geschichte oder eine gemeinsame säkulare Kultur. Wie kann man da beweisen, dass Juden ein Volk sind?“

Er schlägt vor, die Gründung Israels stattdessen wie eine Vergewaltigung zu begreifen, wobei:“Jedes Kind einer Vergewaltigung hat das Recht auf Leben“ und appeliert: „Israel hat heute das Recht, in den Grenzen von 1967 zu existieren. Jeder Versuch, daran etwas zu verändern, würde eine neue Tragödie auslösen. Aber das ist kein historisches Recht. Die arabische Welt muss den israelischen Staat akzeptieren, aber nicht als jüdischen Staat, sondern ganz einfach nur als Staat“.
Damit fordere er für Israel nicht weniger als eine strikte Trennung von Staat und Religion.

Unter besonders bedenklich mit diesen neuen Erkenntnissen der Wissenschaft wertet er nun auch die israelische Staatsbürgerdefinition: Nur „Juden“ können in Israel die Staatsbürgerschaft erwerben; nach jüdischem Glauben ist Jude, wer eine jüdische Mutter hat.

„Israel gehört eigentlich jenen Menschen, die gar nicht dort leben; und so können zwar Juden in Berlin Israel als ihren Staat bezeichnen, aber nicht einige meiner Studenten, die hier geboren sind: Es ist nicht ihr Staat, weil sie keine Juden sind. Israel ist ein jüdischer Staat, kein israelischer Staat. Damit haben alle in den USA, in Russland oder anderswo geborenen Juden automatisch das Recht, einen israelischen Pass zu bekommen, wenn sie nach Israel übersiedeln – niemals aber die in Israel geborenen und aufgewachsenen Palästinenser und Araber. Diese werden aufgrund der Abstammungspolitik gezielt und bewusst zu Fremden im eigenen Land gemacht“, so der Professor.
Für ihn zähle diese Regelung „zu den Hauptursachen dafür, dass der Nahostkonflikt nicht gelöst werden kann.“

Der 1946 in Linz als Sohn polnischer Juden geborene Autor sieht hier Parallelen zur Rassenideologie der deutschen Nazis: „In israelischen Universitäten wird versucht, über DNA-Analysen gleichsam ein „jüdisches Gen“ zu finden. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass die Opfer Hitlers heute versuchen, sich über biologische Kategorien zu definieren. Das ist sehr dumm und gefährlich“

Fühlen wir uns noch immer angesprochen, Herr Professor – danke! Unsere Kanzlerin wirds auch freuen – die Israel jüngst aller uneingeschränkten deutschen Unterstützung versicherte und wir fürchteten, sie meine: aller; uneingeschräkt; aber, wenn es nicht mal Gott befahl…?

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Nix Wochenend? Nix Sonnenschein? Nix mit Arnilein im Wald allein?

Glosse in Zeiten, umgangssprachlich, des Krieges

Nun bin ich schon ein wenig gespannt, Frau Dr. Merkel, wie Sie sich da wieder rauswinden wollen.

Nicht dass es um die Kosten wäre – paar EUro! Kumpaneien dürfen ruhig kosten, das sehen die Leute da draußen auch so: Das rechnet sich. Deren Königin soll auch reputieren können…

Ich meine: Das mit dem Fallen deutscher Jungs wird so schnell nicht aufhören?
Sie sind ein bisschen auch die Säge an dem Ast, auf dem Sie – wie durch höherer Mächte Fügung, das müssen Sie schon anerkennen  – sitzen. An dessen Höhe allein Sie sich doch erfreuen sollen!

Das ist wohl Ihrem zu gutem Herzen verschuldet – aber wollen Sie jetzt wegen jeder Leiche nach Hause jetten? Jedesmal ihre Amusements unterbrechen?  Den Rest, diese listige Übertreibung sei mir erlaubt, Ihrer so hoffnungsvoll sich entwickelnden Amtszeit in völkischen Trauergemeinschaften verbringen? Der Kirchen f**k ehrwürdiger Nacht?  Wo Ihnen letztens schon nichts mehr einfiel? Bei Ihrem Esprit, Ihren Fähigkeiten? Wer rief Ihnen gestern neidisch nach: „Die mächtigste Frau der Welt!“?

Na, never rain in Southern California, gestrafft die Mundwinkel, jetzt  erstmal ordentlich in die Sonne,  und Meer und noch viel mehr: der Flugverkehr gleich eingestellt…
vielleicht vergessen die es ja bis zum übernächsten Mal; in der „Heimat“…

Und dann nicht wieder Gefühle anstrengen! Die gehen nur nach hinten los!

Ein Freund

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Urlaubern gegen den Krieg

Was tun, wenn dein Staat deine Urlaubsregion zu Feindesland erklärt?

Mit: „Terrorwarnung  – Die Regierung in Jerusalem hat alle Israelis in einer „dringenden“ Warnung zum sofortigen Verlassen der Sinai-Halbinsel aufgefordert.“ lässt uns am Dienstag 13.04.2010 spiegel.de aus den Betten fahren und zitiert einen am selben Tag „veröffentlichten Aufruf“ Israels an seine Bürger im Sinai mit „konkreten Hinweisen“ dafür, dass „Terroristen die Entführung israelischer Bürger planten.“

„Es ist ein ungewöhnlicher Schritt, und die Warnung ist außergewöhnlich scharf formuliert.“, resümiert es, und zitiert: „“Wir rufen alle Israelis, die sich auf dem Sinai aufhalten, dazu auf, sofort nach Israel zurückzukehren“, hieß es.“

tagesschau.de ergänzt: „Mit dem Aufruf, „sofort abzureisen und heimzukehren“ versuchte die israelische Regierung () die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu wecken, damit Israelis ihre Verwandten und Bekannten, die in dem Gebiet unterwegs sind, möglichst rasch von der drohenden Gefahr unterrichten.“

„Es müsse weiter damit gerechnet werden, dass islamistische Terroristen versuchten, israelische
Urlauber im Sinai zu entführen“, wird auch heute (14. 4. 10) von tagesschau.de der Befehlshaber der Terrorabwehr, Brigadegeneral Nitzan Nuriel, im israelischen Rundfunk zitiert: „Die Warnung ist gültig. Sie basiert auf einer konkreten, aktuellen Geheimdienstinformation. Es gibt im Sinai eine Terroristen-Gruppe, die ihre Vorbereitungen abgeschlossen hat und sich in einem sehr fortgeschrittenen Stadium befindet. Vielleicht hat sie ihre Pläne auch schon ausgeführt und wir wissen es einfach nicht.“

Die Armee hatte zuvor schon Meldungen, auf dem Sinai sei bereits ein israelischer Soldat entführt worden, dementiert. Auch die später durch die Medien plätschernde bereits vollzogene Entführung eines Touristen konnte, das wollte obige Aussage – „wir wissen es einfach nicht“ – wohl meinen, bisher noch nicht bestätigt werden.

Der israelische Anti-Terror-Stab hatten bereits vorm jüdischen Pessach-Fest vor zwei Wochen eine allgemeine Reisewarnung für den Sinai herausgegeben. Dennoch reisten etwa 20 000 Israelis, wie dort gesagt (und eine „36%ige Zunahme“ kostatiert) wird, nach ägyptischen Angaben reisten 35.000 Israelis, in den Sinai.

Auch die neuerlichen und dringenden Warnung würden, so heute Deutschlandfunk in seiner Sendung (14. 4. 10; 18:30 Uhr) nicht sonderlich ernst genommen: Eine Reisewarnung für israelische Urlauber auf dem Sinai hätte in der Vergangenheit immer bestanden und sei längst von Israelis und ihren Medien als „Meinungs- oder Panikmache“ verstanden worden.

„Ein Angehöriger der ägyptischen Sicherheitskräfte“ so berichtete stern.de auch heute, Mittwoch, hätte auf Anfrage erklärt, die von Israel veröffentlichte Warnung entbehre jeder Grundlage. Es gebe keine aktuelle Gefahr für Touristen auf der Sinai-Halbinsel und auch keine speziellen Risiken für Israelis.“ Auch Vertreter der ägyptischen Polizei hätten die Berichte über eine Terrorgefahr auf dem Sinai dementiert.

Natürlich, auch der Sinai – als Nachbar Israels – spitzt bei solchen Tönen die Ohren – respektive Ägypten, an das vor über einhundert Jahren die Osmanen die ca. 60 000 km² (das ist weniger als Bayern) große Halbinsel abgeben mussten. Im Oktober 1956 stand Israel, unter Waffen, erstmals am Suezkanal und wollte den besetzen.  Doch USA und Sowjetunion schickten es zurück. Dennoch bekam der Sinai (und der des Kommunismus verdächtigte – er hatte den vom internationalen Finanzkapital gewegebelagerten und politisch kontrollierten Suezkanal „verstaatlicht“; seinem Volk zurückgegeben – ägyptische Präsident Nasser) wenig Ruhe.

Im November 56 wurde – ihr erster Einsatz, eigens dafür geschaffen – die „Internationale Friedenstruppe“ auf der Sinai-Halbinsel instaliert – die sich erst 1967  wieder zurückzog; auf dass der Sinai („Sechstagekrieg“) aber wiederum von Israel besetzt wurde. Diesmal mit der Unterstützung der USA, und Europa, denn (wikiped.): „Damit reagierte Israel auf die Sperrung der Straße von Tiran, Israels einzigem Zugang zum Indischen Ozean, durch die Ägypter.“ Ägypten wendet sich vom Westen ab, und dem Osten zu, und erhält nun auch seine Rüstung nun von der Sowjetunion. 1973-1979 schickte man eine weiteren UNO-Mission (UNEF II),
(Weiter Wikiped.): „Nach dem Camp-David-Abkommen 1978 und der Unterzeichnung des Israelisch-ägyptischen Friedensvertrag 1979 wurde sie 1982 (nach der Ermordung des ägyptischen Präsidenten – meine Anm.) an Ägypten zurückgegeben.

Nach dem Ende von UNEF II folgte am 3. August 1981 eine außerhalb der UN angesiedelte internationale Friedenstruppe, die Multinational Force and Observers (MFO).“ (alles wikiped.-Zit.)

1989 endlich, mit der Rückgabe des letzten Stücks Land durch Israel, war das Territorium des Sinai wieder vollständig unter ägyptischer Hohheit. .

2004, 2005 und 2006 kam es zu Terroranschlägen in drei Sinai-Badeorten, die alQuaida zugeschrieben worden und bei denen mehr als 120 Menschen getötet worden, darunter auch Israelis.

Israels Regierung ging heute von verbliebenen 550 israelischen Urlaubern auf den Sinai aus. Dass diese Zahl sich wohl nicht verringern wird, legt ein Bericht bei Deutschlandfunk (23:10h, „Das war der Tag“) nahe. Auch die neuerlichen und dringenden Warnung würden, so die Recherchen des Senders, zunehmend mehr Israelis nicht abhalten können, ihren Urlaub im schönen Sinai zu verbringen.

Ägyptisch-israelische-Grenze bei Eilat Quelle wikipedia

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Schnauze voll von heute

Was für ein Scheißtag!

Als er am späten Vormittag endlich die Temperaturen entwickelt hatte, die Menschen hintern Ofen hervorlocken können, steht als erstes die Erkenntnis: auf die Triebe der Kartoffeln, (im November gesetzt, wie jedes Jahr) kannst du lange warten – alle Saat erfroren! Matsch.
Ohnehin über die Natur dieses Winters nicht entschieden, wie zur Bekräftigung der innerlichen Grämlichkeit: Als die Blumenkohlwolken am späten Nachmittag abgezogen und ein paar Sonnenstrahlen auf die noch immer eiskalte Erde mit der nun neuen Saat fallen, beeilt sich eine Staffel von einem halben Dutzend Fliegern, ihre weißen Kreuze ins Himmelblau zu schrammen.

Dann diese Kanzlerin, bei der Trauerfeier, in der Tagesschau!
Nicht, dass ich das öfters täte; ich wollte einfach in das verantwortliche Gesicht – jetzt, wo es bei „sowas“ noch keine Routine hat – sehen.
Wenn dieses maschinengleiche Machtbekunden bei Außenstehenden nur noch Bitternis erregt – wie hielten das die Angehörigen dort aus?
Dann, drei, vier Schnitte später, ihr Vorgänger, traut man den Augen? Wie er – umtriebig, wie wir seit damals wissen – versucht, seine Taten schon wieder als Segen für Deutschland, und, kurz gestutzt: „die ganze westliche Welt!“ zu verkaufen.
Und die Medien lichten ab und recken Mikrofone als gäbs ‚was.

Auch ohne Bild war es bei ihnen frustrierend.
In den Nachrichten bei Deutschlandfunk wird wieder die Klimaerwärmung verantwortet – fürs Gletschertauen. In „Kulturfragen“ versammelt man sich, um das Projekt Odenwaldschule neu anzusehen. Man erfährt nun, dass die Odenwaldschule ein Kind der UNESCO ist, aber niemandem im Kreis, weder Journalisten noch „Experten“, will da ein Licht aufgehen…
Gut. Abgelegt. Dieser Tag.
Morgen muss ein besserer sein.

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Holen wir uns den Blauen Himmel zurück!

Liebe Freunde des Lichts, liebe Freunde des Sonnenscheins und des blauen Himmels, liebe Freunde des Wetters, wie es früher einmal war!
Es besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass diejenigen, die sich schon immer alles unter die Nägel gerissen haben, nun auch am Wetter drehen zur Erzielung ihrer Interessen.

Für etliche von Ihnen werden das noch keine Neuigkeiten sein – sie werden wissen, dass China und Russland seit Jahren versuchen, „Regen zu machen“, und manche werden gehört haben, dass, zum Beispiel, über deutschen Weinanbaugebieten  Versuche unternommen wurden und werden, Hagel-Wetterfronten zum Schmelzen zu bringen. Die wenigsten werden allerdings wissen, dass diese Versuche nun aus ihrer regionalen Anwendungen in großem Stil angewendet werden und dass die Stoffe, die dort oben ausgebracht werden, längst nicht mehr die relativ harmlosen Substanzen sind, mit denen bis vor wenigen Jahren Regenfronten zum Abregen gezwungen wurden.

Sie möchte ich auf eine Petition hinweisen, auf der Sie noch bis Mittwoch, 7. 4., mit Ihrer Unterschrift ein Begehren (von bereits über 2800 Mitzeichnern) an den Staat richten können.
Sie kommen über diesen Link dorthin, müssen dort bei „Benutzername“ eine gültige Emailadresse und bei Passwort eines ihrer Wahl eintragen; die Petition 9847 „Petition: Klimaschutz – Kein Einsatz von Geo-Engineering über Deutschland vom 03.02.2010“ findet sich auf Seite 7 ganz unten, gleich vielleicht auf Seite 8, oben.

Die anderen haben bitte die Güte, diesen Ausführungen noch ein paar Zeilen zu folgen – ich möchte auch Ihnen die Unterstützung dieser Petition schmackhaft machen.

Chemiestreifen über Rudolstadt. foto: Annette Wunder

Morgen erwartet man das „Hoch Kuno“. Es soll, so der Wetterbericht, langsam von Frankreich hierher ziehen.
Wir – Freunde des Lichts, des blauen Himmels, Sonnenscheins und wenigstens frühlingsähnlichem Wetters, haben lange darauf gewartet.
Sollte der Wetterbericht also recht behalten, erwartet uns morgen ein warmer, sonniger Tag. Sonne ist gesund, ist der Motor des Lebens.
Sehen Sie sich nun aber morgen an, wie uns ständig zunehmende Schleierwolkenfelder diese Freude verderben; sehen Sie in den Morgenstunden, wie Flugzeuge immer mehr Kondensstreifen – dafür würden Sie sie halten – am Himmel hinterlassen.

Sie werden nicht unbedingt wissen, dass Kondensstreifen eigentlich nur sehr selten entstehen – die Verschmutzung des Himmels geht schon einige Zeit, und längst sind die Streifen am Himmel gewohntes Bild; Sie werden nicht unbedingt wissen, dass Kondensstreifen nur entstehen können, wenn in ihrer Höhe Temperaturen von 40 und mehr Minusgraden herrschen; Sie werden nicht wissen, dass Kondensstreifen – eben weil Wasser(dampf) sehr kalt werden muss, um zu kondensieren – nicht direkt am Ausgang der sehr heißen Turbine entstehen können – anders als die „Chemie“streifen, auf die ich Sie aufmerksam machen will. Sie werden vielleicht auch nicht wissen, dass Kondensstreifen höchstens ein paar Minuten, manchmal bis zu einer halben Stunde, Bestand haben können.

Sie werden aber beobachten können, wie diese Streifen plötzlich einsetzen oder abbrechen können – ohne, dass da wohl jedesmal ein Flugzeug abstürzt – was passierte, würde ihr Antrieb, respektive Ausstoß, unterbrochen. Und sie werden beobachten können, wie dieses Netz aus vielen Linien auf den Nachmittag hin breitgelaufen und den Himmel mit einem braungrauen Schmierfilm überzogen hat und regelrecht fühlen, wie „die Sonne gar nicht so richtig durchkommt“.

Ich freute mich über Ihre Kommentare morgen Abend und bin gespannt, ob sie meine Befürchtungen bestätigen oder zurückweisen. Für den ersteren Fall fänden Sie hier auch wieder den Link zur Petition

In den Medien, die uns gewohnheitsmäßig um die Sinne geschlagen werden, werden Sie vergeblich unser Thema aufspüren wollen – vielleicht haben Journalisten im heutigen Medienbetrieb heute nicht einmal mehr Zeit, ihren Blick zum Himmel schweifen zu lassen. Vielleicht sind sie angewiesen, auf das Thema nicht zu reagieren?

Es gibt im Internet eine Menge informativer Seiten, wo nicht nur spekuliert, sondern mit Fachwissen – für jeden Laien gut nachvollziehbar – berichtet wird. Ich möchte Sie auf die Seite von Werner Altnickel, Experte dafür und ehemaliger Greenpeacemitarbeiter – bis seine Aktivitäten nicht mehr „mit greenpeace-ideologie zusammenpassten“ – verweisen, würde ihnen, könnten Sie die nötige Stunde dafür aufbringen, noch viel mehr seinen Vortrag auf Video empfehlen; möchte den Gründlichen unter ihnen die reichhaltigen Webseite des Schweizers Gabriel Stetter sowie zweier deutscher Bloger empfehlen. Auf meinem Blog fänden Sie (in diesem Artikel) eine Darstellung, wie Umweltschützer und besorgte Leute seit Jahren von den Medien geschnitten werden oder immer wieder von Politik und Institutionen lächerlich gemacht werden sollen.

Da sind diese ominösen in der Atmosphäre ausgebrachten Stoffe, wie sie selbst die Radaranlagen der Wetterstationen „als schwere Regenfronten“ fehl-interpretieren, aber keiner, weder Luftüberwacher Bundeswehr, noch Umweltschützer Greenpeace, und schon gar nicht die sonst so um unsere Akzeptanz bemühten Politiker woll davon wissen, hören, sprechen, noch den Verursacher kennen? Für mich war das, neben Schnauzevonderkältevollhaben, ein weiterer Grund, die Petition zu unterschreiben.

Aluminium, neben Barium, steht in Verdacht, dort oben ausgebracht zu werden. Manche machten den Niederschlag sichtbar – nachts, mit Lichtquellen, die sich im Niederschlag reflektieren. Manche unken, längst sei man dabei, das Aluminium in Nanopartikelgröße auszubringen – der größeren Angriffsfläche und geringeren Absinkgeschwindigkeit wegen.

In den USA sind Niederschläge von chemischen Fasern nachgewiesen worden. In manchen fand man ausserdem rote – menschliche – Blutkörperzellen.

Aus den USA kommt der Wahnsinn wohl auch, als „Geo-Engineering“, in die Welt: Geo (an der Erde) -rumingenieuren – es gibt im Deutschen noch kein Wort für diese neue Zauberei unter dem schon bekannten Glauben, das der Mensch mit  seiner Technik einen besseren Globus machen könne und müsse, als sein Schöpfer dies vermochte.
„Um den Globus schön kühl zu halten“, sei Geo-Engeneering. „Wegen der drohenden Klimaerwärmung“  – hat man in den USA hin und wieder zur Antwort bekommen, als die Frage nach den Inhaltsstoffen der Sprühungen noch nicht aufgekommen war, als noch behauptet werden konnte, es handele sich lediglich um die oben schon erwähnte Silberionen-Sprühungen: Kondensationspartikel, um Wolken zur Bildung anzuregen – weniger gesundheitsschädlich; und weniger steuerbar die unmittelbaren Auswirkungen.

Sieht man heute Aufnahmen vom Himmel über den USA, ist man froh, dass man hier leben darf. Doch es heißt, unsere Regierung täte ohnehin alles, den USA zu gefallen und fechte jede derer Hirngespinste mit aus, als wären sie die eigenen. So wehre die Petition wenn nicht den Anfängen, so doch einer Fortsetzung. Haben wir den Großteil unserer Arbeitsplätze und unsere billigen, kuscheligen Kachelöfen gegen eine „saubere Umwelt“ getauscht, damit jetzt braungraue Aluminiumwolken – und die sind nun wirklich giftig – am Himmel wabern – schauen Sie mal von erhobener Stelle Richtung Horizont am Abend eines „klaren“ Tages!

Was immer sie da tun – wir wollen wissen, was über unseren Köpfen abgeht und spätestens, wenn wir dannach fragen, nicht wie dumme Kinder abgewimmelt werden. Die Petition fordert eine Einstellung des Geo-Engeneerings über Deutschland. Das wird auch die Frage beantworten, in welchem Maße und aus welchem Grund es stattfand. Dass es das Wohl des Planeten oder seiner Menschen, vorrangig vor gewinnabhängigen Denken sein könnte, glaubt wohl ohnehin niemand, zuletzt hat das die Blamage ums Einpeitschen des Märchens von der Klimaerwärmung gezeigt. Einige ziehen aus der Teilgabe von Barium in die Sprühstoffe den Schluss, es ginge auch um die Herstellung einer globusumspannenden „Äther“wolke zur besseren Scannung jedes einzelnen Menschen, andere sehen schon in der Wahl von Aluminium, nochdazu nano-großem, und in den Niederschlägen mit gentechnisch manipulierten Zellen den unbedingten  Menschenvernichtungswillen des Establishments bewiesen. Darüber weiß man aber noch zu wenig, als das es hier mehr als angedeutet werden soll. Die Petition – hier nochmal der Link und die Erinnerung: Benutzername=Emailadresse, Passwort=Ihre Wahl – könnte uns vorerst mit mehr Vitamin D (enthalten im Sonnenschein) versorgen und vielleicht für einen schönen Sommer sorgen. Zu verlieren haben wir jedenfalls nichts…

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Morgen kommt der Osterhase

– und was man in Deutschland sonst noch glaubt

Wer davon lebt, einen Feind zu bekämpfen, hat ein Interesse daran, dass er am Leben bleibt.

Friedrich Nietzsche (Zit.)

In Afghanistan hat es wieder deutsche Soldaten erwischt, für drei von ihnen endete das Leben am gestrigen Karfreitag, für vier oder fünf weitere, da herrscht in den deutschen Medien noch keine Einigkeit, stehen die Überlebenschancen schlecht, und fast ist man gewillt, dem Herrgott zu danken angesichts der Opferzahlen aus anderen Krisenregionen. Und ist seinerseits bestürzt über die Politiker unseres Landes.

Für Entwicklungsminister Niebel zeige der Angriff vor allem eins: „Wir sind alle der festen Überzeugung, dass dieser schändliche Angriff noch einmal wieder deutlich macht, wie gefährlich das Engagement unserer Soldaten, aber auch der zivilen Kräfte, hier in Afghanistan ist…“

„Mit großer Bestürzung“ habe die Bundeskanzlerin „von dem verabscheuungswürdigen und hinterhältigen Angriff auf unsere Soldaten in Afghanistan gehört“, ließ sie am Freitag erklären, und auch
Entwicklungsminister Niebel spricht von Entsetzen und Erschütterung „über den Tod und die Verwundung unserer Soldaten.“ (MDR Info, Sendung 3.4. 10; 1:05 Uhr)

Verteidigungsminister zu Guttenberg unterbreche wegen der Ereignisse in Afghanistan seinen Osterurlaub in Südafrika und werde früher nach Deutschland zurückkehren. „Mit großer Betroffenheit“  habe auch er „von den gefallenen und verwundeten deutschen Soldaten in Afghanistan erfahren müssen“, hieß es in seiner schriftlichen Stellungnahme und „Angesichts von Gefechten dieses Ausmaßes“ werde nun auch ihm „deutlich, wie gefährlich der gleichwohl notwendige Einsatz in Afghanistan ist.“

Man reibt sich verwundert die Augen: Es hatte sich in unserer Regierung also noch immer nicht herumgesprochen, dass in Afghanistan zumindest „kriegsähnliche Zustände“ herrschen?

Hatte nicht der ehemalige Verteidigungsminister der Union, Volker Rühe, schon vor diesem erneut tödlichen Zwischenfall die jahrelange Bewertung des Afghanistan-Einsatzes als Friedens- und Stabilisierungsmission eine „Lebenslüge“ der Politik genannt? Und auch der Verteidigungsminister der großen Koalition, Peter Struck (SPD), gestand doch unlängst, „dass das wirklich ein militärischer Kampfeinsatz ist, haben wir am Anfang nicht gesagt“?

Und wurde nicht Generalinspekteur der Bundeswehr Schneiderhahn mit seiner Aussage vom April 2009, als es den ersten toten Soldaten in Afghanistan zu beklagen gab, zitiert: (MDRinfo 3. 4.; 1:05 Uhr): „Die bisherige Taktik war eine ‚hit and run“.“  (schießen und wegrennen) „Und das ist jetzt etwas anderes. Das war eine geplante Aktion, man könnte fast sagen: militärisch geplante Aktion.“?

Die „Dresdner Neuesten Nachrichten“ wundert sich ebenfalls: „Die neue Tragödie von Kundus zeigt auch, dass der Bundeswehreinsatz im Rahmen der ISAF-Mission die militärische Lage kaum verbessert. Die beweglichen Taliban-Truppen schaffen es offenbar immer wieder, die deutschen Soldaten in Hinterhalte zu locken.“ (zit. nach mdr Presseschau)

Was glaubte man denn: Wie haben es die Russen in über zehn Jahren nicht schaffen können, Afghanistan in die Knie zu zwingen? Wegen Schießens und Wegrennens?

Der neuerliche Angriff zeige nun (nach MDRinfo) endlich, „dass die Taliban trotzdem weiter über  funktionierende Kommandostrukturen und ausreichend Kämpfer und Waffen verfügen.“

All diesem gespielten Soeben-erst-aufgewacht-entschuldigungen und Von-allem-nichts-gewusst-wegguckern sei entgegengehalten, was die Spatzen seit geraumer Zeit von den Dächern pfeifen – zu laut, als dass es der Regierungsapparat, selbst wenn er bis dahin keine Ahnung hatte, noch nicht erfahren haben könnte: Insider berichteten schon Mitte vorigen Jahres,  „Taliban“ würden von denen, die vorgeben, sie zu bekämpfen, nicht nur milde am Leben, sondern auch unter modernen Waffen gehalten: Kanadische, US-amerikanische und britische Truppen würden sich gegensitig überbieten, den Taliban Waffen zur Verfügung zu stellen – um damit die jeweils anderen Alliierten ins Visier zu rücken und den eigenen Truppen freies Geleit abzukaufen.

So gesehen kann man in Merkels Aussagen über das Kriegsabenteuer Afghanistan wohl auch ein paar wahre Worte herausinterpretieren, wenn sie im Januar, anlässlich der Erhöhung des Kontingents für Afghanistan – ohne freilich dann auch dem Bereitstellen menschlichen Kanonenfutters abzuschwören – sagte, die internationale Gemeinschaft habe in Afghanistan eine Bewährungsprobe zu bestehen, wenn es um den Kampf gegen den Terror, die internationale Sicherheit und auch die Verteidigung der Menschenrechte gehe.

p.s.
Die mediale Geschichte, dies sei abschließend noch angemerkt, entbehrt wieder jeder Plausibilität. Beim Brückenbauen seien die Soldaten in einen Hinterhalt geraten, als sie gerade dabei waren, eine Sprengstofffalle zu entschärfen. „Nach einem stundenlangen Gefecht gegen etwa 200 Talibankämpfer“, so wird ein afghanischer Politiker zitiert, von 100 spricht dpa, wäre es dann zu den Toten und Verletzten gekommen. Man sei auf eine Mine aufgefahren, hieß es aber auch; in den Morgenstunden wurde dann zusätzlich bekanntgegeben, die deutschen Kämpfer hätten ihrerseits ein Blutbad unter befreundeten afghanischen Kämpfern angerichtet: Ein Versehen, weil die Opfer auf „Halteschilder nicht reagiert“ hätten.
Vor der Tat, so wusste es die Thüringer Allgemeine (zit. nach Presseschau 3. 4. 10.) seien aus Talibankreisen Informationen an deutsche Medien gegangen: „So riefen Sprecher der Taliban-Angreifer noch während des Gefechtes gezielt deutsche Medien an, um sicher zu gehen, dass ihre Aktion auch unbedingt wahrgenommen wird.“, um dann, wohl schon ganz festtrunken, zu schlußfolgern:
„Es gehörte zum Kalkül, den Überfall … in das christliche Osterfest zu platzieren…. Der Propagandafeldzug richtet sich damit parallel auf die deutsche Öffentlichkeit.“